THEMA:

Hallo Alex,
Mit den LIFE Akkus habe ich bisher auch geglaubt das man mit der Warnschwelle für die Empfängerspannung (= Grenzspannung)
den Empfängerakku überwachen kann. Am Wochenende hat es mit aber gezeigt das es nicht so ist.
Ich habe eine neue Edge 540 mit 10s und 2S Life Empfängerakku und drei Savox 1258 (12kg) und zwei Savox 1251 (10kg) Servos.
Zum Einstellen zu Hause habe ich einen teilentladenen 2S-LIFE mit 2100mAh genommen und mit dem RC-Switch habe ich ihn im Modell gelassen.
Beim zweiten Flug hatte ich dann den Empfängerspanungsalarm den ich auf < 5.7V vor eingestellt habe.Am Boden hat mir der
Sender eine Empfängerspannung von 6,4V mit Grundlast angezeigt.
Ich bin ohne Probleme gelandet und nun den LIFE mit einem 2S Lipo mit 5A Spannungswandler getauscht. Die restlichen Flüge waren
unauffällig. Zuhause habe ich 400 mAh nachgeladen.

Damit wollte ich nur sagen, nur mit der Spannung kannst du beim Life nicht beurteilen ob der Akku einen Defekt hat oder ob er schon zu stark
entladen ist.
P:S Aus dem Grund bin ich mit den LIFE Akkus nun sehr vorsichtig. Die CB200 hat den Vorteil der Kapazitätsmessung um den Entladezustand
ermitteln zu können.

Ich verwende diese LIFE-Akkus.
MFG Harald

Hallo,

Also ich bin kein Freund der Tütenzellen, ich steh da als "Generation Joghurt" mehr auf Becher .
Ich beziehe meine immer hier und hab den vollen Überblick über die Daten.
Die absolut erhabene Referenz in dem Sektor ist immer noch die A123 2500er Zelle.
OK - ihr Motorflieger seid da immer etwas sparsamer, da eure Flugzeiten überschaubar bleiben. Segler brauchen vorne eh Gewicht und das geht am zweckmäßigsten mit Akku-Kapazität .

Um wieder zum Thema zu kommen. Ich würde eine LiFePo Versorgung einsetzen und wo 6V Servos arbeiten können diese auch lassen. Wo neue beschafft werden müssen, HV Versionen nehmen. Mein alter Ventus hatte MPX Micro digi und FL-digi sowie Profi digi drin und die gehen prima an 2sLiFePo ohne Schnickschnack (Zuleitungen sind auch recht lang bei 5m Spannweite).
Oder bei lupenreiner HV-Anordnung über LiIon (Becherzellen) nachdenken, um die maximale Leistung aus den Dingern zu kitzeln. LiPos als RX-Versorgung sind bei mir tabu außer es ist der Antriebsakku via BEC.

Gruß und ein schönes WE
Onki

Hallo Leute,

da habe ich ja wohl wieder die altbekannt Diskussion über die grundsätzliche Stromversorgung und "welcher ist wohl der richtige Akku" losgetreten die nie endet und nie zu einem Ergebnis kommt!
Ich bevorzuge derzeit eher LIPO oder LIIO Akkus, LIFEPO habe ich noch keinen!
Aber immer wieder schön so!!!!

@AlexBonfire
Das mit den Weichen ist mir schon klar, in dem Fall wären 2 hintereinander zwar eher suboptimal, aber für mich hätte die Spannungsreduktion Priorität. Natürlich könnte man auch zwei getrennte Reduzierungen einbauen, dann hätte man nur eine Weiche.
Emcotec bietet das halt explizit für die CB200 an!

Meine derzeitige Meinung (was sich sicher noch 5 mal ändert bis es soweit ist) ist die HV Servo Variante ohne BEC!

Gruß Michael

Servus,

meine Version:

2 x LiFe direkt an CB 200 und HV-Servos. Vorteil: Man muss die LiFe nach einem Flugtag nicht in den Lagermodus bringen, sondern lädt voll und freut sich auf den nächsten Flugtag.

Bei Nicht HV-Servos: 2 x LiFe + je eine Diode und je ein Low ESR Kondensator 2200uF (evtl bei CB 200 nicht notwendig, bei NUR Empfängerbetrieb jedoch schon um die Rückströme der Servos zu puffern. Das macht ja normalerweise der Akku, aber durch die Dioden wird das verhindert).

Die HV-Servos haben jedoch nicht ganz die Kraft bei 6,6V, aber das ist dann eben Auslegungssache. Ich habe jedenfalls bis jetzt nichts Negatives feststellen können. In meiner Su29 werkeln immerhin 35kg Savöx HV und das mit affenartiger Geschwindigkeit. Für mich: perfekt!


Gruß
Elmar

Hallo Elmar ,

Korrekt ... So auch bei unserer großen extra mit savöx HV

Gruß

PW

hallo,
es ist je nach Einsatz unterschiedlich.
Wenn man beim Motormodel Akro zuverlässige Lösung für sich gefunden hat muss es im großen Segler nicht optimal sein.

Segler werden oft mehrere Stunden geflogen, wobei die Ströme der Steuerung nicht die Spitzenströme erreichen wie bei großen Akro Modellen.

Was ich sagen will ist dass die Spannugslage der Zellen unterschiedlichen Verlauf zeigen wird. Bei Life Zellen ist am Ende sogar eine leichte Erhöhung der Spannung zu beobachten. Das liegt am Innenwiderstand bei entsprechender Temperatur der Elektroden. Diese Spannungslage ist nicht für die Überwachungselektronik Identifizierbar (der Punkt wo jetzt die Zelle befindet). Das Ende kann sehr Abrupt kommen..
Ganz anders aber bei den Li-Ionen Zellen (Metallbecherzellen) welche sauberen Entladungsspannungsverlauf haben, höhere Energiedichte und kaum Alterungserscheinung.

Die beste Lösung bei großen Seglern (und auch großen Motormodellen) mit perfekt funktionierender Telemetriewarnung ist Li-Ionen Zellen (doppelt) an CB200 und an Hochvoltservos. Mehrt braucht es nicht.
Wenn man sich nur auf Kapazitätsentnahme verlassen möchte geht es zuverlässig auch mit Li-Ion > MaxBEC xx > CB200 > Normale Servos.

Wenn man A123 2500mAh Zellen unbedingt verwenden will (die A123 sind gut, bis auf den Spannungsverlauf) dann muss man sich im klaren sein wieviel Kapazität die Zellen für den Flug haben, Telemetrie Überwachung ist hier nicht zuverlässig aus den o.G. Gründen. Bis ein Großes Modell bei evtl widrigen Flugbedingungen runter kommen kann kann es auch spät werden.. Es kann auch lästig sein ständig die kapazität vorm geistigen Auge zu halten.

Zu den Dioden hinter Life Zellen: Diese sollten niemals zweifach oder dreifach nebeneinander geschaltet werden in der Hoffnug man hat dadurch mehr Stromfestigkeit. Die Fertigungstoleranzen der Halbleiter heben dann den gewünschten Effekt auf. Ich werde die Gründe jetzt nicht ausführlich (es wäre ganz schön langer Absatz) schildern. Es gibt gute und lange Erklärungen z.B. bei RCN.