Flugphasenabhängiger Sequenzer?
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Hi!
Ich hab mich nun endlich in den Sequenzer eingearbeitet. Alles funktioniert wie erwünscht, lediglich ist es mir nicht möglich eine flugphasenabhängigkeit mit hinein zubekommen. Übersehe ich etwas?
Hintergrund: In einer gewissen Flugphase soll der Motor über eine definierte Kennlinie hochgefahren werden, in den anderen reicht es den Sollwert über einen Schalter vorzugeben. Blöderweise überschreibe ich ja die Funktion mit dem Sequenzer, sodass sich in diesen Flugphasen nichts tut (habe in der besagten Flugphasen einen logischen Schalter verwendet um den Motorschalter mit der Flugphase zu verknüpfen).
Ich hoffe ich drücke mich verständlich aus...
Lg
Julian
Ich hab mich nun endlich in den Sequenzer eingearbeitet. Alles funktioniert wie erwünscht, lediglich ist es mir nicht möglich eine flugphasenabhängigkeit mit hinein zubekommen. Übersehe ich etwas?
Hintergrund: In einer gewissen Flugphase soll der Motor über eine definierte Kennlinie hochgefahren werden, in den anderen reicht es den Sollwert über einen Schalter vorzugeben. Blöderweise überschreibe ich ja die Funktion mit dem Sequenzer, sodass sich in diesen Flugphasen nichts tut (habe in der besagten Flugphasen einen logischen Schalter verwendet um den Motorschalter mit der Flugphase zu verknüpfen).
Ich hoffe ich drücke mich verständlich aus...
Lg
Julian
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Hallo Julian,
Die Motoransteuerung macht man flugphasenabhängig mit einem Mischer.
Als erstes löscht du die Gaskanalzuordnung aus deiner Sequence.
Nun legst du dir einen Mischer mit einer konstanten Kurve mit 100% und einem Masterwert von 100% an.
Du stellst den Mischer auf "S" und gibst in der einen Flugphase Q1 als Switch für den Mischer an.
In der zweiten den 2-Weg- oder 3-Wegschalter als Switch für den Mischer an.
Nun kannst du in jeder Flugphase den Motor anders ansteuern.
MFG Harald
Die Motoransteuerung macht man flugphasenabhängig mit einem Mischer.
Als erstes löscht du die Gaskanalzuordnung aus deiner Sequence.
Nun legst du dir einen Mischer mit einer konstanten Kurve mit 100% und einem Masterwert von 100% an.
Du stellst den Mischer auf "S" und gibst in der einen Flugphase Q1 als Switch für den Mischer an.
In der zweiten den 2-Weg- oder 3-Wegschalter als Switch für den Mischer an.
Nun kannst du in jeder Flugphase den Motor anders ansteuern.
MFG Harald
Last Edit:11 Mai 2015 22:29
von ***EX
Letzte Änderung: 11 Mai 2015 22:29 von ***EX.
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Hi!
Danke für die schnelle Antwort.
Ich befürchte so ganz hab ich es noch nicht verstanden.
Wenn ich den Mischer anlege, von was auf was soll ich mischen?
Bleibt der Schalter zur Aktivierung der Sequenz der Selbe? Also nur die "Override" Funktion entfernen?
Lg
Danke für die schnelle Antwort.
Ich befürchte so ganz hab ich es noch nicht verstanden.
Wenn ich den Mischer anlege, von was auf was soll ich mischen?
Bleibt der Schalter zur Aktivierung der Sequenz der Selbe? Also nur die "Override" Funktion entfernen?
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Hallo Julian,
Der Mischer lautet Drossel auf Drossel mit Masterwert +100% und einer konstanten Kurve mit 100% als Switch eben in der
einen Flugphase Q1, in der anderen der Schalter.
Bei der Sequence löscht du nur die Kanalzuordnung. Der Auslöseschalter der Sequence bleibt so wie er ist.
Die Kanalzuordnung ist ja nichts anderes, wie ein Mischer, der allerdings dann jeden anderen Zugriff durch andere Mischer verhindert.
Drückst du nun auf den Auslöseschalter der Sequence so werden durch den Mischer die Werte
der Sequence 1:1 an den Motorkanal zugemischt.
Mfg Harald
Der Mischer lautet Drossel auf Drossel mit Masterwert +100% und einer konstanten Kurve mit 100% als Switch eben in der
einen Flugphase Q1, in der anderen der Schalter.
Bei der Sequence löscht du nur die Kanalzuordnung. Der Auslöseschalter der Sequence bleibt so wie er ist.
Die Kanalzuordnung ist ja nichts anderes, wie ein Mischer, der allerdings dann jeden anderen Zugriff durch andere Mischer verhindert.
Drückst du nun auf den Auslöseschalter der Sequence so werden durch den Mischer die Werte
der Sequence 1:1 an den Motorkanal zugemischt.
Mfg Harald
Last Edit:12 Mai 2015 08:32
von ***EX
Letzte Änderung: 12 Mai 2015 08:32 von ***EX.
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Das ist ein sehr interessanter Ansatz, die "Sperrwirkung" einer Sequenz zu umgehen!
Nur eine Verständnisfragen: Warum setzt man den Mischer auf eine konstante Kurve mit +100%? Das würde ja erstmal Vollausschlag bedeuten, oder? Dieser müsste dann durch den Mischer entweder reduziert und ggf. sogar noch weiter erhöht werden. Spontan - ohne real zu testen - hätte ich die normale Diagonale eingestellt. Aber da mache ich bestimmt einen Denkfehler, oder?
Gruß, Kai
Nur eine Verständnisfragen: Warum setzt man den Mischer auf eine konstante Kurve mit +100%? Das würde ja erstmal Vollausschlag bedeuten, oder? Dieser müsste dann durch den Mischer entweder reduziert und ggf. sogar noch weiter erhöht werden. Spontan - ohne real zu testen - hätte ich die normale Diagonale eingestellt. Aber da mache ich bestimmt einen Denkfehler, oder?
Gruß, Kai
von sunbeam
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Hallo Kai,
Eine Standardkurve kann es nicht sein, weil diese entweder einen Geber in der Grundfunktion braucht, oder den Geber aus der Masterfunktion.
Wie im obigen Beispiel hat die Funktion der Drossel keinen Geber, ähnlich wie bei den Klappen, die per Mischer mit den Querrudern mitlaufen.
Erzeugst du nun einen Selbstmischer ohne Geber der Grundfunktion, so ist die Grundstellung genau bei 0%, in der Mitte.
Da die Standardfunktion immer durch die 0% Stellung geht hast du eben 0% Zumischung. Hast du aber einen Geber in der Grundfunktion definiert
und machst einen Selbstmischer wie Seite auf Seite mit z.B. Masterwert 10% und dem Geber P5 oder P6, so erzeugst du den
typischen stufenloses "Dualratemischer". Nun wird bei einer Grundeinstellung von max. 80% des Seitenruders, dieses durch verstellen von P5
um +-10% angehoben oder abgesenkt. Dieser "Dualratemischer". hat bei der Drossel keinen Sinn, da du damit das Standgas anhebst.
Das ist sinnvoll für Seite,Höhe Quer oder die Klappen zum Erfliegen der notwendigen Ausschläge.
Nun zum obigen Beispiel. Die konstante Kurve hat eben in der Mitte einen Ausschlag von 100%,
der mit dem Masterwert multipliziert wird 100%= Faktor 1 mal dem proportionalen Anteil der Sequence,
also z.B.100%x1x0,8=80 % wenn Q1 auf 80% steht. Hast du einen 2-Wegschalter mit den
Positionen -100% und +100% so kommen eben 100%x1x-1=-100 % oder 100%x1x1=100% heraus.
Dadurch wird eben genau der Anteil von Q1 oder die Endwerte des 2-Wegschalters der Drossel zugemischt.
MFG Harald
Eine Standardkurve kann es nicht sein, weil diese entweder einen Geber in der Grundfunktion braucht, oder den Geber aus der Masterfunktion.
Wie im obigen Beispiel hat die Funktion der Drossel keinen Geber, ähnlich wie bei den Klappen, die per Mischer mit den Querrudern mitlaufen.
Erzeugst du nun einen Selbstmischer ohne Geber der Grundfunktion, so ist die Grundstellung genau bei 0%, in der Mitte.
Da die Standardfunktion immer durch die 0% Stellung geht hast du eben 0% Zumischung. Hast du aber einen Geber in der Grundfunktion definiert
und machst einen Selbstmischer wie Seite auf Seite mit z.B. Masterwert 10% und dem Geber P5 oder P6, so erzeugst du den
typischen stufenloses "Dualratemischer". Nun wird bei einer Grundeinstellung von max. 80% des Seitenruders, dieses durch verstellen von P5
um +-10% angehoben oder abgesenkt. Dieser "Dualratemischer". hat bei der Drossel keinen Sinn, da du damit das Standgas anhebst.
Das ist sinnvoll für Seite,Höhe Quer oder die Klappen zum Erfliegen der notwendigen Ausschläge.
Nun zum obigen Beispiel. Die konstante Kurve hat eben in der Mitte einen Ausschlag von 100%,
der mit dem Masterwert multipliziert wird 100%= Faktor 1 mal dem proportionalen Anteil der Sequence,
also z.B.100%x1x0,8=80 % wenn Q1 auf 80% steht. Hast du einen 2-Wegschalter mit den
Positionen -100% und +100% so kommen eben 100%x1x-1=-100 % oder 100%x1x1=100% heraus.
Dadurch wird eben genau der Anteil von Q1 oder die Endwerte des 2-Wegschalters der Drossel zugemischt.
MFG Harald
Last Edit:12 Mai 2015 22:51
von ***EX
Letzte Änderung: 12 Mai 2015 22:51 von ***EX.
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