Hallo zusammen,
ob ihr die Antennen zwar im 90° Winkel verbaut habt aber ansonsten in einer Ebene bleibt. Also Antennen gegeneinander 90°, ist klar, aber nun kann man ja die Antennen auch so verbauen dass die eine Antenne in der horizontalen Ebene und die andere in der vertikalen Ebene steht.
Hm, tja, grübel ...
Also zwei Antennen stehen IMMER in einer Ebene. Nur: Die Ebene selbst ist nicht zwingend horizontal. Im Flug wird ja die (fiktive) Ebene, in der die zwei Antennen liegen, durch die Flugbewegungen sowieso pausenlos verdreht.
Spielt das denn eine Rolle?
Genau dies würde ich gerne wissen.
Was ich mit den Ebenen meinte:
Bsp1: Segler
Nun kann ich einmal die Antennen links und rechts aus dem Rumpf führen, meist in einem Winkel in Flugrichtung 135°. Somit stehen die Antennen nach hinten und zueinander mit 90°.
Bsp2: Segler
Oder aber ich lege eine Antenne in den Rumpf nach hinten und eine Antenne entweder gerade nach oben oder unten herraus.
Nun bin ich kein HF-Techniker, aber der Sender sollte durch seine Antenne in der Horizontalen arbeiten, in Bsp. 1 sollte ich den besten Empfang haben wenn ich horizontal fliege, in Bsp. 2 hätte ich eine Antenne für den horizontalen Flug und eine für das senkrechte Anstellen.
Beispiel ist evtl. mit nem Segler nicht so einleuchtend wie ich gerade feststelle, denkt Euch dies in einen Heli oder sonst was. Mag auch sein das ich mir hier zu viele Gedanken mache, aber vielleicht haben wir ja auch ein paar HF-Spezis hier.
Gruß
Uli
Hallo „Jetis“, ich bin zwar auch kein HF-Spezialist (alles über 20KHz ist für mich HF!), trotzdem einige allgemeingültige Ratschläge, die es zu beachten gilt:
Bei 2,4GHz beträgt die Wellenlänge nur noch 12,5cm (im Gegensatz zu 8,56m bei 35MHz), hierdurch ist die Auswirkung der Polarisation der Antennen kritischer. Eine Stabantenne strahlt die HF in einem Torusförmigen Feld ab, während eine Patch-Antenne (Weatronic) eine zirkulare Polarisation aufweist. Die Antennenkonstruktion der DC-16 ist also optimal, weil die Antennen normalerweise nie auf das Modell gerichtet sind. Der Antennenpegel wird übrigens in einer logarithmischen Einheit angegeben, d.h. 90dbm sind nur 10% von 100dbm (und nicht 10% weniger!) - das sollte bei der Auswahl eines geeigneten Empfängers berücksichtigt werden.
Ich verlege immer eine Antenne in Längsrichtung (→ Rumpf) und die andere in Querrichtung (→ Tragfläche) und hatte damit bislang nie Störungen. Grundsätzlich sollten die Antennen immer rechtwinkelig und soweit wie möglich von EMC-Störquellen (→ Motor, Regler, BEC ) entfernt verlegt werden. Die Antennenkabel niemals parallel zu stromführenden Kabeln (→ Servokabel, Akku- und Motoranschluss) und Bowdenzügen verlegen. Bei Rümpfen mit Carbon (CFK) oder Metall müssen die aktiven Antennenenden nach außen geführt werden (aber keinesfalls die Antennen außen mit Klebefilm auf den CFK-Rumpf kleben).
Der im Sender angezeigte Antennenpegel (A1 & A2) ist nicht viel mehr als ein Richtwert, meine DC-16 funktionierte bei einem Reichweitentest auch bei einem angezeigten Antennenpegel von A1= 0 & A2=0 noch absolut störungsfrei!