Hallo Lutz,
In deiner Betrachtung hast einige Denkfehler!!
1.) Den schlechtesten Empfang hast du nie in großer Höhe und großer Entfernung!!!
2.) Bei einem größeren Modell verschiebt sich die Sichtgrenze und man braucht den besseren Empfang!!!
Zu.1) Den schlechtesten Empfang hast du in 100-200m im Landanflug wenn du das Modell im Querschnitt siehst!!
Hier ist durch einen großen Motor = Metallmasse und auch in extrem engen Seglerrümpfen die komplette Antriebseinheit,
Motor, Regler, und Akku vor deinen Sendeantennen!!!
Zu.2) Bei einem großen Modell habe ich einen weit besseren Empfang als bei einem mit extrem engen Rumpf, weil ich da
den Empfänger mindestens 50 cm von jeder Störquelle Akku, Motor, Regler und anderer Elektronik entfernt montieren kann.
Aus diesem Grund siehe Punkt 1 baut man dann einen Rsat2, wenn möglich ins Leitwerk ein, ganz weit weg von jeder anderer
Elektronik!!! Wenn der eine Empfänger vollen Empfang hat, dann brauchst du keinen zweiten!!
Es verdoppelt sich nicht die Reichweite nur weil du zwei Empfänger einbaust!!!
Bei einem Modell mit beengten Platzverhältnissen und einem R7 gehören die Antennen wenigstens nach außen.
MFG Harald
Hm, höhrt sich erst mal logisch an.
Aber ich kann mich jetzt trotzdem nicht dazu überwinden den RSat2 aus meiner Prolution raus zu nehmen und in meinen EasyGlider einzubauen. In der Prolution ist ein R12 mit langen Antennen drin, die hinten im Rumpf in einer Halterung schön aufgespreizt sitzen, die also gemäß dem oben geschriebenen eigentlich so reichen sollten. Vorne sind die Antennen vom Rsat2, so dass aus jeder Richtung mindestens 2 Antennen freies Sichtfeld haben, und sie insgesamt ein Tetraeder bilden.
Im EG hingegen versteckt sich der R6 (R5 gabs damals glaub ich noch gar nicht, sonst hätte ich wohl den genommen) zwischen Motor und Akku, nicht allzuweit vom Regler weg. Der hätte den Sat dann ja eigentlich nötiger.
Nur in dem Fall muss ich sagen, dass ich im Falle einer massiven Störung dann doch lieber 1kg Schaumstoff mit eher begrenzter Endgeschwindigkeit als 5kg GfK-Styro-Abachi mit eher hoher Endgeschwindigkeit an den Kopf kriege.
Nachdem ja nun für die Eingangsfrage der Konsens eindeutig der R8 ist, würde mich aber dennoch interessieren, wo ihr die Grenze(n) zwischen den eingeschrumpften Empfängern, den Fullrange-Empfängern und den Fullrange-Empfängern+RSat seht, am Beispiel meines Hangars (jetzt mal nur die Segler u.Ä.):
1. FunnyFastBirdy, 60cm Mini-HLG von Decker (meiner hat Raketen-Antrieb)
2. Nuri 163, 75cm Zagi Verschnitt von den Küstenfliegern mit Raketen-Antrieb
3. ELF, 100cm Mini-DLG von FVK
4. Cheetah, 175cm nicht ganz zo heißer Hotliner von Staufenbiel
5. EasyGlider Pro Elektro, 180cm Schaumwaffel von Multiplex
6. Amigo IV, 200cm Thermikschleicher von Graupner
7. Vitesse, 300cm Styro-Balsa Elektrosegler von Staufenbiel
8. Volcano, 370cm voll-GfK Elektrosegler von Valenta
9. Prolution, 400cm Styro-Abachi Elektrosegler von Simprop
Bisher haben die Prolution einen R12+RSat2, die Volcano einen R14, der EasyGlider einen R6 und der Rest die eingeschrumpften Empfänger.
(Die Vitesse sollte ursprünglich auch mal einen größeren Empfänger kriegen, aber da neigte sich halt das Hobby-Budget deutlich vor Monatsende dem Ende entgegen, so dass ein neuer R8 nicht mehr drin war. Der Flieger sollte aber trotzdem in die Luft. Also mal bei ebay geschaut, aber die R8 gingen damals nur unwesentlich unter Neupreis weg. Dafür wurden die Gebrauchtempfänger ab R10 aufwärts immer billiger.
Also günstig einen R14 ersteigert, nur der passte dummerweise nicht so einfach ohne Umbauten in die Vitesse. Da ich den R7 noch da hatte, und die Vitesse zumindest mal ausprobieren wollte, kam der da halt rein. Und weil er problemlos funktioniert, ist er heute noch drin.)
Beste Grüße,
Lutz