Ahoi,
heute Abend konnte ich dem oben noch als Kümmernis beschriebenen "Singen" auf den Leib rücken: Man stellt die Pulsweitenmodulation im Mezon auf 16kHz statt der mal für den HET empfohlenen 8kHz. Der Unterschied ist extrem: Das "Singen" und die unregelmäßige Gasannahme verschwinden bei 12° weitgehend, und bei weniger, z.B. 6°, dann fast oder sogar ganz vollständig. Das ist schon mal viel besser, es sieht so aus, als ob der Mezon in der Kombination mit dem Evo/HET jetzt einsatzfähig ist.
Zum Spaß habe ich dann auch nochmal die Kombination aus 1 Mezon und 2 Evos ausgetestet, mit einer SLS XTron 5.000 mAh 40C Batterie, der Frankensusi-35, bei 550m über NN:
16 kHz PWM, 12°: 114 Ampere, >> 3.000 Gramm Schub, eventuell Mini-Aussetzer
16 kHz PWM, 9°: 109 Ampere, > 3.000 Gramm Schub, fast oder ganz sauber
16 kHz PWM, 6°: 104 Ampere, 3.000 Gramm Schub, anscheinend ganz sauber
Im Gegensatz zu den Messungen aus meinem früheren Posting, wo man für 1 ESC, 2 Evos mit 8kHz und 12° "nur" etwa 105 Ampere erzielte, aber 115 A bei 2 ESCs, ist es diesesmal so, dass man die 115A und > 1:1 Schub auch mit nur einem ESC hinkriegt. Also mehr Power, ohne Singen. Ain't that nice.
Die Impeller laufen dabei schön synchron. Reglertemperatur in der Spitze: 52° Celsius laut dem im Regler eingebautem Sensor. Die Messungen und Aussagen wie immer ohne Garantie, Mezon-Braten erfolgt auf eigene Gefahr
!
Cheers,
Henrik
PS: Wenn man eine 2.600 mAh 40C-Batterie nimmt, kriegt man auch noch 100 Ampere durchgejagt. Das ist wegen des niedrigen Batteriegewichts eine sehr interessante Option für die Leichtbau/Hoverfraktion (z.B. in einer SebArt MiG-29).
PS2: Keine Ahnung, wieviel A gegangen wären, wenn man zwei ESCs und 16kHz benutzt hätte - das muss mal jemand anderes messen. Dito, was passiert, wenn man nicht einen 120er, sondern einen größeren Mezon nimmt.