Weiter hast Du noch jedes Servo was ausfallen kann. In dieser Kombi würde ein Kurzschluss des Servos, oder die Zuleitung zu diesem, die gesamte Anlage runter ziehen.
Evtl. wäre die Kombination 2 Empfänger - 1 Axxon - 1 CentralBox (100, 200 oder 400) besser. Aber dies muss jeder für sich entscheiden.
Ein Kurzschluss im Servo oder in der Zuleitung schafft es niemals, eine anständige Stromversorgung im Großmodell so weit runter zu ziehen daß die komplette Anlage ausfällt. Diese sollte mindestens(!) für 20A Dauer ausgelegt sein, wohingegen unsere popeligen Servostecker und Kabel bereits bei deutlich weniger abfackeln. Ich habe schon einen Fall live gesehen, wo selbst ein 4 Zellen 2000er Eneloop AA ausreichte, um die Spannungsversorgung bei Servoüberlast aufrecht zu erhalten. Der 0,35mm² Kabelbaum in der Fläche des Seglers ist dabei zusammengeschmolzen und die CfK Fläche hat sich von der Hitze an der Stelle verzogen, aber der Flieger blieb zu jeder Zeit voll steuerbar.
Auch eine übereifrige Überlastsicherung, die ein möglicherweise noch funktionsfähiges Höhenruderservo vorschnell abschaltet ist eine Fehlerquelle. Zumal diese Sicherung obendrein keine Ahnung hat, welcher Strom denn nun genau für das jeweilige Servo "Überlast" bedeutet - und da ist die Bandbreite riesig. Das eine Servo ist bei 10A schon ein Klumpen Schrott, das andere arbeitet noch.
Je mehr elektronischen Schnickschnack man einbaut, desto mehr Fehlerquellen hat man im Modell. Die Hersteller verdienen mit der gut gemeinten Absicht, mehr Sicherheit einzubauen einen Haufen Geld, aber letztendlich ist das Ganze nicht sicherer wie die Verwendung einer einzelnen guten(!) Stromquelle und eines einzelnen guten Empfängers mit Sat. Diese fallen nämlich seltener aus wie Akkuweichen etc ...