Hallo Michael,
wenns jetzt ein Großsegler wäre, würde ich eindeutig zu einem zusätzlichen SAT raten.
Bei einem Heli, den Du normalerweise nicht weiter weg als einige Dutzend Meter fliegst, würde ich die 2 Antennen des Empfängers erst einmal in 90° Winkel zueinander und soweit "aussen" wie möglich platzieren und dann einen Empfangstest auf dem Flugfeld machen (Heli am Boden stehend).
Dabei die Stärke der beiden Antennensignale in der geplanten Einbausituation beobachten - wenn im geplanten Flugfenster mit einiger Sicherheit immer eine der Antennen > 2 bleibt, hätte ich persönlich keine Sorgen. Die HF bei 2,4GHz tut auch mit Reflexionen und Abschattungen in der Praxis recht zuverlässig, wenn keine komplette Abschirmung drumherum ist.
Alternativ kannst Du ja einen RSAT an der möglichen Einbaustelle in der Kanzel mitlaufen lassen und auch dessen Antennenpegel (zB auf einem 2.Sender mit Jetibox) parallel beobachten. Dann siehst Du schnell, ob das einen Unterschied ausmacht. Ggf. kannst Du den Pegel des SAT zum Testen auch über den Hauptempfänger "mitlesen", wenn Du den EXT-Telemetrie-Ausgang des RSAT (statt Sensor) an den EXT-Eingang des Haupt-Empfängers hängst (hat das schonmal jemand ausprobiert, sollte m.E. klappen...).
Solange Du nur ein HF-Modul im Sender verwendest (z.B. TUx), kannst du m.W. keinen zusätzlichen Telemetriekanal über den RSAT nutzen, sondern musst die 2 Sensoren an einen Expander hängen. Erst mit 2 HF-Modulen im Sender (DC-16, DS-16) kannst Du auch 2 Rückkanäle und damit doppelte Telemetrie-Bandbreite einsetzen. Beim Heli ist aber Bandbreite m.E. kein Thema, daher eher -> Expander.
Gruß
Henning