THEMA:

Hallo Jan,

das stimmt nur, wenn man die Jeti-Teile verwendet.
Da ich gerne alles "im Griff" habe, hab ich mich für die Knüppel von RC-Technik entschieden.
Die haben oben einen 3-Pos. Schalter und im Schaft noch einen zusätzlichen Taster.
Und für den gibt es keine Anschlußmöglichkeit mehr, da die Schalter ja schon an den dafür vorgesehenen Lötpads angeschlossen sind.
Da durch die Knüppeltaster viele Schalter am Sender auf Dauer arbeitslos sind, hab ich insgesamt 4 davon entfernt.
Bei zweien hab ich die Schalter von der Platine gelötet und die Platine für die zusätzlichen Taster verwendet. Zusätztlich parallel anschließen ist ein noGo für mich, da ich Schleppkupplung und Radbremse auf den Tastern hab. Da komm ich im Notfall immer dran und nix ist wichtiger für einen Schlepppiloten als ein schnell ausklinkender Segler .
Daher die in dem Beitrag oben erwähnte Modifikation.

Hab mal 2 Schalter hier unter die Lupe genommen. Beide Schaltkontakte sind mit einem 47k Widerstand "überbrückt". An dem 3-Pos Schalter ist zusätzlich ein 100k Widerstand drauf. Beim 2-Pos. Schalter ist es ein 1kOhm Widerstand (gemessen da schlecht ablesbar).
Der Widerstandswert kann zwischen den beiden mittleren Pins des Roten Steckers gemessen werden.
Der Mittelkontakt und ein äußerer Kontakt liegen auf den jeweils äußeren Pins des Steckers (oberer und unterer Pin parallel). Der andere AußenKontakt liegt auf einem der Mittleren Pins, der andere Mittelpin ist eine Seite des "Kodierwiderstandes".

Gruß
Onki

hallo onki,
ja wenn man so tiefer in den Sender greifen will, na dann, aber es sollte sich nur Der trauen, der wirklich firm ist. Meine Serviseverkstatt hat vieles schon gesehen was Modellflieger mit ziemlich wenig Ahnung "verlötet" haben und oft keine Einsicht auch nach dem gemurkse haben. Bitte nicht persönlich nehmen aber manchmal denke ich ist nicht fördernd wenn man in öffentlichen foren solche Verschaltungssachen zeigt. Der der sich auskennt braucht keine solche Anleitung.
Der will haben effekt ist manchmal sehr groß..

Hi Onki,

ich finde es sehr gut, daß Du es hier in einem öffentlichen Forum postest.

Warum?

1. Weil es mich interessiert !
2. Weil ich zu faul bin es nachzumessen !

Grüße,
Meikel.

Hallo Jan,

ich teile deine Meinung hinsichtlich der (Fach)-Kenntnisse einiger Hobbykollegen. Viele Störungen bzw. Modellverluste gehen mit Sicherheit auf das Konto von nicht korrekter Erstellung von Verbindungen etc.
Viele Zeitgenossen meinen, allein durch eine Google-Recherche wird man zum Fachmann, was aber leider nicht der Fall ist. Das ist meiner Meinung nach ein Erbe, das wir u.a. aus den USA geerbt haben (da gibt es keine Berufsausbildung wie bei uns)
Aber das Problem wird nicht dadurch gelöst, das man die Informationen nicht vorhält. Ich sehe da keinen rechten Zusammenhang.
Ich gebe auch keine Anleitung für Vollpfosten, um diese gezielt außer vor zu lassen. Ich möchte lediglich Hilfe zur Selbsthilfe geben.
Sonst müsste man im Umkehrschluß Magazine wie "ct' Hacks etc. auch "verbieten".

Ich sehe da eher das Problem der Feigheit. Wenn ich Mist baue (auch ich verpole mal ein Servo oder so - errare humanum est) dann schick ich es ein und schreibe ehrlich, was ich für Mist gebaut habe. Viele Zeitgenossen schieben ihre eigene Unfähigkeit aber zu Lasten der Hersteller und dann kommt das von dir geschilderte vor.
Viele Händler schieben aber auch gerne solche Argumente vor, um sich vor ihrer Gewährleistungspflicht zu "drücken". Ich hatte da letztens erst so einen Fall mit einem Lader eines Freundes (PW weiß sicher wovon ich spreche). Wenn ich ein Lämpchen an meinem Fahrzeug wechsele und später einen Motorschaden habe, hängt das ja auch nicht kausal zusammen (bei einem eigenmächtigen Zahnriemenwechsel sieht es aber beispielsweise anders aus).

Also ich fände es schade, wenn man nur noch auf die "Vollpfosten" Rücksicht nimmt und andere dabei im Regen stehen lässt.
Nun sollten wir uns aber wieder den Schaltern widmen, bevor Jürgen noch böse wird .

Gruß
Onki

hallo onki,

ich meinte es nicht so restriktiv wegen geheimnistuerei sondern in diesen falle einfach in anbetracht der 13.-eur was die schalter originale kosten und dem evtl. schaden der angerichtet werden kann >>>service>>zeit>>kosten>> unzufriedenheit>>etcetc.
hier dann den fehler zu finden, kostet sicher das mehrfache.

deswegen ist es oft sehr fraglich was es bringt wenn die lösung in kleinen beträgen zu lösen ist.

Gruß
Jan
.

jan schrieb:

hallo,
die Schalter (Originalware jeti) haben alle eine eindeutige Kodierung welche über Widerstandsschaltungen der Platinen konzipiert sind. Nach dem einstecken in den Sender (egal oc DC oder DS) wird die veränderung erkannt und muss bestätigt werden. Das ist alles. Natürlich kann auch so eine Schalter defekt sein, aber so dass man den in die Mittelstellung oder endstellung bringen muss, das kenne ich nicht so.

Hallo Jan, hallo Onki,

Ich finde Eure Diskussion sehr hilfreich, Überlege gerade mir eine DC16 zuzulegen, müsste dazu aber meine Multischwitch Module integriert bekommen. Einbauen muss ich die nicht, aber anschließen.
Könnt Ihr mir sagen wie die Schalter abgefragt werden? Die Geschichte mit den Widerständen und der Schaltererkennen riecht ja nach einer analogen Abfrage, stellt sich nur die Frage ob die dann auch analog übertragen werden. Benötigen würde ich quasi einen freien Servokanal wie derzeit in meiner MC22. Wenn das auf einer Schalterposition möglich wäre müsste man nicht einmal löten, da man die verwendeten Steckverbinder ja recht einfach bekommt. Weiter könnte man dann auch ein Poti statt eines Schalters realisieren.

Gruß, Bernd