THEMA:

Nicolas schrieb:

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Bei den meisten digitalen Servos die ich kenne, steht mittlerweile 333Hz+ (560Hz oder sogar 666Hz) unter "Frequency" "Working Frequency" oder "Update Frequency". Denn schneller ist ja besser auch aus Marketing Sicht...

Ich hätte da allerdings mächtig "Bauchschmerzen" ohne 100% sichere Angabe das sich dies wirklich auf die Period bzw. Impulsrate bezieht, 3ms bzw. 1,5ms einzustellen. Gerade in Anbetracht der "Try and Error/Defekt"-Problematik.

Die 560Hz oder mehr findet man in der Regel bei speziellen Heckservos im Helibereich. Diese habe dann auch eine Mittenimpulslänge von 760µs und funktionieren nur an Kreiselsystemen (Heckkreisel oder FBL-Systeme). Die kürzere Mittenimpulslänge ist nötig, um die hohe Ansteuerfrequenz überhaupt möglich zu machen. Die 333Hz sind zumindest bei Taumelscheibenservos im Helibereich heute "Standard"

Von MKS gab es trotz nochmaliger Nachfrage keine Antwort...

Elektronik ist eben launisch, vor allem wenn es mal funktioniert (hat) und mal nicht (mehr).

Nachdem 4 Servos betroffen sind, will ich den schwarzen Peter aber auch nicht unbedingt MKS zuschieben. Ein angeblicher Experte (Kollege vom Kollegen vom Kollegen...) auf diesem Gebiet meinte, das mit dem über die Poti-Grenze hinaus fahren könne nicht sein. Es sind auch Querruderservos ausgefallen, die ich ohne Offset und exzessiven Weg betrieben habe.

Unter Umständen auch eine Verpolung/Störspannungen im Empfänger.

Zum Testen habe ich zwei verschiedene Empfänger benutzt und das ist nun nicht mehr wirklich nachvollziehbar.

Beim erneuten Testen von 4 Servos am Wochenende haben jedenfalls 4 Servos (ohne exzessiven Weg) gehalten.

Da die LDS-Anlenkung schon an die MKS angepasst sind, habe ich eben nochmals welche bestellt und werde das anfängliche Setup nochmals mit einem vorhandenen, schachtelneuen Empfänger auch mit exzessivem Weg testen und bei einem Fernsehabend virtuell nebenher durch die Gegend fliegen und schauen, was passiert, bevor ich die ernsthaft einbaue und damit fliegen gehe.

Den potentiell "schlechten" Empfänger kann ich dann eventuell mal an einem Oszi testen, einschicken oder nochmals ein MKS drauf los lassen, das ich sowieso aussortieren wollte.

Mehr fällt mir zu diesem Thema gerade nicht ein.

Die Servos zu MKS einschicken bringt wohl wenig Erleuchtung und für eine Getriebeüberholung hat ein Kollege auch schon mal ein halbes Jahr gewartet...

Mit wem hast Du denn Kontakt gehabt? MTTEC? Da könntest Du eventuell Glück haben, dass die Servos auch außerhalb der Gewährleistung/Garantie kostenlos repariert werden. Ich beide Male das Glück. Allerdings kann das schon > 3 Monate dauern.

Ein Getriebe würde ich aber selbst tauschen.

hingen die 4 defekten Servos an Kabelbäumen für Flügel ?

Wenn ja würde ich die mal durchmessen.

Und MKS sollte bei den Preisen auch einen entsprechenden Service bieten !

Kontakt ist MTTEC.

Die Servos werde ich sicher einschicken, aber wenn ich vor Wintereinbruch noch fliegen will, muss ich jetzt eine alternative Linie fahren.

Servos hängen direkt am Empfänger und noch nicht am Kabelbaum, so dass diese Fehlerquelle ausgeschlossen ist.

Ich glaube auch nicht an das Überschreiten der Potiwege, genauso wenig wie ich die framerate/Wiederholfrequenz für den Übeltäter halte.
Ich wette auf die extremen Servowege, weil sie bei Dir im Sender erzeugt werden!
Erklärung:
Was die Servomitte angeht, gibt es den inoffiziellen Standard 1500/1520µs für normale Servos, hieran halten sich eigentlich alle Fabrikate.
Aber was die Servos als Weg akzeptieren, ist etwas ganz anderes, da kocht jeder sein eigenes Süppchen.
Senderseitiges Beispiel:
Meine älteren HoTT-Sender liefern bei 100% 1100 - 1900µs.
Jeti liefert 1000 - 2000µs bei 100%. Bei den 150% wie von Dir verwendet aber 750 - 2250µs!!
Ich finde zu MKS keine Angabe für die erlaubte PWM-Breite, aber ich habe hier einige Fahrwerksmechaniken oder Regler, die ich mit solchen Impulsen sicher zum Aussteigen bringe. So ganz unplausibel ist also die Auskunft nicht, dass Du evtl die Servos in einen Programmiermodus oder zum Programmverlust gebracht hast.

Du kannst das näherungsweise und vorsichtig mal austesten:
MKS-Servo auf einen Schaltkanal legen (3-Wege-Schalter), Servoweg erst mal auf 100%. Schalter in eine Endstellung bringen, jetzt ist die Impulslänge zB. 2000µs. Wenn Du jetzt vorsichtig den Servoweg erhöhst, kannst Du beobachten, ob sich ab einer bestimmten Impulslänge überhaupt der Ausschlag des Servos noch ändert. Ich vermute dass längst vor erreichen der 150%/2250µs keine Ausschlagvergrößerung mehr eintritt!