Max BEC 2D Plus EX Standby-Stromverbrauch
- HZ42
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Natürlich gibt es immer Workarounds (mechanische Schalter) und Alternativlösungen (YGE)andrea_parigi wrote: ...
Laut Jeti Datenblatt sollte sich der Standby-Stromverbrauch bei 240 µA ( www.jetimodel.com/katalog/max-bec2d-plus.htm ) attestieren, um den Magnetschalter-Kreis wach zu halten.
...
1. höher war als von Jeti angegeben (390 µA)
2. Der Strom binnen 2 Stunden von 390 auf 1170 µA gestiegen ist, ohne einzugreifen.
Aber der Kollege hat doch gutes Geld bezahlt für ein Ding, welches kein Problem bereiten würde, würde es arbeiten wie spezifiziert. Mit anderen Worten: Das Teil ist nicht in Ordnung. Daraus leite ich eine ganze Reihe von Fragen ab:
- haben alle gleichartigen Geräte dieses Problem (Serienfehler? Falsch spezifizier?)
- hat nur dieses Exemplar ein Problem?
- wenn ja, ist es der Anfang eines größeren Defektes?
- wenn vielleicht ja, kann man es noch weiter sicher betreiben?
- was kann den Defekt verursacht haben?
- oder war er bereits bei Auslieferung vorhanden?
- was sagt der Hersteller dazu?
- was sagt der Importeur dazu?
Ganz ehrlich? Bevor ich einem komplexen System noch weitere Komplexität hinzufügen würde (Schalter), würde ich umbauen auf den altbewährten Klassiker mit zwei Akkus, zwei Dioden und zwei mechanischen Doppelschaltern (2x um). Komplexität erhöht fast nie die Sicherheit!
Einschicken und nicht abwimmeln lassen wäre meine Empfehlung.
Holm und Rippenbruch,
Hanno
von HZ42
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- sunbeam
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Ich glaube nicht, dass das Teil defekt ist; solche Kriechströme hat man doch häufig und es wird i.d.R. immer gesagt, dass man einen Akku ohne Probleme einen oder zwei Tage angeschlossen lassen kann, ihn dort aber nicht über Wochen oder Monate lagern sollte. Wenn dies der Fall ist, dann wird bewusst auf ein solches Feature hingewiesen (wie bei YGE). Eine mechanische Trennung finde ich nun wieder sehr einfach bzw. einfacher als Dioden - aber das ist Geschmackssache.
Gruß, Kai
Gruß, Kai
von sunbeam
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- Knut
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Hallo,
ich denke auch, das mit dem Teil was nicht stimmt.
Du hast insgesamt 4200 mA/h Gesamtkapazität.
Bei ca. 1mA über 4 Wochen (30x24h) wären das lediglich 720mA/h gesamt die fehlen dürften. Du lädst fast insgesamt 3000 mA/nach, d.h. der Ruhestrom muss über die Zeit weiter ansteigen bis auf ca. 4 mA.
Bei den angegebenen 240uA wäre das anstecken lassen auch über einen längeren Zeitraum sicher kein Problem.
Machen würde ich das aber auch nicht, gerade bei LIFEPOs. Über die Spannungslage läßt sich hier nur schwer auf die Kapazitäslage schließen. Ich hätte immer ein unsicheres Gefühl. Deshalb trenne ich meine nach dem Flugtag über Stecker und kontrolliere über einen MUI30 den Verbrauch.
Tschüß
Knut
ich denke auch, das mit dem Teil was nicht stimmt.
Du hast insgesamt 4200 mA/h Gesamtkapazität.
Bei ca. 1mA über 4 Wochen (30x24h) wären das lediglich 720mA/h gesamt die fehlen dürften. Du lädst fast insgesamt 3000 mA/nach, d.h. der Ruhestrom muss über die Zeit weiter ansteigen bis auf ca. 4 mA.
Bei den angegebenen 240uA wäre das anstecken lassen auch über einen längeren Zeitraum sicher kein Problem.
Machen würde ich das aber auch nicht, gerade bei LIFEPOs. Über die Spannungslage läßt sich hier nur schwer auf die Kapazitäslage schließen. Ich hätte immer ein unsicheres Gefühl. Deshalb trenne ich meine nach dem Flugtag über Stecker und kontrolliere über einen MUI30 den Verbrauch.
Tschüß
Knut
Last Edit:Yesterday 16:21
von Knut
Letzte Änderung: Yesterday 16:21 von Knut.
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- HZ42
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"Glauben" hat bei mir noch nie geholfen. Bin bekennender Atheist.
Wir sprechen hier über ein Bauteil, welches idr. angeschafft wird um die Sicherheit zu erhöhen!
Es ist auf der anderen Seite ein so genannter "Single Point of Failure". Bedeutet: Wenn das Ding ausfällt, liegt der Flieger genau so im Dreck, als würde ein Akku oder Schalter oder Steckverbinder in einem ganz simplen Setup aus Akku, Schalter und Steckverbinder ausfallen.
Auf das Ding muss man sich also 100% verlassen können, sonst bringt es keinen Vorteil - nicht wahr?
Der Stromverbrauch beträgt nahezu 500% vom angegebenen Wert. Über 1mA ist nach heutigen Standards echt richtig viel. Das ist kein Krichstrom mehr. Damit ist fast eine Ah pro Monat futsch.
Denkt mal im Vergleich darüber nach, was andere Akkugeräte so verbrauchen. Meine Heizkörperregler brauchen 1-2 Mal je Winter neue Batterien. Sie senden Ihre Messwerte regelmäßig über DECT an meine Fritzbox und fahren täglich mehrmals einen kleinen Motor hin und her. Wenn die 1mA Standby Verbrauch hätten, wären die Batterien ebenfalls in 1 Monat leer, OHNE dass die Dinger irgend etwas hätten senden oder bewegen können.
Und darin sind auch nur Bauteile verbaut, die auf dem Markt für wirlich kleines Geld allgemein verfügbar sind. Nichts Exklusives.
Also 1,17 mA ist zu viel. Das ist auch mit einer nach der Produktion schlecht gewaschenen Platine (Flussmittel wird duch Luftfeuchtigkeit leitend) nicht erklärbar. Entweder es ist ein defekt oder es ist Betrug - wovon ich mal nicht ausgehen möchte.
bei 240µA (wie spezifiziert) wäre nach FÜNF Monaten - also einem Winter - ca 1Ah verbraucht. Das wäre akzeptabel, da man Akkus eh 1-2 mal je Winter prüfen, ggf nachladen sollte.
Wir sprechen hier über ein Bauteil, welches idr. angeschafft wird um die Sicherheit zu erhöhen!
Es ist auf der anderen Seite ein so genannter "Single Point of Failure". Bedeutet: Wenn das Ding ausfällt, liegt der Flieger genau so im Dreck, als würde ein Akku oder Schalter oder Steckverbinder in einem ganz simplen Setup aus Akku, Schalter und Steckverbinder ausfallen.
Auf das Ding muss man sich also 100% verlassen können, sonst bringt es keinen Vorteil - nicht wahr?
Der Stromverbrauch beträgt nahezu 500% vom angegebenen Wert. Über 1mA ist nach heutigen Standards echt richtig viel. Das ist kein Krichstrom mehr. Damit ist fast eine Ah pro Monat futsch.
Denkt mal im Vergleich darüber nach, was andere Akkugeräte so verbrauchen. Meine Heizkörperregler brauchen 1-2 Mal je Winter neue Batterien. Sie senden Ihre Messwerte regelmäßig über DECT an meine Fritzbox und fahren täglich mehrmals einen kleinen Motor hin und her. Wenn die 1mA Standby Verbrauch hätten, wären die Batterien ebenfalls in 1 Monat leer, OHNE dass die Dinger irgend etwas hätten senden oder bewegen können.
Und darin sind auch nur Bauteile verbaut, die auf dem Markt für wirlich kleines Geld allgemein verfügbar sind. Nichts Exklusives.
Also 1,17 mA ist zu viel. Das ist auch mit einer nach der Produktion schlecht gewaschenen Platine (Flussmittel wird duch Luftfeuchtigkeit leitend) nicht erklärbar. Entweder es ist ein defekt oder es ist Betrug - wovon ich mal nicht ausgehen möchte.
bei 240µA (wie spezifiziert) wäre nach FÜNF Monaten - also einem Winter - ca 1Ah verbraucht. Das wäre akzeptabel, da man Akkus eh 1-2 mal je Winter prüfen, ggf nachladen sollte.
Last Edit:Yesterday 16:40
von HZ42
Letzte Änderung: Yesterday 16:40 von HZ42.
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- sunbeam
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...ich sage ja, das Einfachste ist es, den Akku einfach rauszunehmen, selbst wenn man dafür bauliche Umbauten vornehmen muss
Aber alle diese aufgezeigten "Probleme" und "Unsicherheiten" wären damit beseitigt. Plus die gewonnenen Sicherheit (Brandgefahr).
Gruß, Kai

Gruß, Kai
von sunbeam
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