EPC Empfänger, sinnvolle Strombelastung?
- Knut
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Hallo,
zu den Anfangszeiten von Jeti gab es die Frage nach der Strombelastbarkeit der Empfänger schon mal.
Ich kann mich erinnern, das wir uns dort auf 20A verständigt haben. Das bezog sich auf die Belastbarkeit der Leiterbahnen Plus und Minus zwischen den Steckkontakten. An diesen ist dann auch das Kabel mit dem MPX Stecker angelötet.
Von diesen MPX Stecker verteilt auf die einzelnen Ausgänge könnten also Problemlos bis zu 20A insgesamt fließen, bzw. belastet werden, ohne das ein Stück Leiterbahn wegbrennt oder der Spannungsabfall zu groß wird.
Da diese noch großzügig mit Lötzinn aufgedickt sind wird da auch nichts passieren.
Wie Jürgen schon weiter vorn geschrieben hat, wird der Strombedarf auch meistens viel zu hoch eingeschätzt.
Bei meinem 3m Schlepper mit 9 Servos erreiche ich max. ca. 7A kurzzeitig. Im Schnitt sind es weniger
als 2A Stromaufnahme.
Sicher bei einem großen 3D Modell wird das ein Stück höher liegen. Aber selbst 10 A Dauer könnte man den Empfängern Problemlos zumuten. Selbst bei Kurzschluss eines Servos wären wohl die Leiterbahnen im Empfänger nicht die schwächste Stelle.
Eine gute Möglichkeit u.a. den Strom im Blick zu haben ist ein MUi30 in der Empfängerstromzuführung. Ist bei mir Standart. Hier hat man alles im Blick. Z.B. Min/max/Durchschnitt, Kapazitätsverbrauch etc. Auch schwergängige Servos, bzw. Ruder lassen sich erkennen. Genau genommen könnte so ein MUI in manchem Empfänger integriert sein.
Im übrigen lässt sich jeder Empfänger, wie auch schon erwähnt, auf EPC nachrüsten. Guter Lötkolben vorausgesetzt.
Im Falle des Beitragserstellers hätte ich überhaupt keine Bedenken die Servos direkt an den Empfänger zu stecken.
Tschüß
Knut
zu den Anfangszeiten von Jeti gab es die Frage nach der Strombelastbarkeit der Empfänger schon mal.
Ich kann mich erinnern, das wir uns dort auf 20A verständigt haben. Das bezog sich auf die Belastbarkeit der Leiterbahnen Plus und Minus zwischen den Steckkontakten. An diesen ist dann auch das Kabel mit dem MPX Stecker angelötet.
Von diesen MPX Stecker verteilt auf die einzelnen Ausgänge könnten also Problemlos bis zu 20A insgesamt fließen, bzw. belastet werden, ohne das ein Stück Leiterbahn wegbrennt oder der Spannungsabfall zu groß wird.
Da diese noch großzügig mit Lötzinn aufgedickt sind wird da auch nichts passieren.
Wie Jürgen schon weiter vorn geschrieben hat, wird der Strombedarf auch meistens viel zu hoch eingeschätzt.
Bei meinem 3m Schlepper mit 9 Servos erreiche ich max. ca. 7A kurzzeitig. Im Schnitt sind es weniger
als 2A Stromaufnahme.
Sicher bei einem großen 3D Modell wird das ein Stück höher liegen. Aber selbst 10 A Dauer könnte man den Empfängern Problemlos zumuten. Selbst bei Kurzschluss eines Servos wären wohl die Leiterbahnen im Empfänger nicht die schwächste Stelle.
Eine gute Möglichkeit u.a. den Strom im Blick zu haben ist ein MUi30 in der Empfängerstromzuführung. Ist bei mir Standart. Hier hat man alles im Blick. Z.B. Min/max/Durchschnitt, Kapazitätsverbrauch etc. Auch schwergängige Servos, bzw. Ruder lassen sich erkennen. Genau genommen könnte so ein MUI in manchem Empfänger integriert sein.
Im übrigen lässt sich jeder Empfänger, wie auch schon erwähnt, auf EPC nachrüsten. Guter Lötkolben vorausgesetzt.
Im Falle des Beitragserstellers hätte ich überhaupt keine Bedenken die Servos direkt an den Empfänger zu stecken.
Tschüß
Knut
Last Edit:25 Jan. 2019 18:26
von Knut
Letzte Änderung: 25 Jan. 2019 18:26 von Knut.
Folgende Benutzer bedankten sich: jubehr, Urbs
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- jubehr
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Danke allerseits!
"Versuch macht kluch :silly: "..... ich werde , so wie Knut vorschlägt, einfach mal während des Fluges den Strom messen und dann kurz berichten. Das wird aber noch etwas dauern, Flieger muss noch gebaut werden.
Grüße
Jürgen
"Versuch macht kluch :silly: "..... ich werde , so wie Knut vorschlägt, einfach mal während des Fluges den Strom messen und dann kurz berichten. Das wird aber noch etwas dauern, Flieger muss noch gebaut werden.
Grüße
Jürgen
Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit !
Last Edit:26 Jan. 2019 13:27
von jubehr
Letzte Änderung: 26 Jan. 2019 13:27 von jubehr.
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- AlexBonfire
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Limitierend ist sicher nicht die 0,5mm² Zuleitung sondern der Übergangswiderstand von den Pins zu den Servosteckern. Und an dieser Stelle unterscheidet sich ein EPC-Empfänger nicht von der Central Box und auch nicht von allen anderen Akkuweichen. Unter anderem deswegen setze ich auch keine Central Boxen ein sondern nur EPC-Empfänger.
von AlexBonfire
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- ***EX
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@AlexBonfire. Da tauscht du dich aber gewaltig. Ich habe das bei einem Kurzschluss mit einem 2S Lipo an einer CB200 gesehen, wie diese sauber abschaltet. Da werden 0,5mm2 Silikonkabel alle 2cm durchgeschmolzen. Das Blöde ist das dabei ein ganzer Kabelstrang durchbrennt. Die Powerboxkabel verhalten sich da viel besser, brennen aber auch an paar Stellen durch. Deine so verdammten Servostecker halten das Ganze dagegen gut aus, gerade an den Stellen wo das Kabel in den Stecker kommt sind diese angeschmolzen.
An der CB200 geht der Rest ganz normal.
Mfg Harald
An der CB200 geht der Rest ganz normal.
Mfg Harald
von ***EX
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- AlexBonfire
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Die Diskussion kommt immer wieder auf, ich glaube ich werde dazu mal eine Versuchsanordnung machen und einen Kabelstrang mitsamt Stecker opfern um zu testen wo das Nadelör ist. Das steht und fällt sicher auch mit der Qualität der Stecker.
Ich habe einmal einen Kurzschluss (bzw eine Situation wo ein Flächenservo unter Vollast blockierte) im F3B Segler gesehen, da war der Kabelbaum (kleiner 0,5mm²) in der Fläche mitsamt Stecker abgeraucht. Der Rest vom Flieger funktionierte währeddessen tadellos - trotz eher schwachbrüstigem Eneloop 2000 als Stromversorgung.
Ich habe einmal einen Kurzschluss (bzw eine Situation wo ein Flächenservo unter Vollast blockierte) im F3B Segler gesehen, da war der Kabelbaum (kleiner 0,5mm²) in der Fläche mitsamt Stecker abgeraucht. Der Rest vom Flieger funktionierte währeddessen tadellos - trotz eher schwachbrüstigem Eneloop 2000 als Stromversorgung.
von AlexBonfire
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- jubehr
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so, noch mal den alten Topf aufmachen :
heute habe ich mit unisens-e meine Empfängerstromversorgung in der Praxis überprüft.
Kurze Zusammenfassung :
33ccm Benziner, 6,5Kg Modell, 8 HV Servos der 11-14Kg Klasse, geschätzter Blockierstrom jeweils 2-2,5Ah, Jeti R10 auf EPC umgebaut, LiOn 2S 3000mAh
Nach einer Stunde reiner Flugzeit( der Flieger wurde nicht geschont) : Verbrauch 800mAh bei max. 5,14Ah Spitzenbelastung
...... also nix . Die schlimmsten Spannungseinbrüche waren max. 0,3V und die Anfangsspannung von 8,2V lag nach einer Stunde bei gesunden 7,8V.
Das System ist gut für volle 3 Stunden mit 20% Reserve.
Die Servos sind trotz Ihrer Spitzenleistung sehr sparsam im Verbrauch und das EPC läuft auf der Leerlaufdüse im
unteren Lastbereich.
Das Ziel einer schlanken, effektiven Empfängerstromversorgung ohne Doppelstrom und Spannungsstabilisierung wurde erreicht. Das Verhalten der LiIon-Akkus Samsung INR18650-30Q ist hervorragend einfach, die Strombelastbarkeit mit 15Ah (5C) der Aufgabe mehr als angemessen.
Schönen Gruß
Jürgen
heute habe ich mit unisens-e meine Empfängerstromversorgung in der Praxis überprüft.
Kurze Zusammenfassung :
33ccm Benziner, 6,5Kg Modell, 8 HV Servos der 11-14Kg Klasse, geschätzter Blockierstrom jeweils 2-2,5Ah, Jeti R10 auf EPC umgebaut, LiOn 2S 3000mAh
Nach einer Stunde reiner Flugzeit( der Flieger wurde nicht geschont) : Verbrauch 800mAh bei max. 5,14Ah Spitzenbelastung
...... also nix . Die schlimmsten Spannungseinbrüche waren max. 0,3V und die Anfangsspannung von 8,2V lag nach einer Stunde bei gesunden 7,8V.
Das System ist gut für volle 3 Stunden mit 20% Reserve.
Die Servos sind trotz Ihrer Spitzenleistung sehr sparsam im Verbrauch und das EPC läuft auf der Leerlaufdüse im
unteren Lastbereich.
Das Ziel einer schlanken, effektiven Empfängerstromversorgung ohne Doppelstrom und Spannungsstabilisierung wurde erreicht. Das Verhalten der LiIon-Akkus Samsung INR18650-30Q ist hervorragend einfach, die Strombelastbarkeit mit 15Ah (5C) der Aufgabe mehr als angemessen.
Schönen Gruß
Jürgen
Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit !
von jubehr
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