EZFW mit Telemetriegeber aus- und einfahren
- huk
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Ok so habe ich es mir in etwa auch vorgestellt. Frage: wie Stellst Du das ein damit es funktioniert?Elmar wrote: Servus,
ich mache es so: automatisches Einfahren des FW bei Höhe größer 30m UND Schleppkupplung zu. Ausfahren bei kleiner 10m UND Schleppkupplung auf.......
Elmar
Gruss
huk
von huk
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Servus huk,
ich habe das schon vor einigen Jahren programmiert. Es war etwas kompliziert, wenn ich mich recht erinnere. Damals gab es die FlipFlop Funktion der logischen Schalter noch nicht...
Ich schaue dir mal nach, was ich genau gemacht habe, denke aber, dass es jetzt einfacher geht.
Auf jeden Fall funktioniert es tadellos (haben wir in 4 Seglern so gemacht).
Gruß Elmar
ich habe das schon vor einigen Jahren programmiert. Es war etwas kompliziert, wenn ich mich recht erinnere. Damals gab es die FlipFlop Funktion der logischen Schalter noch nicht...
Ich schaue dir mal nach, was ich genau gemacht habe, denke aber, dass es jetzt einfacher geht.
Auf jeden Fall funktioniert es tadellos (haben wir in 4 Seglern so gemacht).
Gruß Elmar
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Also...
Das Fahrwerk wird mit L4 gefahren (Geber).
Der Schalter für die Umschaltung Fahrwerk automatisch/manuell ist Sk.
Der Schalter für Fahrwerk manuell ein-/ausgefahren ist Sa.
Mx1 ist der Telemetriegeber für die Höhe: hier habe ich X > 25m +- 5m eingestellt.
L1: Sk AND Mx1 (automatische Höhe).
L2: Sk AND Sa (manuell Fahrwerk ausgefahren).
L3: Sk AND Sa (manuell Fahrwerk eingefahren) dabei Sa invertiert.
L4: L1 OR L2 (Fahrwerk Geber).
Die Verknüpfung mit der Schleppkupplung habe ich bei der Landeansage (lasse mir immer die Höhe ansagen, wenn 60m unterschritten sind. Dann gehe ich in den Gegenanflug. Finde ich ein sehr gelungenes Hilfsmittel).
Für mich funktioniert das sehr gut und ich brauche mich um das Fahrwerk nicht mehr kümmern. Allerdings wird natürlich bei einem schnellen, tiefen Überflug das Fahrwerk gefahren. Wenn man das nicht möchte, müsste man vor dem Überflug das Fahrwerk auf manuell schalten und den Fahrwerksschalter auf FW eingefahren.
Passieren tut aber auch so nix: Das Fahrwerk wird ausgefahren und bei Überschreiten der Schwelle von Mx1 eben wieder eingefahren. Es ist halt nicht so schön...
Mit einer zusätzlichen Landephase könnte man das aber leicht unterbinden... brauche ich in meinem Fall aber nicht.
Ich habe für mich das so gelöst, dass ich
1. keine tiefen Überflüge mache.
2. den Fahrwerksschalter auf FW ausgefahren stehen habe.
3. das Fahrwerk auf automatisch.
Sollte daher das Fahrwerk aus irgend einem Grund (noch nie passiert) nicht automatisch fahren, so kann ich mit dem Knüppelschalter Sk auf manuellen Betrieb umschalten und das FW fährt aus.
Möchte ich es aber in jedem Fall drin lassen (Außenlandung) so ist zusätzlich eben auch noch Sa zu betätigen.
Man sieht es gibt Vor- und Nachteile dieser Automatisierung... am Hang würde ich das generell nicht machen wollen.
Für den Schlepp hat es sich bewährt - ich Dödel habe nämlich schon 3x anstatt das FW zu fahren die Schleppkupplung aufgemacht. Und in 5m Höhe kommt das nicht so gut! 2x ist es gut gegangen und beim 3. mal ist der Segler abgeschmiert. Seitdem ich das so gelöst habe ist nie mehr was passiert...
Viel Spaß!
Elmar
Das Fahrwerk wird mit L4 gefahren (Geber).
Der Schalter für die Umschaltung Fahrwerk automatisch/manuell ist Sk.
Der Schalter für Fahrwerk manuell ein-/ausgefahren ist Sa.
Mx1 ist der Telemetriegeber für die Höhe: hier habe ich X > 25m +- 5m eingestellt.
L1: Sk AND Mx1 (automatische Höhe).
L2: Sk AND Sa (manuell Fahrwerk ausgefahren).
L3: Sk AND Sa (manuell Fahrwerk eingefahren) dabei Sa invertiert.
L4: L1 OR L2 (Fahrwerk Geber).
Die Verknüpfung mit der Schleppkupplung habe ich bei der Landeansage (lasse mir immer die Höhe ansagen, wenn 60m unterschritten sind. Dann gehe ich in den Gegenanflug. Finde ich ein sehr gelungenes Hilfsmittel).
Für mich funktioniert das sehr gut und ich brauche mich um das Fahrwerk nicht mehr kümmern. Allerdings wird natürlich bei einem schnellen, tiefen Überflug das Fahrwerk gefahren. Wenn man das nicht möchte, müsste man vor dem Überflug das Fahrwerk auf manuell schalten und den Fahrwerksschalter auf FW eingefahren.
Passieren tut aber auch so nix: Das Fahrwerk wird ausgefahren und bei Überschreiten der Schwelle von Mx1 eben wieder eingefahren. Es ist halt nicht so schön...
Mit einer zusätzlichen Landephase könnte man das aber leicht unterbinden... brauche ich in meinem Fall aber nicht.
Ich habe für mich das so gelöst, dass ich
1. keine tiefen Überflüge mache.
2. den Fahrwerksschalter auf FW ausgefahren stehen habe.
3. das Fahrwerk auf automatisch.
Sollte daher das Fahrwerk aus irgend einem Grund (noch nie passiert) nicht automatisch fahren, so kann ich mit dem Knüppelschalter Sk auf manuellen Betrieb umschalten und das FW fährt aus.
Möchte ich es aber in jedem Fall drin lassen (Außenlandung) so ist zusätzlich eben auch noch Sa zu betätigen.
Man sieht es gibt Vor- und Nachteile dieser Automatisierung... am Hang würde ich das generell nicht machen wollen.
Für den Schlepp hat es sich bewährt - ich Dödel habe nämlich schon 3x anstatt das FW zu fahren die Schleppkupplung aufgemacht. Und in 5m Höhe kommt das nicht so gut! 2x ist es gut gegangen und beim 3. mal ist der Segler abgeschmiert. Seitdem ich das so gelöst habe ist nie mehr was passiert...
Viel Spaß!
Elmar
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Hallo Elmar
Herzlichen Dank für deine Beschreibung. Habe das miese Wetter genutzt und konnte deine Funktion erfolgreich implementieren (für den Test habe ich anstelle Mx1 einen weiteren Schalter definiert).
Ich habe noch erfolglos versucht das ganze über einen 3-Punktschalter (SE) zu implementieren.
Idee:
SE DN= EZFW manuell eingefahren
SE MID= EZFW manuell ausgefahren
SE UP= Auto via Telemetrie
SE UP= Telemetrie ein
SE MID= Telemetrie aus
SE DN= Telemetrie aus
Nur für Schleppbetrieb. Meine Hangsegler haben kein EZFW.
PS
Bei der FrSky hatte ich es mit Flugphasen eingerichtet. Die FP wurden über einen 8-Punkt/Raster Drehgeber mit FP-Ansage angesteuert.
FP1 = Transport > EZFW eingefahren, Motor gesichert
FP2 = Vorbereitung > EZFW ausgefahren, Motor gesichert
FP3 = Start (und folgende FP) > EZFW ausgefahren, Motor entsichert
Gruss
Heinz-Urs
huk
Herzlichen Dank für deine Beschreibung. Habe das miese Wetter genutzt und konnte deine Funktion erfolgreich implementieren (für den Test habe ich anstelle Mx1 einen weiteren Schalter definiert).
Ich habe noch erfolglos versucht das ganze über einen 3-Punktschalter (SE) zu implementieren.
Idee:
SE DN= EZFW manuell eingefahren
SE MID= EZFW manuell ausgefahren
SE UP= Auto via Telemetrie
SE UP= Telemetrie ein
SE MID= Telemetrie aus
SE DN= Telemetrie aus
Nur für Schleppbetrieb. Meine Hangsegler haben kein EZFW.
PS
Bei der FrSky hatte ich es mit Flugphasen eingerichtet. Die FP wurden über einen 8-Punkt/Raster Drehgeber mit FP-Ansage angesteuert.
FP1 = Transport > EZFW eingefahren, Motor gesichert
FP2 = Vorbereitung > EZFW ausgefahren, Motor gesichert
FP3 = Start (und folgende FP) > EZFW ausgefahren, Motor entsichert
Gruss
Heinz-Urs
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Die Einstellung über 3-Punktschalter hat mir keine Ruhe gelassen… habe nun Lösung gefunden…
Zumidest am «Servomonitor» funktioniert es, Praxis Test ist noch ausstehend.
Funktionsweise (DS12):
Das EZFW wird über den 3-Punktschalter SE DN/MID manuell ein und ausgefahren. Damit beim Einstellen der Anlage das EZFW nicht ungewollt ausfahren kann, wird die Position SE/DN (EZFW eingefahren) mit der «Vor-Flug Position» Funktion gesichert.
Nach dem Einschalten der Anlage wird das Fahrwerk manuell mit Schalter SE / MID ausgefahren.
Danach kann ich jederzeit mit Schalter SE zwischen manueller Steuerung (SE/MID-DN) und Telemetriesteuerung (SE/UP) wechseln.
Kurzbeschrieb (Screenshot zu den logischen Schaltern und Mx1 im Anhang)
3-Punktschalter SE:
Manuelle Ansteuerung:
SE = DN > EZFW eingefahren (auch Vor-Flug Position)
SE = MID > EZFW ausgefahren
Telemetrieansteuerung:
SE = UP > Mx1 aktiv
Telemetrie:
Mx1 = Telemetrie-Geber Vario / Höhe (40m / +-10m; einfahren >50m ausfahren, <30m)
Logische Schalter (Einstellung siehe Screenshot)
L6 manuell ein/aus
L8 Telemetrie ein/aus (zum «Trocken-Testen» Schalter SF anstelle Telemetriegeber Mx1)
L2 Geber an EZFW
Gruss
Heinz-Urs
huk
Zumidest am «Servomonitor» funktioniert es, Praxis Test ist noch ausstehend.
Funktionsweise (DS12):
Das EZFW wird über den 3-Punktschalter SE DN/MID manuell ein und ausgefahren. Damit beim Einstellen der Anlage das EZFW nicht ungewollt ausfahren kann, wird die Position SE/DN (EZFW eingefahren) mit der «Vor-Flug Position» Funktion gesichert.
Nach dem Einschalten der Anlage wird das Fahrwerk manuell mit Schalter SE / MID ausgefahren.
Danach kann ich jederzeit mit Schalter SE zwischen manueller Steuerung (SE/MID-DN) und Telemetriesteuerung (SE/UP) wechseln.
Kurzbeschrieb (Screenshot zu den logischen Schaltern und Mx1 im Anhang)
3-Punktschalter SE:
Manuelle Ansteuerung:
SE = DN > EZFW eingefahren (auch Vor-Flug Position)
SE = MID > EZFW ausgefahren
Telemetrieansteuerung:
SE = UP > Mx1 aktiv
Telemetrie:
Mx1 = Telemetrie-Geber Vario / Höhe (40m / +-10m; einfahren >50m ausfahren, <30m)
Logische Schalter (Einstellung siehe Screenshot)
L6 manuell ein/aus
L8 Telemetrie ein/aus (zum «Trocken-Testen» Schalter SF anstelle Telemetriegeber Mx1)
L2 Geber an EZFW
Gruss
Heinz-Urs
huk
Last Edit:31 Aug. 2020 21:17
von huk
Letzte Änderung: 31 Aug. 2020 21:17 von huk.
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