Hallo,
na hier ist was los
Das mit den 8 Kanälen kann ich bestätigen, allerdings habe ich selbst mit den 8 Känälen kein Problem mit meinem Spektrum Modul, dass funktioniert für die kleinen Helis ganz hervorragend.
Der Vorschlag mit dem Rsat taucht ja regelmäßig auf, ich zitiere mich mal selbst aus diesem Thread:
Zunächst mal vorweg: Ich kenne die Lösung mit dem Rsat, sie wurde hier ja auch öfter schon vorgestellt und diskutiert. Nochmal meine Meinung dazu:
Ich halte von dieser Lösung überhaupt nichts.
Die einfache Begründung: Wer Funk kennt, nimmt Kabel
Dieser eigentlich flapsige Spruch hat doch einiges an Wahrheit in sich, daher bin ich aufgrund meiner persönlichen Erfahrung im privaten wie auch beruflichen Umfeld der Meinung, dass Funk vermieden werden sollte, wenn das Problem per Kabel lösbar ist. Bei der Rsat Geschichte mit angekoppeltem Sendemodul sehe ich gleich mehrere Probleme. Zunächst muss immer ein zusätzlicher Akku mitgeführt, überwacht und auch geladen werden. Damit ist schon die erste Fehlerquelle vorhanden. Zumal die Rsat-Sendemodul-Akku Kombi ja irgendwo am Sender befestigt wird, wo doch im Sender ein ausreichend großer Akku immer dabei ist. Und die Kombi am Startplatz liegen lassen geht schonmal gar nicht, da kann ja jeder dran vorbeischlendern und das vermeintlich versehentlich eingeschaltet gelassene Gerät kurzerhand ausschalten, ein immenses Sicherheitsrisiko.
Der nächste Punkt ist, dass es nicht zwingend clever ist, gleich zwei Sendemodule (den eigentlichen Sender + Sendemodul) in unmittelbarer Nähe mit voller Leistung losfunken zu lassen. Es besteht das Risiko, dass sich die beiden gegenseitig "zubrüllen" und damit, vereinfacht ausgedrückt, "taub" werden. Benötigt wird eigentlich nur ein Sender, nämlich der, der für die Verbindung zum Modell notwendig ist.
Nicht zuletzt stört mich bei dieser Lösung auch, dass eine unnötige und potenziell fehlerbehaftete sowie auch störbare Digital-Analog und danach Analog-Digital Wandlung stattfindet, da das externe Sendemodul ja per PPM versorgt wird, welches erst im Rsat generiert und dann vom Sendemodul wieder digitalisiert und zum Modell gesendet wird.
So gut wie alle diese potentiellen Stör- und Fehlerquellen lassen sich mit einer kabelgebundenen Lösung vermeiden, daher kann ich die Rsat-Lösung nicht guten Gewissens weiterempfehlen und rate grundsätzlich davon ab.
Um ein Fremdmodul an der DC-16 zu betreiben, habe zumindest ich nichts bohren müssen, das geht problemlos auch "rückbaufähig" ohne Spuren zu hinterlassen.
"Uncool" ist natürlich etwas subjektiv
aber ich kann es durchaus nachvollziehen, wenn sich die Sinnhaftigkeit eines solchen Unterfangens nicht gleich offenbart. Mir Fallen spontan zwei starke Gründe für die Verwendung eines externen Moduls ein:
1. Der Käufer einer DC-16 ist schon allein aufgrund des Preises in der Regel kein Einsteiger im Modellbau sondern wird in den meisten Fällen schon eine ganze Palette an Modellen haben. Sofern er nicht vorher eine Umbaulösung mit TU Modul hatte, werden in den Modellen keine Jeti-Empfänger sein. Neben dem Batzen Geld für die DC-16 dann auf einen Schlag alle Modelle umzurüsten, sprengt sicherlich schnell das Budget. Da ist ein temporäres Sendemodul und die langsame Komplett-Umstellung auf Jeti durchaus sinnvoll.
2. Im alltäglichen Schulungsbetrieb z.B. in der Jugendgruppe verwenden zumindest nach meiner Erfahrung bisher die wenigsten Neuankömmlinge das Jeti-System. Wenn ich die Interessenten ausbilden und im Verein halten möchte, muss ich flexibel auf alle möglichen Systeme reagieren können und das geht am einfachsten mit einem Koffer voller externer Sendemodule. Wenn ich einem Interessenten erstmal sage, dass er sich einen R6 oder R8 kaufen muss (das reicht ja meist für Einsteigermodelle), wirkt das stark verprellend.
Viele Grüße,