THEMA:

Motiviert durch das Parallelthema mit Spektrum habe ich das mit einem Rsat2 und einem FrSky Sendemodul umgesetzt und ich bin begeistert funktioniert einwandfrei, leider noch ohne Telemetrie.
Ich habe Jeti seit 2009 mit einer MPX Royal EVO9. Für kleine Hallenflieger suchte ich was anderes und bin auf FrSky und diese xxx9x-community gestossen. Und da sich das mit der DC-16 so in die länge gezogen hat habe ich auch Anderes kennen und schätzen gelernt. Nun mit open9x hatte ich die Telemetie schon auf dem Senderdisplay wie es nun auch die DC-16 kann.
Natürlich kann so eine EVO9 dem DC-16 nicht das Wasser reichen und erst recht nicht ein 9X Sender, deshalb musste ich eine DC-16 haben.

Nun mit dem Essen kommt der Appetit, wie kann ich die Telemetriedaten von FrSky auf den Rsat2 durchschlaufen?
Wer kann mir da bitte weiterhelfen?

Gruss Geni

Hallo Geni,

wenn Du mit "durchschlaufen" eine unveränderte Übertragung der FrSky-Telemetriedaten über den Jeti-Rückkanal meinst, musst Du Dir m.E. erst über den Sinn einer solchen Aktion klar werden, denn auf Seiten der Bodenstation (im Sender...) kann die DC-16 damit nichts anfangen.

Wenn Du das Protokoll der FrSky-Sensoren kennst, ließe sich grundsätzlich ein Protokollwandler bauen (zwischen Sensor und RSAT2), der den FrSky-Datenstrom analysiert und einzelne Sensorkanäle ins Jeti EX-Protokoll umsetzt. Die Hardware dazu sollte im Jeti-Expander vorhanden sein, die Software - hmmm - naja... musst Du wohl selber schreiben...

Gruß
Henning

Hallo Henning,

mit "durchschlaufen" meine ich natürlich schon Übersetzen.
Vom Stromsensor wird die Spannung und der Strom mal zum FrSky-Sender übertragen und da sollen diese Werte in den Ext. Eingang vom Rsat2 eingespiesen werden, die Kapazität wird dann wahrscheinlich im DC-16 gerechnet.
Dass das übertragen vielleicht ein Arduino Pro Mini 328 oder ähnliches ist, ist mir klar aber mir fehlt das Wissen dies ganz alleine machen zu können.

Gruss Geni

Ok, Konzept somit klar...

Eine Anmerkung noch: Die Kapazität sollte unbedingt gleich im Sensor berechnet werden, denn kurzzeitige Stromspitzen fließen heftig in die entnommene Kapazität ein und würden bei einer Umrechnung im Sender aufgrund der geringeren "Abtastrate" möglicherweise verschluckt.

Du kannst Dir selbst ausrechnen, dass z.B. ein 200ms langer 50A Strompeak (entspr. 5Hz, sollte nach Abtast-Theorem mit > 10Hz erfasst werden) alleine schon 10As (d.h. knapp 3mAh) ausmacht. Bei jedem kräftigem "Gasgeben" einer typischen Motorisierung fehlen die dann in der Rechnung...

Alle mir bekannten Sensoren (Unilog, Unisens-E, MUIxyz und auch meine MUIR-EX und Quanum-EX) machen das daher genau so, also gleich im Sensor. Die Rechnung ist aber recht einfach (Summenbildung z.B. im Timer-Interrupt) und daher softwaretechnisch problemlos...

Gruß
Henning