THEMA:

HAllo Jürgen!

Nee. Keine Angst - ich lass mich nicht verrückt machen!
Aber, je mehr man von der Sache versteht, Durchblick hat, desto leichter lassen sich Probleme auch lösen, ist eigentlich klar - oder?
Probleme gibt es bei mir mit einem alten R8 (updedatet auf EX). Habe immer wieder Ansage schwaches Signal und dann etwas weiter weg Signalverlust ab ca. 300 Meter Höhe (und waggrechter Entfernung im Bereich 100-200 Meter). Das Modell war nach Signalverlust noch steuerbar, allerdings hatte ich den Eindruck, dass es träger auf Steuerbefehle reagierte als normal. Nun will ich der Sache auf den Grund gehen und werde als nächsten Schritt die Antenenpositionen varieren, dann erneut testen. Wenn das auch nichts hilft, dann werde ich den Empfänger wohl zu Jeti schicken um ihn überprüfen zu lassen. Also im Prinzip funkioniert das System es eh sehr gut, ich bin gewarnt und das Modell ist noch heil! Aber es geht halt noch besser...

Mit einem alten R4 (ebenfalls auf EX upgedatet) läuft es ähnlich, der ist in einem DLG verbaut. Der hat zwar nicht so einen grossen Aktionsradius - aber für Signalverlustansagen reicht es. Und hier wäre es eben gut zu wissen, ob bei diesem Empfänger der Rückkanal deshalb so früh ausfällt, weil er eben wesentlich geringere Reichweite hat als der Hinkanal. Dann könnte ich nämlich die Warnung überhaupt abdrehen und ohne weitere Bedenken fliegen.

In einem anderen (viel teuren) Modell hab ich einen neuen R9, der machte selbst unter Einstellung der Signalisierung auf Stufe 2 noch nie eine Ansage. Hier hab ich entsprechend volles Vertrauen bzgl. Reichweite und kann entspannt fliegen...

lg
Andreas

SabineT schrieb:

Hallo!

Ich denke, man muss hier die beiden Fälle unterscheiden:

• Schwaches Signal: hier wird die Empfangsfeldstärke am Empfänger bewertet[ (ist jetzt mal eine Vermutung von mir)
• Signalverlust: die Meldung kommt dann, wenn der Sender nichts mehr vom Empfänger bekommt, also der Rückkanal "unterbrochen" ist

Schön wäre es, wenn wir hier von Jeti mal eine genauere Erklärung zu den Systemalarmen bekommen würden und auch die Info, ob die TX-Balkenanzeige links oben am Display die Feldstärke am Empfänger oder vom Rückkanal darstellt.

lg, Sabine

Hallo Sabine

Ich bin der selben Meinung. Schwaches Signal wird bei unterschreiten der eingestellten Schwelle A1/A2 welche vom Empfänger zurückgemeldet wird ausgelöst.

Signalverlust/Neubindung hat damit gar nichts zu tun sondern ist die Auswertung des Rückkanals.

Die TX Balkenanzeige zeigt dasselbe wie A1/A2. Dies wurde mir per e-mail von Jeti bestätigt.


Ich hatte schon vorgeschlagen, dass Jeti die Meldungen besser unterscheidet (z.b. "Rückkanal Signalverlust"). Dies würde die Missverständnisse reduzieren. Fliegen kann man auch ohne Rückkanal.

Mit der neuen Firmware 1.05 hat sich die Situation bei mir stark verbessert. Keine Meldung Signalverlust keine Neubindung mehr. Subjektiv habe ich nun auch höhere Werte für A1/A2. Warum weiss ich nicht. Für mich ist das Thema eigentlich erledigt.

Grüsse

Felix

Hallo
beim TU Modul mit MC22 hatte ich,die letzten 2 Jahre ,bei den Empfängern nur ein einzigesmal den Pips für Rückkanalverlust.
Mit der DC16 kam das eben wesentlich öfter, das hat mich schon etwas iritiert.
Am schnellsten kam bei den R8 Empfängern die Warnung Signalverlust ( Rückkanal ) als ohne neues Binden.
Bei einem R8 war das Antenensignal 3 / 3 und dann kam sofort Signalverlust

Hallo,
ich kann als Schiffsmodellbauer noch einen weiteren interesanten Effekt vermelden.
Auf dem Wasser sind die Empfangsverhältnisse etwas schwieriger, allerdings hat man den Vorteil, die Effekt bei langsamen Funktionsmodellen ohne Gefährdung untersuchen zu können.
Bei größeren Entfernungen (>150 - 200m) bekomme ich statt eines Feldstärkefehlers (Anzeige RX 3-5, also reichlich unkritisch) vom Sendermodul einen PPM-Fehler gemeldet und statt K16 -> K? angezeigt und der Empfänger geht auf Save. Diese jedoch nicht nur bei einem Sender mit TU2 sondern bei einem zweiten Sender mit TU-Modul, welches bei einer Jeti-Service-Einsendung auch die TU2- Software bekommen hat. Ebenso bei zwei R8-Empfängern und einem R18. Vor zwei Jahren ist mir dieses bei 40-50m auch schon bei einem R5 aufgefallen, den ich daraufhin veräußert habe.
Am vergangenen Wochenende hatte ich nun bei einem Schiffsmodellforumstreffen die Zeit und die Seegröße, um weitere Analysen durchzuführen.
Den beschriebenen Effekt konnte ich in einem Seebereich reduzierbar nachvollziehen. Und als Mithöreinrichtung habe ich in meiner Nähe (2m) einen weiteren R6 als clone mit Jetibox hingelegt.
Nun wird es interesant:
Da ich den Rückkanal in Verdacht hatte, habe ich umprogrammiert:
Der R8 im Modell wurde zum clone und der Mithör-R6 wurde Master.
Siehe da: Ich konnte ohne jede Probleme, dh. ohne Failsave-Schaltungen im Modell, in den Problembereich und noch weiter fahren.

Resumee:
Die Software in den TU-Modulen kann durch Rückkanalverlust scheinbar ins Stolpern gebracht werden.

Für Testzwecke und um den Fehler weiter einzugrenzen werde ich demnächst einen weiteren Sender mit TU2-Mudul aufbauen, jedoch nur im 9-Kanal Betrieb, um zu klären, ob die Software mit den möglichen 16 Kanälen überfordert ist.

Gruß Klaus

Wieder ein Argument dafür, keine gebrauchten Empfänger zu kaufen

Irrtum,
die Effekte sind bei von mir neu gekauften Empfängern gleich zu dem gebrauchten und beim R5 hängt es an der geringeren Rückkanalleistung.
Unnötiger Kommentar *Geändert von Jürgen*.

Gruß Klaus