Ich fliege selbst F3K. Zwar nur mehr Pensionistenbewerbe aber noch immer mit konkurrenzfähigem Material.
Die Maximalentfernungen die man üblicherweise mit dem HLG erreicht liegen zwischen 200 und 300 Metern.
Im äußersten Fall habe ich mit Seh und Blindflugunterstützung durch meinen Coach die 400 Meter angekratzt.
Das ist, wenn man im direkten Anflug anfliegt, grenzwertig. Im Klartext: man sieht (ich habe 120% Sehleistung) nichts mehr von dem Flieger
weil das Profil von vorne eine Sichtfläche von vielleicht 10mm (man stelle sich das bildlich vor) hat und der Rumpf von vorne mit seinem punktförmigen Gesicht ebenfalls nicht mal
eine Lufttrübung darstellt und im blau oder weiß verschwindet.
Seitlich oder schräg über Kopf kann es im Einzelfall auch etwas mehr sein. Wo das geht ist eigentlich die Frage.
In den ehemaligen Ostblockstaaten ist ein Flug über derartige Entfernungen zumeist noch möglich. In Deutschland, Österreich, Schweiz, Frankreich, Italien usw. wird man das wahrscheinlich nicht dürfen denn es gibt
Strassen, Autobahnen welche diese Flüge queren und Flughöhenbeschränkungen sowie daraus resultierende
Flugbegrenzungen (zumeist 100-200 Meter um den Flugplatz herum). 500 Meter ist, würde ich mal sagen, weltrekordverdächtig.
In schwierigen Empfangslagen wird mit den Nanoempfängern, um wieder auf das Thema zurückzukommen, wahrscheinlich der ein oder andere
Aussetzer dabei sein.
Gruß Heinz