Voodoo 700 Absturz - Ursachenforschung

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Voodoo 700 Absturz - Ursachenforschung wurde erstellt von Julian E.

Posted 04 Dez. 2016 15:57 #1
Hallo,

bin neu hier im Forum, fliege schon seit ca 2 Jahren Jeti, ich habe mich angemeldet, weil ich gestern einen fatalen Crash mit meinem neuen Voodoo 700 hatte und nun nach den Ursachen forsche. Es muss ein wie auch immer geartetes elektronisches Problem gewesen sein.

Zunächst zum Setup:
Voodoo 700
Pyro 700 an Jive Pro 120, BEC auf 7,4 V
Futaba BLS 451 an der TS, BLS 276 am Heck
AC-3X mit RSat2 per UDI verbunden
JLog 2.6
Optipower UltraGuard
Jeti DS-16

Beide Kabel vom Jive sowie das UG waren direkt im FBL eingesteckt. Im Sender hatte ich eine Warnung für die Empfängerspannung auf 6,9 V eingestellt. Die Ferritkerne in den Kabeln vom Jive hatte ich nicht drin.

Gestern beim ersten Flug bin ich recht zügig in eine schnelle Kurve gegangen, da kam plötzlich die Warnung für die Empfängerspannung und der Motor ging aus, kurz danach wieder an. Kann nicht zu 100% sagen, ob der Heli die ganze Zeit über steuerbar war. Bin dann sogleich gelandet und habe mir im Sender das Logfile angesehen: Es war kein Einbruch der Empfängerspannung auf die von mir gesetzte Warnschwelle zu sehen. Da hätte ich dann eigentlich schon einpacken sollen...
Hab dann noch ein paar Einstellflüge ohne besondere Vorkommnisse gemacht. Und bei einem Flug ist es dann passiert: Mitten im Tic-Toc kam wieder die Warnung für die Empfängerspannung und der Heli ist mit ordentlich Karacho in den Boden gedonnert, es war keine Steuerung mehr möglich.

Hab mir dann daheim die Logfiles angesehen, beim ersten Flug mit dem Aussetzer ist lediglich auffällig, dass Q sehr stark eingebrochen ist. Beim Logfile vom Crash gibt es ebenfalls einen Einbruch von Q, allerdings bin ich der Meinung, dass das erst passiert ist, als der Heli schon am Boden war. Beim Crash wurde nämlich das Kabel zwischen JLog und Regler durchtrennt, an der Stelle an der Q in den Keller geht, kamen schon keine Werte mehr vom JLog. Die Logs hänge ich hier mal an.

Meine eigentliche Frage war, wie es sein kann, dass der Alarm kam, obwohl kein passender Wert im Logfile steht, aber ich glaube die Antwort habe ich eben selber gefunden: Im Empfänger selbst kann man ja ebenfalls noch eine Warnschwelle setzen, ich nehme an, diese Warnung kommt dann unabhängig von den geloggten Telemetriewerten? Sprich der Spannungswert, der für den Alarm verantwortlich ist, muss nicht zwingend geloggt werden? Liege ich damit richtig?

Noch zum 2. Log: Der Abfall auf 6,x V am Schluss war, als ich den Akku abgesteckt habe, hier hat dann das UG übernommen.

Gruß,
Julian
von Julian E.

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MichaFranz antwortete auf Voodoo 700 Absturz - Ursachenforschung

Posted 04 Dez. 2016 17:04 #2
Hallo Julian,das ganze ist natürlich sehr ärgerlich.

Ich habe mir gerade Dein log mit dem Jetistudio 1.2 angeschaut.Der Q-wert ist völlig in Ordnung.Bei mir gibt es gibt es starke Schwankungen der Empfängerspannung mit Einbruch.Da liegt etwas im Argen. Servo Rückströme ? Fliegst Du mit Akku oder BEC System?Zu den Rückströmen gibt es ein interessantes Video auf der Ripmax Seite.

Mic
Last Edit:04 Dez. 2016 17:06 von MichaFranz

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Letzte Änderung: 04 Dez. 2016 17:06 von MichaFranz.

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Julian E. antwortete auf Voodoo 700 Absturz - Ursachenforschung

Posted 04 Dez. 2016 17:23 #3
Hallo Micha,

Ich nutze das BEC vom Jive.
Die Spannung schwankt gerade mal um 0,1 Volt, ich bin mir sicher, dass ich bei jedem meiner Helis derartige Schwankungen im Logfile finde.

Habe noch nie gehört, dass die BLS 451 Probleme mit Rückströmen haben sollen.

Gruß,
Julian
von Julian E.

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MichaFranz antwortete auf Voodoo 700 Absturz - Ursachenforschung

Posted 04 Dez. 2016 17:24 #4
Schau mal Hier rc-service-support.de/?q=r7018sb_rueckstroeme

Persönlich habe ich einen 6 Nimh akku mit 135 mah an allen BEC.

Micha
Last Edit:04 Dez. 2016 17:29 von MichaFranz
Letzte Änderung: 04 Dez. 2016 17:29 von MichaFranz.

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Julian E. antwortete auf Voodoo 700 Absturz - Ursachenforschung

Posted 07 Dez. 2016 21:12 #5
Mir ist eben noch eines aufgefallen: Wenn ich die Verbindung zwischen dem Rsat2 und dem FBL trenne und sofort wieder einstecke, dann bekomme ich genau einen Unterspannungsalarm am Sender, aber keine Warnung wegen Signalverlust (die kommt erst, wenn die Verbindung länger unterbrochen ist).

Es wäre also auch denkbar, dass lediglich die Verbindung zwischen FBL und Empfänger unterbrochen war, oder dass der Empfänger einen Reset gemacht hat. Ist irgendwas bekannt über Störungen, die einen Rsat zum Reset bringen können?
von Julian E.

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bimbim328 antwortete auf Voodoo 700 Absturz - Ursachenforschung

Posted 17 Dez. 2016 13:16 #6
Hallo Julian,

ich nutze in all meinen Heli´s den Rsat2 als Empfänger,
ob mit Jive, YGE oder Mezon, derartiges hatte ich noch nie.
Ich habe mir angewöhnt jede Steckverbindung im Stabi und am Sat
mit etwas Heisskleber zu sichern. Das hält sehr gut und lässt sich
im Bedarfsfall aber auch sehr gut wieder Rückstandfrei entfernen.

Gruss Thomas
Wer später bremst ist länger schnell...
Last Edit:17 Dez. 2016 13:17 von bimbim328
Letzte Änderung: 17 Dez. 2016 13:17 von bimbim328.

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