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Größtmögliche Redundanz? 21 Dez 2014 13:33 #7

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Das wichtigste ist die beiden Empfänger mindestens 50cm auseinander zu setzen.
Sind die nebeneinander so hast du entweder vom ersten schon den guten Empfang oder beide haben einen schlechten.
In dem Fall kommt der zweite eigentlich nie zum Einsatz. Sind sie beiden Empfänger zu knapp bei einander können sie
sich gegenseitig abschirmen und du hast einen schlechteren Empfang wie bei einem Solempfänger.

MFG Harald
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Größtmögliche Redundanz? 21 Dez 2014 23:31 #8

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Das wichtigste ist die beiden Empfänger mindestens 50cm auseinander zu setzen.
Sind die nebeneinander so hast du entweder vom ersten schon den guten Empfang oder beide haben einen schlechten.
In dem Fall kommt der zweite eigentlich nie zum Einsatz. Sind sie beiden Empfänger zu knapp bei einander können sie
sich gegenseitig abschirmen und du hast einen schlechteren Empfang wie bei einem Solempfänger.
MFG Harald


Hallo Harald,
dein Statement, dass die beiden Empfänger mindestens 50 cm auseinander montiert werden müssen, um guten Empfang zu erreichen, finde ich äußerst interessant. Welche Physik und/oder welche hochfrequenztechnichen Gegebenheiten im 2,4 GHz Band stecken hinter dieser Behauptung? Wie kommt die gegenseitige Abschirmung der Empfänger zustande? Welche Auswirkungen hat das auf den Rückkanal zur Übertragung der Telemetriedaten?

Kommt es nicht viel mehr auf den Abstand der Antennen zueinander an, damit sie als isotrope Strahler auf dem Rückkanal in alle Richtungen gleich stark und ungehindert senden können? Nimmt man im 2,4-GHz-Band als Faustformel einen Mindest-Antennenabstand von etwa etwa 4 x Lambda (4-fache Wellenlänge), dann kommt das deinen 50 cm Abstand schon nahe.

Bitte kläre mich/uns auf

Viele Grüße
loyboy

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Größtmögliche Redundanz? 22 Dez 2014 00:47 #9

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Hallo Loys,
Das ist eigentlich ganz einfach. Wir bauen unsere Empfänger immer hinter der Kabinenhaube im Rumpf ein.
Damit ist er bei einem ~2m Modell mindestens 50 cm vom Motor, der Zündung, dem Zündakku, dem E-Motor und Regler entfernt.
Mit diesem Einbau hatten wir immer einen sehr guten Empfang. Vor ca. 1,5 Jahren hatte ich mit einem Verbrenner immer wieder
Low-Signal Warnungen und die waren nicht in größerer Entfernung, sondern immer im Nahbereich beim Landeanflug knapp vor der Piste.
Wir haben die Antennen in allen Varianten neu verlegt, aber es wurde noch schlimmer bis es beim Aufsetzen zu einem Signalverlust kam.
Daraufhin habe ich den Empfänger ausgebaut und es waren beide Antennen kurz nach dem Gehäusedurchbruch angescheuert. Mit einer Lupe war bei einem das Geflecht sichtbar.

Durch die Abschirmung des Motors kam es mit den schlechten Antennen zu der totalen Abschirmung. Wäre in meinem Fall die Antenne in Ordnung
und die Störung oder Abschirmung von einem anderen Verursacher gekommen, so hätten mir zwei Empfänger gar nichts genützt, den beide sind fast auf einem Punkt bzw. knapp hintereinander. Hätte ich den zweiten Empfänger (Rsat) im Heck montiert, wäre es eine wirkliche Redudanz und er hätte weiter funktioniert. Außerdem ist ein Empfänger der auch noch sendet (Rückkanal) mindestens ein genauso großer Störfaktor wie ein Regler etc. Baue ich den zweiten Empfänger ins Heck ein, so habe ich auch wieder meinen Abstand von den 50 cm.
Baust du die Empfänger weit auseinander, so ist die Wahrscheinlichkeit einer totalen Abschottung viel geringer.

Das Problem hatte wir hier schon bei einem Segler der beide Rsats knapp nebeneinander montiert hatte. Resultat war in manchen Situationen ein
rätselhafter schlechter Empfang.

Wer es will, kann ruhig seine Empfänger eng zusammen montieren. Wir sind mit der einfachen 50cm Regel immer gut gefahren.
Ob es nun 40cm oder 50cm sind spielt auch keine Rolle.

MFG Harald
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Größtmögliche Redundanz? 22 Dez 2014 08:57 #10

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Hallo zusammen,

erst einmal vielen Dank für Eure Einschätzung. Ich lese daraus, dass es anscheinend keine erheblichen Unterschiede bezüglich Redundanz/Übertragungssicherheit gibt. Jeti äußert sich in der Anleitung diesbezüglich ja auch nicht.
Wenn schon 2 Empfänger verwendet werden, schließe ich mich Haralds Aussage bezüglich der Einbaulage an. Auch ich habe mit größerem Abstand zwischen den Empfängern bessere Erfahrungen gemacht.

Grüße, Jan

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Größtmögliche Redundanz? 22 Dez 2014 09:26 #11

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Ich würde immer bei 2 Empfängern den zwei Wege-HF Mode verwenden. Dann hat man auch 2x eine komplett unabhängige Funkstrecke (einer DER Vorteile des 2Wege HF Mode). Das ist auch die Meinung der JETI Techniker.

Nur wenn man Lehrer/Schüler einsetzen will, dann nimmt man Master/Clone Empfänger.

Ausserdem würde ich auch die Empfänger/Empfängerantennen weit möglichst auseinander gelegt montieren. Das hat sich in der Praxis bewährt und Harald hat das ja bereits richtig angesprochen. So erreiche ich auch in grossen Modellen eine maximale Reichweite.
viele Grüße, Uwe
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Hacker Factory-team

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Größtmögliche Redundanz? 22 Dez 2014 20:22 #12

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Im 2 Weg Modus wird permanent umgeschaltet, so wie man sich das eigentlich vorstellt.


Was verstehst du darunter? woher soll der R18 jetzt wissen, ob der Sat im Clone Modus, oder Normalmodus arbeitet?.


Hallo Peter,

ich kann das leider nicht genau wiedergeben.
Mir wurde das einmal von Jeti erklärt.

Ich glaube das im 1 Weg Modus mit R18 und Clone
praktisch permanent der R18 empfängt und nur bei Hold/Failsafe der Clone abgefragt wird indem
nach dem PPM Signal auf den Pins gesucht wird.

Im 2 Wege Modus ist das nicht so. Da wird abwechselnd hin und her geschaltet.
Mal wird wohl der eine Empfänger vom einem TX bedient und dann der andere , somit
ergibt sich das Umschaten wohl ...

Wie gesagt, ich kann das nun nicht exakt wiedergeben.

OFFTOPIC:

Ich hatte damals fast einen Absturz mit R18 und Clone,
da ich beim Clone nach einem Update nur noch eine PPM8 Ausgabe hatte,
aber ein Höhenruderservo und Querruder auf größer 8 gelegt waren.
Das zeigte sich nachher durch Zucken der Servos im Reichweitentest da sie
beim kurzen Umschalten in Endanschlag laufen wollten.
Für einen Test habe ich dann die R18 Antennen mit CFK Röhrchen abgeschirmt
und dabei gesehen, daß dann teilweise die Servos >8 in Endanschlag liefen.

Mit der korrekten Einstellung PPM18 oder so, funktionierte aber alles wieder.
Fatal war nur, daß ich das Update gemacht hatte und mich nicht im Detail an diesen wichtigen Punkt erinnern konnte,
und der Fehler (zucken) nicht so richtig offensichtlich zu sehen war...

Jedenalls nutze ich aktuell nur den 2 Weg Modus.
Mir ist auch schon ein Rsat2 im Flug gestorben und außer der nervigen Meldung
war nichts los... so gehört sich das.

Grüße
Chris

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