Zwei-Wege HF-Modus plus PPM-Kopplung?
- horeimann
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Hallo Jeti-Experten,
ich habe eine Frage, ob ich mit Zwei-Wege HF-Modus und zusätzlicher PPM-Kopplung die Empfangssicherheit erhöhen kann. Folgende Situation: in meiner 2-mot B-25 habe ich im Rumpf einen Empfänger R9, der Höhe, Seite, EZFW und Bugrad ansteuert. In der Fläche habe ich einen R10, der 2xQuer, 2xFlaps, 2xMotor und 2xGlühung ansteuert. Das hat insgesamt den Vorteil, das zum Zuammenbau des Modells nur noch die Stromversorgung zum Flächenempfänger und die beiden Pneumatikleitungen vom Rumpf zur Fläche verbunden werden müssen.
Das Problem: die beiden Antennen im Flächenempfänger laufen halt parallel und in Nachbarschaft zum Metall-Steckungsrohr und zu den 4 Servokabeln, was den Empfang in ungünstiger Fluglage beeinträchtigen könnte.
Ich habe bisher keine Erfahrung mit der PPM-Kopplung (ppm-in und ppm-out). Nach meinem Verständnis könnte ich die Empfangssicherheit erhöhen, indem ich vom Ausgang Sat des Rumpf-Empfängers R9 ppm-out wähle und mit einem dreiadrigen Kabel zum Eingang Sat2 des Flächenempfängers R10 gehe mit der Einstellung ppm-in. Dann sollte der R9 wie ein Satellit wirken und bei Ausfall des Empfangs der Flächenantennen ein gültiges Signal zur Ansteuerung der Flächenservos an den R10 schicken.
Ich weiß, das wäre durch einen Testaufbau schnell zu überprüfen, aber die Simulation des Antennenausfalls ist halt nicht so einfach. Abschirmen klappt selten zuverlässig und Antennen abschneiden ist auf Dauer doch zu teuer.
Daher meine Frage an die Experten, ob meine Überlegung richtig ist.
Vielen Dank und Gruß
Horst
ich habe eine Frage, ob ich mit Zwei-Wege HF-Modus und zusätzlicher PPM-Kopplung die Empfangssicherheit erhöhen kann. Folgende Situation: in meiner 2-mot B-25 habe ich im Rumpf einen Empfänger R9, der Höhe, Seite, EZFW und Bugrad ansteuert. In der Fläche habe ich einen R10, der 2xQuer, 2xFlaps, 2xMotor und 2xGlühung ansteuert. Das hat insgesamt den Vorteil, das zum Zuammenbau des Modells nur noch die Stromversorgung zum Flächenempfänger und die beiden Pneumatikleitungen vom Rumpf zur Fläche verbunden werden müssen.
Das Problem: die beiden Antennen im Flächenempfänger laufen halt parallel und in Nachbarschaft zum Metall-Steckungsrohr und zu den 4 Servokabeln, was den Empfang in ungünstiger Fluglage beeinträchtigen könnte.
Ich habe bisher keine Erfahrung mit der PPM-Kopplung (ppm-in und ppm-out). Nach meinem Verständnis könnte ich die Empfangssicherheit erhöhen, indem ich vom Ausgang Sat des Rumpf-Empfängers R9 ppm-out wähle und mit einem dreiadrigen Kabel zum Eingang Sat2 des Flächenempfängers R10 gehe mit der Einstellung ppm-in. Dann sollte der R9 wie ein Satellit wirken und bei Ausfall des Empfangs der Flächenantennen ein gültiges Signal zur Ansteuerung der Flächenservos an den R10 schicken.
Ich weiß, das wäre durch einen Testaufbau schnell zu überprüfen, aber die Simulation des Antennenausfalls ist halt nicht so einfach. Abschirmen klappt selten zuverlässig und Antennen abschneiden ist auf Dauer doch zu teuer.
Daher meine Frage an die Experten, ob meine Überlegung richtig ist.
Vielen Dank und Gruß
Horst
von horeimann
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- sunbeam
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Hallo!
Wie betreibst du die Empfänger? Jeweils als Master im Modus 2-Wege-HF?
Falls ja, würde es mich auch interessieren, ob diese zwei Master-Empfänger über ppm kommunizieren und somit den Ausfall eines der zwei Empfänger - an denen beiden Servos angeschlossen sind (!!) - kompensieren.
Bei dem Haupteisatzgebieg von 2-HF (ein Empfänger mit Servos, ein Sat) erübrigt sich ja diese Frage, da nur an einem Empfänger die Servos stecken und die ihre Signale entweder duch den Empfänger selbst oder den Sat erhalten. Aber wie ist es in dem Fall, dass sich die.Servos auf zwei Empfänger verteilen?
Gruß, Kai
Wie betreibst du die Empfänger? Jeweils als Master im Modus 2-Wege-HF?
Falls ja, würde es mich auch interessieren, ob diese zwei Master-Empfänger über ppm kommunizieren und somit den Ausfall eines der zwei Empfänger - an denen beiden Servos angeschlossen sind (!!) - kompensieren.
Bei dem Haupteisatzgebieg von 2-HF (ein Empfänger mit Servos, ein Sat) erübrigt sich ja diese Frage, da nur an einem Empfänger die Servos stecken und die ihre Signale entweder duch den Empfänger selbst oder den Sat erhalten. Aber wie ist es in dem Fall, dass sich die.Servos auf zwei Empfänger verteilen?
Gruß, Kai
von sunbeam
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- horeimann
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Hallo Kai,
ich habe beide Empfänger als Master definiert. Im Sender sind dann zwei "Senderkennung-Nummern" zu sehen und zwei "Empfängerkennung-Nummern". D.h. Sender "1" sendet zu Empfänger "1" und Sender "2" zu Empfänger "2". Das müsste das gleiche sein wie in Deinem Beispiel mit einem Empfänger und einem Satellit. Wenn der Satellit "2" in Deinem Fall das PPM-Signal an den Empfänger "1" (im Störfall) sendet und das dort in Servo-Befehle umgesetzt wird, müsste das auch im Fall mit zwei Servo-aktiven Empfängern so funktionieren.
Ich hätte halt gern eine Ausage von den Jeti-Experten dazu, ob meine Überlegung so richtig ist. Man könnte das noch steigern, indem man zwei R10-Empfänger verwendet und diese über Kreuz mit PPM-out von Empfänger "1" zu PPM-in bei Empfänger "2" und PPM-out von Empfänger "2" zu PPM-in bei Empfänger "1" verbindet. Dann wären alle 4 Antennen im aktiven Einsatz und beide Empfänger würden von dem besten Signaleingang profitieren.
Auf der Internet-Seite von Jeti gab es 2009, d.h. noch vor der Einführung des ZweiWege-Modus, ein Dokument namens connection-duplex-rx, in dem alle möglichen Diagramme der Zusammenschaltung von bis zu 2 Sendern und bis zu 2 Empfängern und mehreren Satelliten dargestellt wurden. Da wurden auch zwei TX mit einem gleichen PPM-Signal gezeigt, die zu zwei Rx18 incl. Rückkanal senden und diese beiden Rx18 sind über Kreuz mit "PPM" verbunden. Leider gab es zu diesen Diagrammen keine weiteren Erläuterungen, was das Ergebnis sein sollte.
Daher nochmals die Bitte an die Jeti-Experten um weitere Informationen.
Gruß
Horst
ich habe beide Empfänger als Master definiert. Im Sender sind dann zwei "Senderkennung-Nummern" zu sehen und zwei "Empfängerkennung-Nummern". D.h. Sender "1" sendet zu Empfänger "1" und Sender "2" zu Empfänger "2". Das müsste das gleiche sein wie in Deinem Beispiel mit einem Empfänger und einem Satellit. Wenn der Satellit "2" in Deinem Fall das PPM-Signal an den Empfänger "1" (im Störfall) sendet und das dort in Servo-Befehle umgesetzt wird, müsste das auch im Fall mit zwei Servo-aktiven Empfängern so funktionieren.
Ich hätte halt gern eine Ausage von den Jeti-Experten dazu, ob meine Überlegung so richtig ist. Man könnte das noch steigern, indem man zwei R10-Empfänger verwendet und diese über Kreuz mit PPM-out von Empfänger "1" zu PPM-in bei Empfänger "2" und PPM-out von Empfänger "2" zu PPM-in bei Empfänger "1" verbindet. Dann wären alle 4 Antennen im aktiven Einsatz und beide Empfänger würden von dem besten Signaleingang profitieren.
Auf der Internet-Seite von Jeti gab es 2009, d.h. noch vor der Einführung des ZweiWege-Modus, ein Dokument namens connection-duplex-rx, in dem alle möglichen Diagramme der Zusammenschaltung von bis zu 2 Sendern und bis zu 2 Empfängern und mehreren Satelliten dargestellt wurden. Da wurden auch zwei TX mit einem gleichen PPM-Signal gezeigt, die zu zwei Rx18 incl. Rückkanal senden und diese beiden Rx18 sind über Kreuz mit "PPM" verbunden. Leider gab es zu diesen Diagrammen keine weiteren Erläuterungen, was das Ergebnis sein sollte.
Daher nochmals die Bitte an die Jeti-Experten um weitere Informationen.
Gruß
Horst
von horeimann
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- kukulle
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Hmmm, interessante Konstellationen die ihr da beschreibt. Danke.
Meine Wunsch und Vorstellung mit der Bitte um eine Aussage von Expeten wäre etwas anders gelagert.
Betrieb einer DC-16 als Lehrer im zwei Wege HF als LEHRER bzw. Master
Parallel Betrieb einer zweiten DC-16 als SCHÜLER
ABER
Einbindung des Schülersenders NICHT über Funk, respective zwei Wege HF sondern über PPM kabelgebunden.
Im Endeffektder Schüler nur als reiner Slave, der dann im Fall des Falls dazu und wieder abgeschaltet werden kann.
Ist so etwas möglich??
Danke für eure Beiträge
Grüße kukulle
Meine Wunsch und Vorstellung mit der Bitte um eine Aussage von Expeten wäre etwas anders gelagert.
Betrieb einer DC-16 als Lehrer im zwei Wege HF als LEHRER bzw. Master
Parallel Betrieb einer zweiten DC-16 als SCHÜLER
ABER
Einbindung des Schülersenders NICHT über Funk, respective zwei Wege HF sondern über PPM kabelgebunden.
Im Endeffektder Schüler nur als reiner Slave, der dann im Fall des Falls dazu und wieder abgeschaltet werden kann.
Ist so etwas möglich??
Danke für eure Beiträge
Grüße kukulle
intelligent airborne inspection
Last Edit:04 Mai 2013 13:28
von kukulle
Letzte Änderung: 04 Mai 2013 13:28 von kukulle.
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- sunbeam
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...dito...das Thema der Über-Kreuz-Verbindung würde mich auch interessieren. Vielleicht hat das jemand schon einmal probiert?
Gruß, Kai
Gruß, Kai
von sunbeam
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- horeimann
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Hallo Kai,
da bisher von den Jeti-Experten kein Kommentar kam, habe ich das mal selbst ausgetestet. Ich habe mit meiner dc-16 zwei Empfänger R9 und R10 gebunden. Servo an Kanal 4 als Seitenruder eingesteckt bei R10 und das Ansteuern geht problemlos (Interessant ist, dass beide Empfänger an sein müssen, bevor der Funkbetrieb aktiv wird. Dann kann man auch Empfänger 2 abschalten und der Funkbetrieb läuft weiter.
Nun habe ich einen RSat an meinen anderen Sender (mc-24 mit Jeti Profi Box) gebunden und das Kabel (PPM-Signal) vom RSat an den Eingang Sat1 (ppm in) vom R10 gesteckt. Darauf kam gleich in der JetiProfiBox die Meldung "Empfänger gebunden", weil der RSat ja jetzt vom R10 mit Strom versorgt wurde. Das Servo reagierte aber nur auf Seitenruderausschlag von der dc-16, wie es auch sein soll. Der zusätzliche ppm-Eingang mit ganz anderen Signalen wurde komplett ignoriert und verursachte auch keinerlei Wackler, Verzögerungen oder ähnliches.
Dann habe ich die dc-16 abgeschaltet und sofort wurde das Servo von den Signalen der mc-14/JetiProfiBox angesteuert. dc-16 wieder angeschaltet und gleich hat sie wieder komplett das Kommando übernommen.
Fazit: ppm in und ppm out funktioniert prima. Sobald das primäre Signal des mit dem Empfänger gebundenen Senders wegfällt (und auch erst dann), greift der Empfänger auf das PPM-Signal vom Eingang "ppm in" zurück. Wenn das Hauptsignal wieder ankommt, wird "ppm in" wieder ignoriert. Damit lässt sich auch eine Überkreuz-Schaltung zur Erhöhung der Sicherheit prima durchführen. Man benötigt nur zwei Kabel mit JR-Stecker an beiden Enden.
Gruß
Horst
da bisher von den Jeti-Experten kein Kommentar kam, habe ich das mal selbst ausgetestet. Ich habe mit meiner dc-16 zwei Empfänger R9 und R10 gebunden. Servo an Kanal 4 als Seitenruder eingesteckt bei R10 und das Ansteuern geht problemlos (Interessant ist, dass beide Empfänger an sein müssen, bevor der Funkbetrieb aktiv wird. Dann kann man auch Empfänger 2 abschalten und der Funkbetrieb läuft weiter.
Nun habe ich einen RSat an meinen anderen Sender (mc-24 mit Jeti Profi Box) gebunden und das Kabel (PPM-Signal) vom RSat an den Eingang Sat1 (ppm in) vom R10 gesteckt. Darauf kam gleich in der JetiProfiBox die Meldung "Empfänger gebunden", weil der RSat ja jetzt vom R10 mit Strom versorgt wurde. Das Servo reagierte aber nur auf Seitenruderausschlag von der dc-16, wie es auch sein soll. Der zusätzliche ppm-Eingang mit ganz anderen Signalen wurde komplett ignoriert und verursachte auch keinerlei Wackler, Verzögerungen oder ähnliches.
Dann habe ich die dc-16 abgeschaltet und sofort wurde das Servo von den Signalen der mc-14/JetiProfiBox angesteuert. dc-16 wieder angeschaltet und gleich hat sie wieder komplett das Kommando übernommen.
Fazit: ppm in und ppm out funktioniert prima. Sobald das primäre Signal des mit dem Empfänger gebundenen Senders wegfällt (und auch erst dann), greift der Empfänger auf das PPM-Signal vom Eingang "ppm in" zurück. Wenn das Hauptsignal wieder ankommt, wird "ppm in" wieder ignoriert. Damit lässt sich auch eine Überkreuz-Schaltung zur Erhöhung der Sicherheit prima durchführen. Man benötigt nur zwei Kabel mit JR-Stecker an beiden Enden.
Gruß
Horst
von horeimann
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