THEMA:

Danke Dieter für das Angebot diese Platinen zu fräsen. Eine Durchkontaktierung bräuchte es tatsächlich nicht, Lötaugen würden genügen um die Stecher/Buchsen mit der Platine zu verlöten.

Es gab diese Platinen tatsächlich mal in 3-fach Variante, ich habe einen Satz sogar in einem Großsegler verbaut. Ich glaube fast das SM diese mal eine Zeitlang im Programm hatte.

Wie dem auch sei... ich habe zwischenzeitlich eine andere Lösung gefunden und das Thema kann geschlossen werden.

Danke und Grüße

Heiko

Hallo Heiko,

erzähl uns doch, wie du es gelöst hast 18 Pins zu kontaktieren. Viele User stehen auch immer wieder vor dem Problem.
Ich selbst hab die doppelten wie auch die einzelnen SM-Platinen mehrfach im Einsatz und bin sehr angetan von der Löung weil ma sie fest einbauen kann (ich hasse die lose herumbaumelnden Kabelstränge am Rumpf) und wegen der Gummipuffer noch halbwegs flexibel sind.
Nur der Doppelstecker geht wegen der MPX-Stecker schon recht stramm. Wie ist das erst bei dreien?
Zudem musste ich leider zur "Baumellösung" bei meinem Ventus greifen, weil der keine Flächenanformung hat (keine plane Ebene zur Fläche) und somit eine habhafte Befestigung der Stecker im Rumpf nur mit sehr großem Aufwand möglich ist.

Ihr unterschätzt die Kräfte die mitunter auf den Stecker wirken können. Bei dem Rastermaß und einseitiger Kontaktierung zieht es euch ganz schnell die Kupferkaschierung von der Platine, wenn ein Pin mal nicht ganz 100%ig steht. Daher ist eine doppelseitige Lötung eigentlich Pflicht und das ist ohne Durchkontaktierung so gut wie unmöglich.
Man sieht das ja auch bei den SMD-USB-Buchsen, die auf den verschiedensten Geräteplatinen drauf sind. Früher hatte die bedrahtete Pins und fast unkaputtbar, heute nur noch SMD-Pads und schnell abgelöst wegen der Hebel mit dem Stecker dran.

Gruß
Onki

onki schrieb:

erzähl uns doch, wie du es gelöst hast 18 Pins zu kontaktieren. Viele User stehen auch immer wieder vor dem Problem.

Wenn man so viele Verbindungen braucht würde sich ein D-Sub Stecker anbieten. Ich denke, man wird eh auch nicht wirklich 18 getrennte Leitungen verbinden wollen, es sollte also ein 15pol. D-Sub reichen, sonst halt der 25pol.

lg, Sabine

onki schrieb:

Ihr unterschätzt die Kräfte die mitunter auf den Stecker wirken können. Bei dem Rastermaß und einseitiger Kontaktierung zieht es euch ganz schnell die Kupferkaschierung von der Platine, wenn ein Pin mal nicht ganz 100%ig steht. Daher ist eine doppelseitige Lötung eigentlich Pflicht und das ist ohne Durchkontaktierung so gut wie unmöglich.

Onki, die Messerkontakte liegen "auf Anschlag" in den Gehäusen, bzw sind im Fall des Steckers (männliche Kontakte) fest mit dem Gehäuse vergossen. Und systembedingt kann kein Kontakt so stehen, dass er stumpf auf die sein Gegenpart stoßen würde ...bzw. sollte das der Fall sein, hat man wohl beim Verlöten grundsätzlich was falsch gemacht.

Oder kurz und bündig gesagt: nicht überall muss man stundenlang lauschen, um das Gras wachsen zu hören (auf einem Weltenmeer schon gleich gar nicht)

Gruß Dieter

Hi Dieter,

mag alles sein aber trotzdem sind klassisch gefertigte Platinen den gefrästen um Lichtjahre voraus, nicht nur kostenmäßig. Allein schon wegen der möglichen Pad-Abstände.
Das fräsen macht nur für Einzelstücke evtl. Sinn.
Ich denke aber für eine Servo-Steckverbindung und den dabei zu erwartenden Strömen ist ein MPX-Steckern eh absolut überdimensioniert (aktuell eine Krankheit im Modellbau - viel hilft nicht viel).

Bei mehr als 12 benötigten Pins würde ich zum Sub-D-Stecker greifen, weil für mich 3 Stecker im Paket keinen Sinn machen.
So werde ich es auch beim nächsten Projekt machen. Nur der geringe Flanschabstand der Sub-D ist ein echtes Problem beim Einbau und erschwert die Sache unnötig.
Falls jemand noch was besseres weiß - gerne. Wie gesagt mind. 12 pol., beide Seiten fest eingebaut und trotzdem problemloses zusammenstecken an einem Fläche-Rumpf-Übergang mit ggf. leicht schwimmender Aufnahme.

Gruß
Onki

Da stimme ich durchaus mit dir überein ...gefräste Platinen machen für ne Serienfertigung wahrlich keinen Sinn, aber für Einzelfertigung ist's sehr sinnig weil man in kürzester Zeit die (un)möglichsten Sachen zaubern kann

Bei der Vielzahl der Kontakte ist (zumindest für ne Flächenkontaktierung) jeglicher Stecker irgendwie doof ...zumindest für die Signalleitungen würde ich da gar auf Federkontakte setzen (wie man sie beispielsweise bei Telefonladeschalen kennt) ...gibt da durchaus brauchbare Typen, die ich auch erfolgreich in nem Bereich abseits des Modellbaus verbaue.

Gruß Dieter