THEMA:

Hallo Christian!

Kommt immer auf die Servos an...
Manche erzeugen hohe Rückströme, andere kaum.

Bei einigen BECs und manchen Akkuweichen empfiehlt sich generell ein AddCap oder Stütz-Elko zusätzlich ...

... Andere haben diese bereits eingebaut.

Generell schadet ein Low ESR 4700er wie er manchen Graupner Reglern beilag oder ein 2700er wie ihn Hacker von Savöx anbietet nicht, ganz im Gegenteil.

Der AddCap 10AS ist natürlich sehr gut den verwenden wir auch.

PS
Das V-Kabel kann 16V, 12A max hatte mich vorhin vertippt.

Hallo Nicolas,

Kommt immer auf die Servos an...
Manche erzeugen hohe Rückströme, andere kaum.

Das stimmt. Da aber heute fast nur noch Digital- bzw. Brushless-Servos zum Einsatz kommen, bei denen hohe Rückströme nachweislich vermehrt auftreten, und solange nicht das Gegenteil für die eigenen Servos erwiesen ist, müssen wir eben aus Sicherheitsgründen davon ausgehen, dass teilweise hohe Rückströme (bis zu 15A pro Servo) vorhanden sind. Werden diese nicht durch einen (Puffer)Akku oder eben bei einer Akkuweiche/BEC durch Kondensatoren weitgehend eliminiert, können sie eine Spannungsversorgung/BEC für einen kurzen Moment in die Knie zwingen und den Ausfall/Reboot des Empfängers auslösen. Folge: Modellabsturz aus unerklärlichen Gründen.

Bei einigen BECs und manchen Akkuweichen empfiehlt sich generell ein AddCap oder Stütz-Elko zusätzlich ...
... Andere haben diese bereits eingebaut.

Genau. Und bei dem 'Jeti V-Kabel' empfiehlt sich die zusätzliche Verwendung eines Stütz-Elko sehr dringend, da in der 'Weiche' selbst keinerlei Kondensatoren verbaut sind, die die wichtige Aufgabe der Rückstromglättung übernehmen könnten.

Gruß
Christian

Hallo Christian!

Bin ganz bei dir.

Kenne die Seite und andere Berichte schon länger.

Selbst bei 2s direkt am RX können Rückströme auftreten und die Spannung drücken da LiPos dies nicht so gut "abpuffern" wie früher NiMH. Siehe hier.

Das einzige was hier noch dazu kommt, an einem Gyro oder FBL-System entstehen höhere Anlauf-, und Rückströme aufgrund der stetigen Regelung.

Es gibt noch eine Variante, BEC vom Regler verwenden und an einen freien Steckplatz vom Empfänger von Optipower das Ultraguard 430 stecken:
optiglobal.co/de/product/optipower-ultra...ncy-back-up-solution

Ich werde das Modul bei meiner neuen MPX Alpina Carbotec verbauen.

G0NZ0 schrieb:

Nicolas schrieb:

Kleiner Tipp für "Lötmuffel"...
Mit dem Jeti V-Kabel geht das auch Lötfrei. Maximal bis 10V, 12A.

Vorsicht bei der Anwendung der obigen "Lötmuffel"-Variante.
Bei dem Einsatz dieser sehr primitiven Jeti-Akkuweiche muss am Empfänger wenigstens ein zusätzlicher Pufferkondensator (z.B. Addcap 10AS ) angeschlossen werden, sonst wird der vermeintliche Sicherheitsgewinn durch diese Akkuweiche sehr schnell zum eigentlichen Sicherheitsrisiko.

Siehe dazu auch diesen Post von Gerd Giese ...

Gruß
Christian

Bevor ich zusätzliche „Sicherheitsschaltungen“ einbauen würde, würde ich mich fragen,
wieviele Modelle sind wegen einem guten BEC (z.B. aktuelle YGE oder Kontronik, die innerhalb der Spec. betrieben wurden) vom Himmel gefallen.
Und wieviele wegen einem Empfänger-Akku Ausfall oder diesen Sicherheitschaltungen.

In früheren Zeiten hat es in meinem Bekanntenkreis schon einige Ausfälle wegen z.B. halb vollen bzw. zuwenig gepflegten Empfängerakkus gegeben.
Nicht jeder Empfängerakku verkraftet immer Servostromspitzen von >20A. (z.B. Akkutemperatur, C-Rate, etc.)
Daher verwende ich seit sehr vielen Jahren ausschließlich BEC, ergänzt bei meinen großen 12s Modellen mit dem R2 Buffer.

Das passt sauber und war bei mir immer sicher. Wer einen Opto-Regler hat, kann z.B. das externe Jeti 40A BEC verwenden, davon hatte ich einige, echt super.
(mittlerweile nur noch die starken integrierten BEC von YGE oder Kontronik. Keine alten von Jive etc., die bei richtigem Einsatz, ohne Überlastung bei 5,6V und 5/15A, auch gut funktionieren)

P.S. Ein gutes BEC ist nach meiner Ansicht sicherer, als die meisten Servos. (die haben ein mechanisches Getriebe, und häufig mechanische Potis). Und wieviel Redundanz gibt es bei Servos, wenn eines z.B. auf Vollausschlag läuft? Da hilft auch kein zweites Servo, das dagegenhalten möchte.

P.P.S. Wer sich bei einen Modell, dessen BEC bisher gut funktioniert hat, etwas Gutes tun will, investiert lieber in neue Servos. Und dabei in weniger stromhungrige, z.B. einige von MKS.

diabolotin schrieb:

(mittlerweile nur noch die starken integrierten BEC von YGE oder Kontronik. Keine alten von Jive etc., die bei richtigem Einsatz, ohne Überlastung bei 5,6V und 5/15A, auch gut funktionieren)

Fliegst du hauptsächlich Helis?
(Aufgrund des Profils T-Rex, Logo, Kraken, TDF, Goblin, Urukay)
Da sieht die Sache eventuell schon wieder anderes aus.

Aber generell ist das alles sehr subjektiv.

Auch Regler von YGE und Kontronik können Probleme verursachen oder kaputt gehen.

Hatten wir auch schon, einen YGE ebenso ein günstiger aus China, kann überall passieren...

Gut, wenn dann ein Backup verbaut ist.

Aber wie gesagt alles sehr subjektiv, welchen Hersteller man bei BEC, Regler, Motor oder bei den Servos oder den Servoarmen präferiert oder was man persönlich als sinnvoll fürs jeweilige Modell erachtet.

Was für den Einen perfekt ist, würde ein andere "nicht so fliegen wollen".
Richtig oder falsch gibt's nicht, kommt eben auf den eigenen Anspruch (was muß sein) und Vorlieben an.

Just my 2 Cents...
Letzten Endes sollte man selbst ein gutes Gefühl haben, wenn man mit seinem Modell in der Luft ist. Habe ich dies nicht, sollte ich mir vor dem Flug Gedanken machen und nachbessern.