Zuverlässigkeit von Regler HV-BEC

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Zuverlässigkeit von Regler HV-BEC wurde erstellt von walterh

Posted 07 Aug. 2018 19:01 #1
Das ist sicher nach wie vor oft diskutiert aber vielleicht gibt es ja neues.

Es geht um die Ausfallwahrscheinlichkeit von BEC an hochwertigen Reglern wie z.B. Jeti oder YGE.

Konkret will ich mit einem YGE65LV die Empfangsanlage mit 8 HV Servos betreiben.
Das Regler-BEC ist mit 8A Dauerstrom und 18 A Peak angegeben.
Der Motor zieht gemessen ca. 50A wird aber nur ca. 10 s betrieben. Soll eine reine Starthilfe und Absauf-Versicherung sein.
Die Anlage will ich mit ca. 7,5 V betreiben.

Es handelt sich um einen ASW22BL Segler (der kleine, 5,3m) mit 6 Flächenservos (4x DS189HV, 2xDS387HV) und 2 Servos für Höhe und Seite (Futaba S3174).
Der Antriebsakku ist ein 5S 3400 mAh.

Ein Pufferakku könnte sein: 2S LiFePO 2500 mAh.

Wer würde auf einen Pufferakku verzichten? Ist das überhaupt noch nötig?

Falls nicht, welche Weiche ist Stand der Technik ohne gleich die Dimensionen eine Centralbox aufzuweisen?
Würde es reichen BEC und Akku mittels Dioden zu trennen und am Empfänger mittels Kondensator abzupuffern?
Letzteres wäre preiswert und einfach. Einfach gefällt mir wegen vermutlich höherer Ausfallsicherheit.

Ideen?
Grüße
Walter
Grüße Walter
von walterh

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  • Alfred Neumann
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Alfred Neumann antwortete auf Zuverlässigkeit von Regler HV-BEC

Posted 07 Aug. 2018 21:25 #2
Ich habe jahrelang sehr gute Erfahrungen mit den Reglern von Kontronik und Jeti gemacht. Es gab damit nie ein Problem bei meinen Flugmodellen.

Kontronik ist in der Heli-Szene stark vertreten, und gerade da fliessen beim 3D Fliegen höhere Ströme bei den Servos, da hier viel und teilweise auch recht hart gesteuert wird.

Ich zitiere einmal aus der Betriebsanleitung meines Kosmik-Reglers:

"Aus Sicherheitsgründen muss entweder ein 2-zelliger LiFePo Akku (BEC Spannung: 6,6 – 7 V)
oder ein 2-zelliger LiPo Akku (BEC Spannung: 8 V) oder ein 4-zelliger NiCd Akku (BEC Spannung: 5,6 V) am
Empfänger angesteckt werden."

Bei den YGE Reglern steht in der Anleitung ähnliches:

"Bei einer BEC-Spannung von 8,0V empfehlen wir z.B. die Verwendung eines 2S-Lipo als Pufferakku. Bei 5,5 bis 6,0V
sollte ein 4-zelliger Nickel-Akku verwendet werden. Es können ebenfalls fertige Pufferschaltungen wie der Ultra Guard von Optipower
verwendet werden."

Da es bei großen Modellen ja seltener um das Einsparen des letzten Gramm an Gewicht geht, würde ich einen solchen "Sicherheitsakku" mit einplanen. Er muß keine hohe Kapazität haben, und wahrscheinlich wird er auch nie zum Einsatz kommen.

Aber es beruhigt die Nerven ungemein.

Alfred
Last Edit:07 Aug. 2018 21:30 von Alfred Neumann
Letzte Änderung: 07 Aug. 2018 21:30 von Alfred Neumann.

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e-modell antwortete auf Zuverlässigkeit von Regler HV-BEC

Posted 07 Aug. 2018 21:43 #3
Hallo Walther,
ich kann die Ausführungen von Alfred nur bestätigen! Ein teures und gutes Modell kann ich einfach nicht nur mit einem BEC fliegen. Ist meine Philosophie.
Gerd Giese fliegt ausschließlich seine Modelle ohne Pufferakku nur mit BEC vom Regler. Probleme hatte er glaub ich auch noch nie.
Ich habe wie Alfred fast ausschließlich Kontronik Regler mit BEC im Einsatz. Diese haben den Vorteil, dass man einen Pufferakku anschließen kann (soll!). Leider ist der YGE dafür nicht vorbereitet.
Ich würde Deine selbst vorgeschlagene Variante, nämlich das BEC und den Pufferakku mit Dioden abblocken und zusätzlich einen Kondensator am Empfänger spendieren wegen der Glättung der Servorückspannungen, verwenden. Das funktioniert bei mir auch schon jahrelang.
Wenn Du einen Pufferakku LiFePo Akku verwendest, hast du im Mittel nur 6,6 Volt zur Verfügung.
Die HV-Servos würde ich dann auch nur mit 6,5 Volt betreiben. Dann passt das mit dem Akku besser und die Servos haben trotzdem genug Kraft und dadurch eine längere Lebensdauer (schonender Betrieb).

VG Bernd
von e-modell

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walterh antwortete auf Zuverlässigkeit von Regler HV-BEC

Posted 07 Aug. 2018 22:29 #4

e-modell wrote: ....
Wenn Du einen Pufferakku LiFePo Akku verwendest, hast du im Mittel nur 6,6 Volt zur Verfügung.
Die HV-Servos würde ich dann auch nur mit 6,5 Volt betreiben. Dann passt das mit dem Akku besser und die Servos haben trotzdem genug Kraft und dadurch eine längere Lebensdauer (schonender Betrieb).

VG Bernd


Bernd ich wollte mit dem BEC eigentlich etwas über der Spannung des Pufferakkus bleiben. Dann kann ich meinen Alarm auf die Spannung des Pufferakkus stellen und höre falls es Probleme mit dem BEC gibt.
Was ist der Vorteil wenn beide gleiche Spannung haben?
Grüße Walter
von walterh

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ritomsee antwortete auf Zuverlässigkeit von Regler HV-BEC

Posted 08 Aug. 2018 07:34 #5
Bei den Helis verwende ich immer den "Ultra Guard von Optipower", ist aber bis jetzt nie zum Einsatz gekommen. Die BECs der Hobbywings für die Helis haben sich als sehr zuverlässig erwiesen. Bei den "Ultra Guard" hat man den Vorteil, dass sich das Ding selber lädt, nach dem Motto anschliessen und vergessen :) kostet einfach etwas mehr als ein simpler Akku.
Ich hatte auch mal die Idee die Überwachung der Empfängerspannung so einzustellen, dass sie kommt wenn der "Ultra Guard" im Einsatz ist (der puffert immer auf 0.5V unter dem BEC). Das Problem war aber, dass der Alarm immer beim Einschalten gekommen ist, da ist er offenbar zu früh scharf... hab das dann nicht näher verfolgt.
von ritomsee

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GeGie antwortete auf Zuverlässigkeit von Regler HV-BEC

Posted 08 Aug. 2018 07:59 #6

e-modell wrote: Gerd Giese fliegt ausschließlich seine Modelle ohne Pufferakku nur mit BEC vom Regler. Probleme hatte er glaub ich auch noch nie.

Ja genau, das liegt aber auch daran weil ich weiß wie ich Dinge pflege bzw. technisch auslege! ;)

Denn meine Philosophie wäre - wenn schon liegt NUR in der SUMME aller möglichen Ausfälle die Konsequenz mich
zu schützen - ich baue dabei NICHT auf Wahrscheinlichkeiten!
Warum: Der Senderaku und die integrierte BEC ist ebenso gefährdet - der hat keine Doppelversorgung!
HF - ist meist auch nur eine Funkstrecke und nicht zwei! Servos - hat da jemand etwas einen Schutz vor Ausfall?
Kabel - Steckerverbindungen - u.v.m

... so, warum in aller Welt nimmt Gott&die Welt nimmer NUR an, dass die BEC ein Gefahrenpotential ist?:ohmy:
NEIN, ist sie nicht -- wenn, siehe meinen Eingangssatz!

Wenn eine BEC Absicherung dann bitte die: Ultra Guard von Optipower (bei mir im TDF in der Erprobung).
Das macht Sinn, man braucht sich nicht zu kümmern weil der Pufferakku immer auf der optimale
Spannung gehalten wird (das sind gottlob KEINE 4,2V/Z!) und er passt sich der BEC-Spannung AUTOMATISCH an.
Das Beste, man hat sofort eine Rückmeldung wenn die mal aktiv wird wegen des Spannungshubs von -0,5V.
... datt Dingens hat meine 100% Empfehlung! ;)

... und dann noch: Die Wahrscheinlichkeit das der Fehler am Boden zwischen den Augen sitzt ist um ein zig'-faches
höher Schaden am Modell anzurichten - wer schützt mich davor?:whistle:

... jm2c ...
Last Edit:08 Aug. 2018 08:05 von GeGie
Letzte Änderung: 08 Aug. 2018 08:05 von GeGie.
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