Hallo Lothar,
So schwierig ist das ganze gar nicht, du denkst bloß zu kompliziert.
Es gibt grundsätzlich zwei Mischerarten.
1.) Der Standardmischer hat einen Master und einen Slave, die unterschiedliche Funktionen benutzen, genauso wie
in deinem Fall also ein Mischer von Master = Seite auf Slave = Lenkung. In diesem Fall wird durch den Geber des Seitenruders, je
nach Ausschlag des Gebers, der Lenkung ebenfalls ein Ausschlag zugemischt. Nun zum Switch des Mischers.
Je nach dem wie der Mischer arbeiten soll, wird bei Dauerfunktion des Mischers kein Switch angelegt, der Mischer ist also ein Dauermischer!!!
Soll der Mischer nur in einer bestimmten Situation arbeiten, hier Fahrwerk ausgefahren, dann wird die Schaltposition für Fahrwerk ausgefahren,
als Switch = Aktivierungsschalter verwendet. Für den Standardmischer wird kein Drehgeber oder logischer proportionaler Schalter verwendet,
da die Betätigung vom Master hier der Seite kommt. Da in diesem Fall die Lenkung proportional zur Lenkung arbeiten soll brauchst du nur
eine Standardfunktion als Mischerkurve. Der Masterwert ist nichts anderes wie der maximale Anteil der Mischerkurve die bei Vollauschlag des
Seitenruders, der Lenkung beigemischt wird. Bei der Standardkurve kommen dann -40% und + 40% Ausschlag heraus. Willst du eine
Einschaltverzögerung dann bei "Schalter +" die Zeit einstellen.
Anhang wurde nicht gefunden.
Nun zur Mischerkurve:
Anhang wurde nicht gefunden.
Gibst du den Seitenruderknüppel ganz nach links so wandert das runde Symbol mit dem Kreuz ganz nach links(im Bild zu sehen).
Bei einem Ausschlag des Seitenruders nach rechts wandert das Symbol wieder bis ganz rechts.
Die Höhe geht links von -40% bis rechts auf + 40%. Du siehst also was die Betätigung des Seitenruders bei der Lenkung für einen
Ausschlag produziert. Nun bist fertig. Die horizontale Achse des Diagramms bedeutet den Ausschlag des Geber des Masters (Seite)
Die vertikale Achse ist der Ausschlag des Slaves hier der Lenkung. In der Mitte ist 0 %, unten -100% und oben + 100%
2.) Der Selbstmischer, hier ist der Master gleich dem Slave.
Den brauchst du wenn du eine Funktion selbst verändern willst, also wenn du dir eine Trimmung per Drehgeber, den Gesamtausschlag per
Drehgeber ändern, oder auch der zweiten Klappe eine Ausgleichskurve (Permanentmischer ohne Geber) hinzufügen willst.
Hier kannst du auch einen logischen proportionalen Geber verwenden!!!!
P:S Wenn du die obigen Grundlagen verstanden hast, dann ergibt sich die Frage welche Mischerkurve zu verwenden ist eigentlich von selbst, aber
ich kann dir auch dabei helfen.
Mfg Harald