Empfänger auf Servobrett einschrumpfen, Gefahr für RX?

Hallo Frank,

Irgendwo stand das bei 2,4 Empfängern für gute Kühlung gesorgt werden muss.
So sieht das im Flug bei 28 Grad außen Temp,bester Durchlüftung unter dem Flächenstahl völlig frei montiert aus.
Genauso sieht es auch beim R12A bei 16 Grad nur beim einstellen aus.


Micha

Hallo Micha,

Beeindruckend die Grafik,
vielen Dank!

VG Frank

MichaFranz wrote: Hallo Frank,

Irgendwo stand das bei 2,4 Empfängern für gute Kühlung gesorgt werden muss.
So sieht das im Flug bei 28 Grad außen Temp,bester Durchlüftung unter dem Flächenstahl völlig frei montiert aus.
Genauso sieht es auch beim R12A bei 16 Grad nur beim einstellen aus.

Micha

Hallo,
was ist da ab ca.: 4:45 min passiert? Der plötzliche Temperaturanstieg muss eine Ursache haben. Von guter Durchlüftung kann dann nicht die Rede sein, obwohl die 50 Grad noch völlig ok. sind! Lag er eventuell ab ca. 5 min bereits am Boden und mit Sonneneinstrahlung?
Hier mal ein Diagramm einer ASW28 (REX12A) mit Impeller (12s und 130A). Da gehen über 5 kW durch den Rumpf. Die Akkus sind schon handwarm und der Motor vom Impeller wird auch nicht gerade kalt sein. Der Impeller ist in der Regel nicht länger als 15 Sekunden draußen. Danach ist alles wieder schön warm im Rumpf eingeklappt. Was man sieht, die Temperatur geht beim Fliegen runter und ist auch nicht über 50 Grad. Vor dem Start lag der Flieger in der prallen Sonne und wartete auf den Start mit Gummiseil.


Bei einer Außentemperatur von 18 Grad und viel Motorlauf sieht es so aus. Die Temperatur regelt sich so ca. 11 Grad über Außentemperatur ein.


Hier noch mal Diagramme von 2 Seglern (REX7A) mit sehr engen Einbauverhältnissen.
Auch hier geht die Temperatur im Flug runter trotz mehrfachem Motorlauf.


Hier noch ein Diagramm. Außentemperatur ca. 26 Grad, wenig Sonne. Auch hier geht die Temperatur runter im Flug, obwohl alles eng und kompakt ist (auch keine Belüftungslöcher). Ab ca. 12 Minuten lag der Flieger am Boden und es wurde noch etwas nachgestellt.


Man sieht also, dass selbst in extremen Fällen der Assist innen kaum über 50 Grad warm wird beim Fliegen. Das sind sehr gute Werte, wo man keine Bedenken haben muss. Es gibt andere Hersteller von Kreiselempfängern, welche ca. 60 Grad und wärmer am Gehäuse außen werden. Das ist schon eher bedenklich. Selbst in engen Rümpfen geht im Flug die Temperatur des Empfängers eher runter.
Übrigens wurden alle Modelle hier zeitweise minutenlang im Dämpfungsmode geflogen. Bei der ASW 28 wurde sogar Heading Hold auf Höhe getestet, was dann aber wieder ausgeschaltet wurde.

Ich hoffe, es ist ein Beitrag zur Beruhigung. Auch etwas Schrumpffolie wird nicht gleich zur Katastrophe werden. Wenn es geht, nicht komplett einschrumpfen oder Löcher/Schlitze vorsehen. Dann braucht man keine Angst haben.
VG Bernd

Hallo Bernd,

Danke für deinen ausführlichen Bericht!
So bald es meine Zeit erlaubt, werde ich den EX 11 EPC mal versuchsweise betreiben, um zu sehen, in wieweit sich eine Erwärmung des Gehäuse bemerkbar macht.
Irgendwoher habe ich gelesen, das eine Temp.von 60 Grad die Elektronik zerstört, respektive zerstören kann.
Aber wie gesagt, nur mal irgend wo am Rande gelesen...

VG Frank

Moin Frank,

bei Hacker habe ich gelesen, die Rex Empfänger sind für einen Temperaturbereich von -10 bis 85°C freigegeben, also nicht ganz so dramatisch.

www.hacker-motor-shop.com/Fernsteuerunge...dNr=80001242&p=10487

Gruß Oesti

Hoffe du hast da mit den 65 Grad nicht von hier.

Hier die Spezifikationen vom Hersteller
www.jetimodel.com/de/katalog/Duplex-2-4-...uplex-REX10A-Assist/

Wie Oesti schon schrieb,85 Grad. Das tut an den Fingern richtig auer.