THEMA:

Genau sehe ich das auch. Nur Papa Statt muss dann auch mal auf uns zugehen. Mama Merkel war da nicht so Dolle.

Hallo Peter,

Beteiligte an einem AE Verfahren sind ja VIELE Behörden

- Bauplanungsamt
- Bauamt
- unter Naturschutzbehörde
- obere Naturschutzbehörde
- untere Bauaufsicht (Kreis); vielleicht noch obere Bauaufsicht
- Wasserbehörde
- teil oft noch der Nabu (obwohl keine Behörde)
- Ordnungsamt
- Luftamt

usw. usw.

Glaubt nun ernsthaft jemand, dass da der Staat auf die Modellflieger zukommt wegen einer Beschleunigung/Entbürokratisierung bei einer AE ?

Ich habe in meinem bisherigen Leben 3 Vereine gegründet bzw. dreimal neue Vereinsgelände besorgt; davor hatte mein Vater zwei Gelände besorgt und all den Kram mit den Behörden gemacht.

Ich kann nur sagen: viel Spass... die meisten Vorständen schmeissen meistens nach 1 Jahr die Brocken, weil private Freizeit und Nerven ohne Ende....

Ich sage nur mein Nachbarvereien:

Neues Gelände nun nicht links, sondern rechts von der Strasse ....altes Gelände hatte unbefristete Aufstiegserlaubnis... wenn nun jemand meint "Klein Problem; der neue Platz ist doch nur wenige 100 m weiter, also AE geht einfach", der irrt.

Wir sind im 5 ten Jahr !!!; der Vorstand mit den Nerven am Ende, der Verein um 40 % geschrumpft und ca. 15.000 EURO an Kosten bis jetzt !

Gruss
PW

sicher sind da jede Menge Behörden involviert.
aber es geht ja eigentlich nur um eine AE für den ansonsten erlaubnisfreien Modellflug. sprich bis 5kg.

da müsste es doch für die Verbände jede Menge gute Argument geben, diesen erlaubnisfreien Betrieb durch eine vereinfachte AE so in geregelte Bahnen zu leiten, damit über 100m möglich sind.

die einzige Behörde die fliegen über 100m beurteilen kann ist das Luftamt. Bauamt und Wasserschutzbehörde dürften in der Höhe doch seltener anzutreffen sein.
auch der Naturschutz wird nicht mehr oder weniger betroffen sein, ob das Modell jetzt 99m oder 110m unterwegs ist.

Hallo Peter,

etliche Baubehörden verlangen rein für das Modellfluggelände eine Baugenehmigung, weil eben eine landwirtschaftliche Fläche "zweckentfremdet" wird; in dem die reine Fläche geändert wird (keine Kuhwiese, sondern schöner ebener Rasen usw.) und im Aussenbereich geparkt wird (nicht ab und zu durch Spaziergänger, sondern reglmäßig wegen Vereinsbetrieb usw. usw.
Bis jetzt wissen eben viele Behörden davon nichts.... die Frage ist, wenn man eine AE beansprucht, welche Behörde so vom Luftamt mit angeschrieben wird.

Gruss
PW

das wäre doch jetzt eine gute Aufgabe für die Verbände da vernünftige Lösungen vorzuschlagen.
den 100m Deckel für Wildflieger aufzuhalten ist meiner Meinung nach auf Dauer ein sinnloses Unterfangen.

Dieses Thema "Aufstiegserlaubnis nach Luftrecht mit deren Vorschriften" und die dann auftretenden Kollisionen mit z.Bsp. dem Baurecht habe ich mehrfach bereits seit vielen Jahren angesprochen, auch bei Verbänden.....

Es kann ja nicht sein, dass das Luftamt z.Bsp. einen Sicherheitszaum usw. verlangt, dann aber das Bauamt sagt "Nö.. gibt keine Baugenehmiging".

Luftrecht und Baurecht "beissen" sich hier im Aussenbereich; selbst unser Luftamt sagt, dass dieses mal "koordiniert und verzahnt werden müsse".

Leider geht da aber niemand ran ... auch die beiden Verbände nicht.

Gruss
PW