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Umbau von Graupner MX-22 mit Jeti TGi2 und Minibox 23 Feb 2013 11:51 #1

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Hi Leutz,

möchte mal meinen Umbau meiner Graupner MX-22, welchen ich bereits im RC-Network gepostet habe, auch hier einstellen.

Für mich kam als Anschluss für die Minibox nur eine interne Verkabelung mit Steckdose an der Vorderseite des Senders in Frage.
Keinesfalls wollte ich an der Unterseite des Senders irgendwelche abriss- oder kurzschlussgefährdeten Kabel haben, wie das bei der Nutzung der serienmäßigen, unteren Buchse der Fall gewesen wäre.
Ein Kurzschluß in der Stromversorgung zur Minibox hat zwangsläufig einen totalen Senderausfall zur Folge, dessen sollte man sich bewusst sein!
Am Anfang wusste ich nicht, ob sich diese interne Verkabelung so einfach realisieren lässt, jetzt kann ich sagen, dass es perfekt funktioniert.

Jeti hat hier sogar schon tolle Vorarbeit geleistet und bereits Lötpads vorgesehen, so dass das Ganze für jeden, der einen Lötkolben halbwegs gerade halten kann, zum Kindersspiel wird.
Trotzdem sei formell darauf hingewiesen, dass der Umbau auf eigenes Risiko erfolgt. Eine Haftung meinerseits ist ausdrücklich ausgeschlossen!

ACHTUNG: Dass man das Ganze jedoch nur geerdet mit einem Antistatik Armband angehen sollte, dürfte selbstvertändlich sein!





Bei dieser Gelegenheit habe ich übrigens im Bereich des Piezosummers ein paar Bohrungen ins Modulgehäuse eingebracht, so dass der Pieper nun etwas besser hörbar ist.



Es muss beim Einsetzen des Moduls sehr sorgfältig darauf geachtet werden, das Koaxkabel nicht zu knicken!
Recht gut geht es, wenn man die Befestigungsschrauben der Modulplatine im Sender löst, das Modul vorsichtig einsetzt, und erst danach die Schrauben danach wieder festzieht.



Bei mir bleibt das Modul eh' von nun an drin.
Man kann sehen, dass ich den GMX-16 Einbausatz anders verwendet habe, als vorgesehen.
Normalerweise soll die schwarze Kappe außen auf den Antennensockel gestülpt werden.
Ich habe ihn jedoch samt Verschraubung im Inneren mit CA-Kleber angeheftet.



Nachteil: Ich kann die Antenne nicht mehr abschrauben.
Vorteil: Ich kann die Antenne nicht mehr abschrauben. :)

Dadurch schone ich die Verbindung. Außerdem ist die Antenne besser geschützt, weil sie insgesamt tiefer im inneren liegt. Das Gelenk kommt direkt außerhalb des Sockels zum Vorschein, das passt also perfekt
Sollte ich das Modul oder die Antenne doch einmal entfernen müssen, sind die 3 CA-Klebepunkte schnell gelöst. Ist also nicht tragisch.

Auf dem letzten Bild, kann man übrigens ein weiteres Detail erkennen:
Ich habe die Glassicherung mit einem Kabel überbrückt. Ich möchte ein mehrere tausend Euro teures Modell nicht unbedingt einem 1/10mm dicken, möglicherweise schlecht angehefteten Drähtchen im Inneren einer 5 Cent-Sicherung anvertrauen. Sollte ich die Sicherung einmal benötigen, ist der Schaden wohl größer, als ohne Sicherung, aber dieses Risiko gehe ich zu Gunsten der Betriebssicherheit ein.

So, weiter geht's mit der Montage der Mini-Box:

Die Möglichkeiten eine Box an den Sender zu packen sind ja fast unerschöplich.
Hier sind meine 2 cent. Ich denke, die Bilder sprechen für sich:

Auch wenn ich persönlich wegen (noch) fehlender Sensorik die Minibox eigentlich nicht permanent am Sender brauche, war mir wegen einer Schlechtwetterperiode doch etwas nach Basteln zumute :).

Habe aus 1mm Alu einen kleinen Halter gebogen und innen im Gehäuse zwei M3 Muttern sowie an der Frontseite den Anschlussstecker des Verbindungskabels zumTGi2 eingeklebt.
Das Anschlusskabel der Minibox wurde gekürzt, mit einem Schutzschlauch versehen und in der Box neu angelötet.
Geht problemlos.



Genau so wollt ich's haben! Kompakt, ohne störende oder gefährdete lange Kabel und fast ohne Spuren wieder reversibel.



Die Minibox zu öffnen ist relativ einfach.
Das "Innenteil" der Box (also der ganze Platinen/Displayblock) wird mit sanfter Gewalt nach vorne aus der Gehäuseschale herausgedrückt.
Das geht durch die rückseitigen Öffnungen ganz gut. Immer wechselseitig re u. li mit einem stumpfen Gegenstand (um die Leiterbahnen nicht zu beschädigen) heraus"schuggeln" (Habe dazu einen halbrundgeschliffenen Holzstab benutzt)
Irgendwann geht's leichter und man kann die beiden Teile voneinander lösen.
Hier zeigt sich dann übrigens auch warum die kleinen Taster nicht das Gelbe vom Ei sind (bei manchen sind sie wohl recht schwergängig). Die äußeren Druckknöpfe sind mit einer Seite ans Gehäuse angespritzt (vermutlich aus Wirtschaftlichkeits/Montagegründen, lose Tasterkappen müssten bei der Montage fixiert werden).
Der Nachteil bei meiner Lösung ist die rel. bescheidene Zugänglickeit der beiden unteren Taster.
Habe das aber weit nach hinten priorisert, da ich den Externtaster eher selten brauche (den für die Beleuchtung praktisch gar nicht).
Falls doch, ist das dünne Alu meines Haltewinkels so biegsam, dass man so eben noch drankommt.
Oder man nimmt eben einen kleinen Schaubenzieher o.ä., was recht gut funktioniert
Mir war die Ergonomie bzw. die Ablesbarkeit des leicht angewinkelten Displays wichtiger (und die ist hervorragend!), so dass das für mich pers. absolut akzeptabel ist.

viele Spaß beim Umbau

:) Holgi
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