Zuverlässigkeit von Regler HV-BEC

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Alfred Neumann antwortete auf Zuverlässigkeit von Regler HV-BEC

Posted 07 Aug. 2018 21:25 #2
Ich habe jahrelang sehr gute Erfahrungen mit den Reglern von Kontronik und Jeti gemacht. Es gab damit nie ein Problem bei meinen Flugmodellen.

Kontronik ist in der Heli-Szene stark vertreten, und gerade da fliessen beim 3D Fliegen höhere Ströme bei den Servos, da hier viel und teilweise auch recht hart gesteuert wird.

Ich zitiere einmal aus der Betriebsanleitung meines Kosmik-Reglers:

"Aus Sicherheitsgründen muss entweder ein 2-zelliger LiFePo Akku (BEC Spannung: 6,6 – 7 V)
oder ein 2-zelliger LiPo Akku (BEC Spannung: 8 V) oder ein 4-zelliger NiCd Akku (BEC Spannung: 5,6 V) am
Empfänger angesteckt werden."

Bei den YGE Reglern steht in der Anleitung ähnliches:

"Bei einer BEC-Spannung von 8,0V empfehlen wir z.B. die Verwendung eines 2S-Lipo als Pufferakku. Bei 5,5 bis 6,0V
sollte ein 4-zelliger Nickel-Akku verwendet werden. Es können ebenfalls fertige Pufferschaltungen wie der Ultra Guard von Optipower
verwendet werden."

Da es bei großen Modellen ja seltener um das Einsparen des letzten Gramm an Gewicht geht, würde ich einen solchen "Sicherheitsakku" mit einplanen. Er muß keine hohe Kapazität haben, und wahrscheinlich wird er auch nie zum Einsatz kommen.

Aber es beruhigt die Nerven ungemein.

Alfred
Last Edit:07 Aug. 2018 21:30 von Alfred Neumann
Letzte Änderung: 07 Aug. 2018 21:30 von Alfred Neumann.

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e-modell antwortete auf Zuverlässigkeit von Regler HV-BEC

Posted 07 Aug. 2018 21:43 #3
Hallo Walther,
ich kann die Ausführungen von Alfred nur bestätigen! Ein teures und gutes Modell kann ich einfach nicht nur mit einem BEC fliegen. Ist meine Philosophie.
Gerd Giese fliegt ausschließlich seine Modelle ohne Pufferakku nur mit BEC vom Regler. Probleme hatte er glaub ich auch noch nie.
Ich habe wie Alfred fast ausschließlich Kontronik Regler mit BEC im Einsatz. Diese haben den Vorteil, dass man einen Pufferakku anschließen kann (soll!). Leider ist der YGE dafür nicht vorbereitet.
Ich würde Deine selbst vorgeschlagene Variante, nämlich das BEC und den Pufferakku mit Dioden abblocken und zusätzlich einen Kondensator am Empfänger spendieren wegen der Glättung der Servorückspannungen, verwenden. Das funktioniert bei mir auch schon jahrelang.
Wenn Du einen Pufferakku LiFePo Akku verwendest, hast du im Mittel nur 6,6 Volt zur Verfügung.
Die HV-Servos würde ich dann auch nur mit 6,5 Volt betreiben. Dann passt das mit dem Akku besser und die Servos haben trotzdem genug Kraft und dadurch eine längere Lebensdauer (schonender Betrieb).

VG Bernd
von e-modell

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walterh antwortete auf Zuverlässigkeit von Regler HV-BEC

Posted 07 Aug. 2018 22:29 #4

e-modell wrote: ....
Wenn Du einen Pufferakku LiFePo Akku verwendest, hast du im Mittel nur 6,6 Volt zur Verfügung.
Die HV-Servos würde ich dann auch nur mit 6,5 Volt betreiben. Dann passt das mit dem Akku besser und die Servos haben trotzdem genug Kraft und dadurch eine längere Lebensdauer (schonender Betrieb).

VG Bernd


Bernd ich wollte mit dem BEC eigentlich etwas über der Spannung des Pufferakkus bleiben. Dann kann ich meinen Alarm auf die Spannung des Pufferakkus stellen und höre falls es Probleme mit dem BEC gibt.
Was ist der Vorteil wenn beide gleiche Spannung haben?
Grüße Walter
von walterh

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ritomsee antwortete auf Zuverlässigkeit von Regler HV-BEC

Posted 08 Aug. 2018 07:34 #5
Bei den Helis verwende ich immer den "Ultra Guard von Optipower", ist aber bis jetzt nie zum Einsatz gekommen. Die BECs der Hobbywings für die Helis haben sich als sehr zuverlässig erwiesen. Bei den "Ultra Guard" hat man den Vorteil, dass sich das Ding selber lädt, nach dem Motto anschliessen und vergessen :) kostet einfach etwas mehr als ein simpler Akku.
Ich hatte auch mal die Idee die Überwachung der Empfängerspannung so einzustellen, dass sie kommt wenn der "Ultra Guard" im Einsatz ist (der puffert immer auf 0.5V unter dem BEC). Das Problem war aber, dass der Alarm immer beim Einschalten gekommen ist, da ist er offenbar zu früh scharf... hab das dann nicht näher verfolgt.
von ritomsee

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GeGie antwortete auf Zuverlässigkeit von Regler HV-BEC

Posted 08 Aug. 2018 07:59 #6

e-modell wrote: Gerd Giese fliegt ausschließlich seine Modelle ohne Pufferakku nur mit BEC vom Regler. Probleme hatte er glaub ich auch noch nie.

Ja genau, das liegt aber auch daran weil ich weiß wie ich Dinge pflege bzw. technisch auslege! ;)

Denn meine Philosophie wäre - wenn schon liegt NUR in der SUMME aller möglichen Ausfälle die Konsequenz mich
zu schützen - ich baue dabei NICHT auf Wahrscheinlichkeiten!
Warum: Der Senderaku und die integrierte BEC ist ebenso gefährdet - der hat keine Doppelversorgung!
HF - ist meist auch nur eine Funkstrecke und nicht zwei! Servos - hat da jemand etwas einen Schutz vor Ausfall?
Kabel - Steckerverbindungen - u.v.m

... so, warum in aller Welt nimmt Gott&die Welt nimmer NUR an, dass die BEC ein Gefahrenpotential ist?:ohmy:
NEIN, ist sie nicht -- wenn, siehe meinen Eingangssatz!

Wenn eine BEC Absicherung dann bitte die: Ultra Guard von Optipower (bei mir im TDF in der Erprobung).
Das macht Sinn, man braucht sich nicht zu kümmern weil der Pufferakku immer auf der optimale
Spannung gehalten wird (das sind gottlob KEINE 4,2V/Z!) und er passt sich der BEC-Spannung AUTOMATISCH an.
Das Beste, man hat sofort eine Rückmeldung wenn die mal aktiv wird wegen des Spannungshubs von -0,5V.
... datt Dingens hat meine 100% Empfehlung! ;)

... und dann noch: Die Wahrscheinlichkeit das der Fehler am Boden zwischen den Augen sitzt ist um ein zig'-faches
höher Schaden am Modell anzurichten - wer schützt mich davor?:whistle:

... jm2c ...
Last Edit:08 Aug. 2018 08:05 von GeGie
Letzte Änderung: 08 Aug. 2018 08:05 von GeGie.
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Blademaster antwortete auf Zuverlässigkeit von Regler HV-BEC

Posted 08 Aug. 2018 09:03 #7
Betreibe alle meine Helis und auch zwei 6-Klappen E-Segler (Attacko 4.25 von ChocoFly / Skywalker 3.8 von Baudis) ohne Stützakku.

Regler sind dabei durchgängig von Kontronik. In den Helis Jive Pro / Kosmik und in den Seglern Kolibri 90LV.

Zur Pufferung von Stromspitzen und evtl. Rückströmen ist in allen Modellen eine GreenCap Bufferschaltung mit 25F oder 50F verbaut. Sollte das
BEC versagen, vorsorgt die Bufferschaltung das Modell noch für etwa 60 Sekunden mit Strom was beim Heli für eine Auro genügt.
Bei einem Segler wären die 60 Sekunden sicher nicht ausreichend. Da das BEC aber kaum belastet wird gehe ich davon aus, dass
es einwandfrei und zuverlässig funktionieren wird.

Die Bufferschaltung ist komplett wartungsfrei, steckt einfach in einem freien Steckplatz vom Empfänger bzw. FBL und stellt durch
die integrierte Ladeschaltung auch keinen mittelschweren Kurzschuss beim Einschalten da. Ein separater Schalter ist nicht
erforderlich.

Anbei die Telemetriewerte U-BEC und I-BEC vom Attacko. Im Mittel liegt I-BEC unter 200mA was für ein 10A BEC lächerlich sein sollte.
Die Spannung pendelt dabei nicht mal um +/- 50 mV.


Grüße,
Dirk

I-BEC


U-BEC
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