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Hallo Sylvain
Ich habe das heute auch versucht. Ohne Erfolg.
Wenn ich einen Mischer Quer zu Klappen in der von Gerhard beschrieben Form eines umgekehrten V erstelle, bewegen sich die Klappen nicht mehr gegen-, sondern gleichsinnig. Um die Ausschläge der Klappen zu Differenzieren, verwende ich eine asymmetrische Dreipunktkurve (z.B. -100/-100; 0/0; 100/33).
Wenn ich mit diesem Ansatz nun die Differenzierung der Querruder ändere, ist das ohne Einfluss auf die Differenzierung der Klappen.
Wie schaffst du es, die Differenzierung vom Quer auf die Klappen zu übertragen?

Gruss,

Thomas

Hallo Thomas,

der von mir seinerzeit beschriebene Mischer zur Differenzierungseinstellung der Wölbklappen dient nur zur Änderung der Differenzierung.
Die eigentliche Querruderbeismischung der Wölbklappen muß hierbei durch einen zweiten Mischer erfolgen.
D.h. ich habe 2 parallel laufende Mischer Quer auf Klappen.
Der erste Mischer ist die "normale" Beimischung der Querruder zur den Wölbklappen mit einer normalen Standardkurve (ohne Switch).
Der von mir früher beschriebene Mischer (ebenfalls Quer auf Klappen) stellt dann über den proportionalen Switch nur die Änderung der Differenzierung ein.

Es mag sein, dass es auch einfacher und besser geht, nur ich habe den Weg hierfür bis jetzt leider noch nicht gefunden. Mit Sicherheit wäre es toll, wenn in einer der nächsten Updates auch ein spezieller Mischer "Wölbklappendifferenzierung" analog der Querruderdifferenzierung. Ein Weg hierzu könnte meiner Meinung nach sein, wenn man alle Klappen in der Fläche gleich behandeln würde. Also Klappe links aussen, Klappe links innen, Klappe rechts innen ... . Aber das Ganze müßte dann in einem anderen Thread aufgezogen werden.

Gruß
Gerhard

Hallo,
ich mache es so.
Man legt einen neuen freien Mischer Quer>Klappen. Am besten S also für jede Flugphase separat weil die Differenzierung der Klappen in jeder Phase unterschiedlich sein wird.
Man wählt einen Schalter am besten Drehpotti (der sollte frei von jeglichen anderen Funktionen sein) und die Kurve als 3-Punktkurve. Der erste Punkt unten links -100, 2Punkt Mitte 0 und der dritte für den Anfang (bei F3B/F3F modernes Modell) ca bei 30-35 %. Master Wert 100%.
Die Differenzierung der Klappen leitet sich aus diesem Mischer ab, also von der Querruderfunktion zur Klappe über die gewählte Kurve (hier 3-Punkt, später kann man 7-Punkt nehmen wenn man das Modell schon aus dem FF kennt und feinste Reaktionsveränderungen aus der Nichtlinearität der Anlenkung etc. erkennt) mit dem Gewinn 0-100% je nach Pottistellung (der als Schalter /proportional/ hier gewählte).
Die Quer>Klappen Zumischung wird zuerst auf Null gesetzt, es wird korrekte Querruderdifferenzierung fleissig erflogen und erst wenn die Stimmt, wird dieser Mischer aktiviert und wieder in vielen Flügen bei unterschiedlichen Windverhältnissen erflogen. In dem Mischer QR>KL unten noch die "Nur Vorwärts" umschalten damit die Differenzierung auch in beiden Richtungen geht. In den Mischern in EDIT kann man jederzeit Servolauf Fenster aufrufen und so die Richtigkeit kontrolieren.
Wenn ich die ursprüngliche Frage richtig verstanden habe, wollte man den schon differenzierten Anteil weiter übernehmen. Das wäre aerodynamisch mMn. nicht korrekt weil die Klappenposition, Profil, Klappentiefe und Anlenkungsart bei den Klappen anders ist und wirkt als bei QR. Also stellt man die Differenzierung der KL im Bezug zur Funktion der QR ( Knüppelauschlaganteil läuft zur Funktion über Expo und DR).
Wenn man sich auf den Poti die Sprache und Verlauf 0%-100% (wie bei Lautstärkeregler) aktiviert, kann man im Flug ohne irgend etwas ausser das Modell beobachten zu müssen,
die gerade ausgesteuerte Position des Potis hören, und so erfährt man bei welchen Prozentwert die Differenzierung passt. Wenn alles fertig dann kann man den Schalter deaktivieren damit die beimischung nicht verändert werden kann. Das macht man für jede Phase separat erfliegen, also dran denken dass der Poti für jede Phase ein wenig anderswo die Stelle hat.

Gruß
Jan

Vielen Dank Gerhard und Jan für eure Anregungen. Mit euren Hinweisen und etwas Testen bin ich die für mich geeignete Lösung gekommen.
Ich mache zwei Mischer Quer -> Klappen. Der eine Mischer liefert den Anteil für das Hochgehen der Klappen (-100/-100; 0/0; 0/0), der zweite Mischer liefert den Anteil für das Runtergehen der Klappen (0/0; 0/0; +100/+100). Über den Mischanteil des zweiten Mischer lässt sich die Differenzierung einstellen. Zum Erfliegen kann dem zweiten Mischer ein proportionaler Geber zugeordnet werden.

Viele Grüsse,

Thomas