THEMA:

diabolotin schrieb:

Ein Puffer-Kondensator (z.B. 1st 25F/50F. Ja Farad, nicht Mikrofarad.) puffert das gesamte BEC System, da ist es egal, ob die Servos oder Empfänger davor oder danach dran hängen. Es ist eine Parallelschaltung.

Vorsicht!
Ein Kondensator dieser Kapazität hat normalerweise auch eine große Induktivität in Serie. Um wirklich kurze Spannungsspitzen zu filtern ist ein "low ESR" Kondensator nötig. Am Besten wäre zusätzlich eine Parallelschaltung aus einem low ESR Elko und einem Keramik Kondensator. Aber dabei spielt auch die Länge der Zuleitung eine große Rolle. Die Zuleitung zum Kondensator hat nämlich auch eine Induktivität. D.h., dass schnelle Spannungsänderungen (hohe Frequenzen) gar nicht an dem Filterkondensator ankommen sondern von der Zuleitung geblockt werden.
Gruß Dieter

Hallo Dieter,
ab welcher Länge der Zuleitung zum Kondensator spielt das eine Rolle ? 1-10-20 cm ?
Gruß
Hermann

nichtgedacht schrieb:

diabolotin schrieb:

Ein Puffer-Kondensator (z.B. 1st 25F/50F. Ja Farad, nicht Mikrofarad.) puffert das gesamte BEC System, da ist es egal, ob die Servos oder Empfänger davor oder danach dran hängen. Es ist eine Parallelschaltung.

Vorsicht!
Ein Kondensator dieser Kapazität hat normalerweise auch eine große Induktivität in Serie. Um wirklich kurze Spannungsspitzen zu filtern ist ein "low ESR" Kondensator nötig. Am Besten wäre zusätzlich eine Parallelschaltung aus einem low ESR Elko und einem Keramik Kondensator. Aber dabei spielt auch die Länge der Zuleitung eine große Rolle. Die Zuleitung zum Kondensator hat nämlich auch eine Induktivität. D.h., dass schnelle Spannungsänderungen (hohe Frequenzen) gar nicht an dem Filterkondensator ankommen sondern von der Zuleitung geblockt werden.
Gruß Dieter

Die von Udo (Diabolotin) erwähnte Puffer-Kondenstoren sind LOW-ESR-Kondensatoren und haben zusätzlich eine entsprechende Lade-Elektronik sowie teilweise auch die Möglichkeit der Abschaltung per Sender, aber nur wenn keine BEC-Spannung mehr anliegt.

Eingefügtes Bild nur als Beispiel




LG Achim

Danke Achim.

Wer aus historischen Gründen einen Akku zur Pufferung einsetzen will, kann das natürlich weiterhin tun.
Dann entsprechend der BEC Spannung den richtigen Akku wählen.


Die meiner Ansicht nach zeitgemäßere Lösung ist der genannte „1st Buffer“.
Einstecken und gut ist es, er passt sich der BEC Spannung selbst an.
Und nach dem Flug und Ausschalten einfach den Taster drücken, oder per Sender abschalten.
Der wurde extra für diese Anwendungen entwickelt und ist seit vielen Jahren bewährt.

Und ebenfalls geht ein normaler (low ESR-) Elko. Auch der muss passend gewählt werden, da er beim BEC Einschalten kurzzeitig einen Kurzschluss bildet, das muss das BEC verkraften.
(Klein genug, damit der Kurzschluss nicht zu lange für das BEC ist. Und groß genug, damit er ausreichend puffern kann.)

Alle drei Varianten werden funktionieren, wenn man es richtig macht.
Jeder wie er will, es ist ein Hobby.


P.S. Aber bitte keine Dioden in die Spannungsversorgung einlöten. Die Zeiten, in denen diese „Bastelarbeiten“ nötig waren, sollten eindeutig vorbei sein.

P.P.S. Im eingangs beschriebenen Fall war von Anfang an ein Akku die Spannungsversorgung. Daher sind unsere Ausführungen zwar richtig, aber in diesem Fall nicht hilfreich: „Als Flügelservos kommen MKS HV6130 zum Einsatz mit 2S Li-Ion Akku 7.2V.“

Hallo!

Wir verwenden seit Jahren den Jeti AddCAP 10AS .

Dieser besitzt auch eine Ladeschaltung.

AddCAP 10AS enthält eine Schaltung zur langsamen Aufladung des Kondensators, ein "Ansteckblitz" beim Einschalten kommt nicht vor.

Gewicht: 13g
Abmessungen: 32 x 18 x 20mm
empfohlene Eiungangsspannung: 5 - 8.4V

Hallo,

Danke Nicolas, das wollte ich gerade fragen...nämlich ob in diesem Zusammenhang nicht einfach der Jeti-Kondensator am einfachsten ist? Im Zuge dieser Diskussion habe ich ihn gleich für mein aktuelles Projekt zum Anschluss an einer CB bestellt, wo er dann parallel zu einem Servo angeschlossen wird (alle Anschlüsse belegt).

Viele Grüße
Kai

Gruß, Kai