Tankfüllstandsanzeige

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Tankfüllstandsanzeige wurde erstellt von sunnyville

Posted 13 Jan. 2013 10:25 #1
Gibt es eigentlich von Jeti einen Sensor um den Tankfüllstand in einem Model anzuzeigen zb wieviel ml verbraucht wurden usw? Wäre für Turbinenmodelle toll und ich suche schon lange nach einem solchen Sensor.
von sunnyville

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0n3 70uch antwortete auf Tankfüllstandsanzeige

Posted 13 Jan. 2013 12:22 #2
Für Turbinen kannst du einen MUI30 Stromsensor nehmen und den Pumpenstrom der ECU messen. Wenn die Pumpe gut eingelaufen ist, sind die Messwerte sehr präzise und du kannst danach fliegen.

Ich hatte mich mal mit der Messung mittels eines Durchflusssensors beschäftigt. Aber das Thema ist mehr als heikel. Gerade beim fliegen von Rollen oder Looping wird es komplizierter. Bei Benzinmotoren ist das ganze aufgrund der geringen Durchflussmenge nahezu unmöglich.

Gruß
Fabi
JETI4ever
von 0n3 70uch

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sunnyville antwortete auf Tankfüllstandsanzeige

Posted 13 Jan. 2013 16:36 #3
Also meinst du du misst wieviel mAh von der Pumpe verbraucht wurden und erkennst daran wieviel Sprit sie gefördert hat?
von sunnyville

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0n3 70uch antwortete auf Tankfüllstandsanzeige

Posted 13 Jan. 2013 18:00 #4

sunnyville wrote: Also meinst du du misst wieviel mAh von der Pumpe verbraucht wurden und erkennst daran wieviel Sprit sie gefördert hat?


Ja genau, das funktioniert perfekt. Machen bei uns im Verein einige. Über die Pumpe wird ja die Drehzahl der Turbine gesteuert, daher liefert sie einen sehr zuverlässigen Wert. Die Pumpe muss nur eingelaufen sein.

Gruß
Fabi

PS: Habe sogar ein offizielles Dokument gefunden:
jetimodel.cz/data_downloads/39/mui-30-as-a-fuel-gauge.pdf
JETI4ever
Last Edit:13 Jan. 2013 18:03 von 0n3 70uch
Letzte Änderung: 13 Jan. 2013 18:03 von 0n3 70uch.

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  • Ralf
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Ralf antwortete auf Tankfüllstandsanzeige

Posted 14 Jan. 2013 11:01 #5
Für Turbinen ist die Messung recht einfach, da der Kraftstoff gepumpt wird und damit eine Messgröße zur Verfügung steht. Zum einen kann man wie erwähnt den Pumpenstrom messen und daraus Rückschlüsse auf die Mengen ziehen, zum anderen kann man einen Durchflussmesser in die Leitung hängen. Der Erhöhte Widerstand wird durch die Pumpe dann ausgeglichen. Da die Messgröße in beiden Fällen von der Fluglage unabhängig ist, funktioniert das zuverlässig.

Anders sieht's bei Methanol oder Benzin aus. Das eine Problem ist, dass wesentlich geringere Mengen verbraucht werden. Während sich die Turbine in ca. 10 Minuten ganze 2 Liter durch zieht, braucht man bei einem Methanoler oder Benziner gerade mal ein zehntel. Man müsste bei einer Durchflussmessung also sehr viel präziser messen. Das zweite Problem ist, dass Methanoler und Benziner den Sprit nicht pumpen sondern i.d.R. der Vergaser den Sprit ansaugt. Ist ein zusätzlicher Widerstand in Form eines Durchflussmesser in der Leitung kann es zu Problemen kommen.
Wenn man den Durchfluss nicht bestimmen kann, bleibt nur die Messung im Tank. Da kommen dann als Schwierigkeit die unterschiedlichen Fluglagen ins Spiel, der Sprit schwappt wird durch die Gegend, der Flieger kann sich in allen möglichen Fluglagen befinden.

Welche Messverfahren gibt es:
Mechanisch - Hier erfolgt die Messung durch einen Schwimmer im Tank. Spätestens beim Kunstflug dürfte die Messung aber versagen und unsinnige Werte liefern.
Druck - nutzt das Gewicht des Sprits. Der Sensor muss dafür am Tankboden montiert sein - Gefahr von Undichtigkeit ist also gegeben. Ausserdem muss der Sensor gegen Methanol bzw. Benzin resistent sein und geringste Mengen im ml Bereich erfassen können. Sowas ist nicht billig.
Kapazitiv im Tank - hier wird ein Kondenstor in den Tank gehängt, die Flüssigkeit ändert die Kapaziät und damit ein angeschlossener Schwingkreis seine Frequenz. Die Änderung kann man messen und daraus auf den Füllstand schließen. Die Messung setzt aber auch wieder eine bestimmte Lage des Tanks voraus.
Kapazität ausserhalb des Tanks - hier werden kapazitive Näherungsschalter verwendet und aussen an den Tank geklebt. Die Flüssigkeit ändert auch hier die Kapazität. Hitec hat so einen Sensor im Programm. Die Auflösung ist dabei eher grob, da immer nur ein bestimmter Bereich erfasst werden kann. Ausserdem ist man auch wieder von der Fluglage abhängig.

Praktikabel erscheint mir nur die letzte Variante, also im Grunde der Sensor von Hitec. Ohne Fluglagenerkennung in der Elektronik dürfte es aber jede Menge Fehlmeldungen geben, d.h. gemessen werden dürfte nur im Horizontalflug. Das ist dank passender Sensoren heute kein Problem, aber ich fürchte so ein Sensor wird aufgrund der aufwändigen Elektronik und speziell herzustellenden Kondenstorfolien relativ teuer.
von Ralf

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