UNISens-E von SM
- Henning
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Aber es ist doch immer die Frage, wie hoch die ertragbare "Überlast" gegenüber Normalbetrieb ist, ab dem ein Bauteil ausfällt, bzw. ob es im Falle eines Elektroantriebs wirklich der Shunt im Sensor wäre, der durchschmilzt. Bei den üblichen Innenwiderständen von Hochstrom-Shunts fallen da auch bei hohen Strömen nur kleinste Verlustleistungen an.
Kleines Rechenbeispiel:
Im Unisens-E hat der Shunt ca. 0,2mOhm, also fallen bei 200A nur 0,04V ab, entsprechend 8W Verlustleistung.
Selbst an 500A, also weit ausserhalb des zulässigen Messbereichs, wären es beim Unisens-E dann 0,1V entsprechend 50W Verlustleistung, die der Shunt vermutlich sogar noch kurzzeitig erträgt, übliche Steckverbindungen und die Kontaktierungen auf dem Sensor möglicherweise schon nicht mehr...
Bei dieser Größenordnung hätte ich überhaupt keine Sorge, ein Modell mit z.B. 150A max. Stromaufnahme mit einem solchen Sensor auszurüsten.
Gruß
Henning
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- todde3000
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Alles klar, weiß Bescheid, vielen Danke !
Bei mir bleiben die Unisens-E ... einfach sehr gut für mein Geschmack und ich bleibe eigentlich immer locker innerhalb der Limits ! :silly:
Besten Gruß, Todde
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- schiwo1
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In der Praxis völlig irrelevant.AlexBonfire wrote:
Der Shunt ist ein definierter Widerstand, der in die Zuleitung eingeschleift wird. Die Spannung, die an ihm abfällt ist proportional zu dem Strom, der durch ihn fließt und kann auf diese Weise einfach gemessen und zur Anzeige gebracht werden. Ein Hall-Sensor ist aufwendiger und teurer, er mißt den Strom anhand der Feldstärke um einen elektrischen Leiter - und hier liegt der Knackpunkt: Der Leiter muss dazu nicht mit einem Bauteil unterbrochen werden, das bei deutlicher Überlast zerstört wird und die Verbindung trennt.
Jetzt werden einige aufschreien und einwenden, daß in der Praxis auch im Falle eines Hall-Sensors ein Bauteil eingelötet wrd, das gewisse Limits hat. Aber die liegen nun mal deutlich höher wie die eines Shunts - was den Leiter betrifft.
Außerdem werden einige einwenden, man hört nichts von ausgefallenen SM-Sensoren .... Ich habe auch noch keinen einpoligen Schalter gehabt, der ausgefallen ist und noch keinen Servostecker, dessen Kontakt versagt ... Aber trotzdem verwende ich da wo's drauf ankommt 2-Polige Schalter und zwei parallele Servostecker.
Das ist also Einstellungssache, muss jeder machen wie er möchte. Ich werde keine Shunts in teurem Modellen verwenden.
Interessant wäre noch die Frage, wie im Mezon gemessen wird.
In F5B fliegen wir die SM Sensoren bis zu 450A. Im Speeder den 150A Sensor mit 130A über eine komplette Akkuladung. Glaub mir, die Steckverbindungen werden um vielfaches heisser als der Shunt. Den 150A Sensor habe ich auch schon mit 180A Dauer-belastet ohne Probleme.
Bevor der Shunt abraucht, lötet es Dir die Stecker ab.
Gruss Stephan
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- ***EX
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AlexBonfire wrote:
Das hätte ich gerne - passiert aber nicht.Steckst du allerdings einen volleren Akku an und schaltest das Modell ein so wird die Akkukapazität automatisch genullt.
Geht aber totzdem!!!
Ich habe am Samstag vor einer Woche mit meiner neuen Sebart Wind mit 6S drei Flüge gemacht und es hat jedesmal funktioniert!!!!
Du mußt bloß alle Alarme im Sensor abschalten, da sie bei einer DC-16 sowieso sinnlos sind.
Dies geht über die Jetibox, über eine Unidisplay oder über das Konfigurationsprogramm mittels des Jeti-USB(SM-USB-adapters) möglich.
Du solltest die Bedienungsanleitung lesen!!
Nochmals siehe Seite 8 (blau eingerahmter Bereich)!!
P.S der Unisens ist für 100A Dauerstrom und 140A Spitzenstrom ausgelegt.
Bei 77 Ampere wird er nicht einmal handwarm, von auslöten ist da wohl keine Rede.
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- AlexBonfire
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- ***EX
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Ich hab die schon berühmte Version 1.03, die das Update für das Dc-1.07 Update war.
In dieser Version kann man nur die Startspannung deaktivieren.
In der neuer Firmwareversion 1.04 für den Unisens-e kann
man laut Anleitung: Die fortgesetzte Kapazitätsmessung kann jetzt explizit ein- und ausgeschaltet werden.
Mit dieser Version kannst es sogar im Sensor direkt abschalten!!!
Dann wird immer genullt.
Wir haben den Unisens am Anfang mit verschiedenen Akkus getestet. Er nullt nur wenn du eine Akku mit höherer
Spannung ansteckst. Willst du es trotzdem so mußt du das Model einschalten und gleich wieder aus.
Als Test kannst du folgendes machen. Neuer Akku ins Modell und einschalten. Mit dem Motor ganz wenig Gas geben,damit die entnommene
Akkukapazität < 5 mAh ist und das Modell ausschalten. Nun muß beim Einschalten die Kapazität wieder Null sein.
Es wird bei sehr kleinen Kapazitätsentnahme und neuem Akku automatisch genullt!!!
Das steht nicht im Handbuch, ist aber so.
Ich würde die Firmware 1.04 aufspielen. Geht es trotzdem nicht, würde ich Hrn. Merz anrufen oder per Email kontaktieren.
Der antwortret verläßlich.
Mfg Harald
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