THEMA:

Weiss jemand wie ich den im Sender angezeigten Verbrauch in mAh nach Ausschalten des Senders behalten kann?
Regler eingestellt mit dem YGE Konfigurator, dass die Anzeige bis zum Wechsel des Akkus bestehen bleiben soll.
Mit anderen Worten der Verbrauch sollte bei mehreren Flügen mit Unterbrechung und ausgeschaltetem Sender+abgezogenem Modell-Akku addiert werden.
Funktioniert aber nicht. Verbrauch wird angezeigt aber nicht gespeichert, die Anzeige startet neu bei 0.

Hardware: DS16
REX10
YGE 65LVT
Alle Software in den letzten Tage aktualisiert.

Bug oder "Feature"
Die Warnschwelle für mAh, die beim YGE Konfigurator einstellbar ist meint vermutlich den Verbrauch?
Grüße
Walter

Vermutlich meinst du die neue Option "keep mAh until new accu" im YGE Konfigurator (beim Unisense als "Kapazität fortsetzen" bekannt).
Diese Einstellung wird laut email Auskunft von YGE gerade getestet und erst danach in die Regler Firmware eingebaut. Wenns fertig, soll eine Info auf der YGE Homepage erscheinen, und dann muss man den Regler updaten damit es funktioniert.

Grüsse
Klaus

nikolausi schrieb:

Vermutlich meinst du die neue Option "keep mAh until new accu" im YGE Konfigurator (beim Unisense als "Kapazität fortsetzen" bekannt).
Diese Einstellung wird laut email Auskunft von YGE gerade getestet und erst danach in die Regler Firmware eingebaut. Wenns fertig, soll eine Info auf der YGE Homepage erscheinen, und dann muss man den Regler updaten damit es funktioniert.

Grüsse
Klaus

Klaus vielen Dank für die schnelle Antwort und solide Info.
Ja genau diese Funktion ist es.
"Neu" war mir nicht klar, da es mein erster LVT Regler ist.
Also werde ich mal die Homepage im Auge behalten.

Ist aber schade, dass es beim Konfigurator anwählbar ist, da wird man in die Irre geleitet und verplämpert seine Zeit bei der "Fehlersuche".
Kleine Fettnäpfchen erhalten die Freundschaft oder wie soll man so etwas bewerten.
Kann doch nicht länger als zwei Minuten dauern da in der Zip Datei einen Kommentar einzufügen.
Das kann doch jeder Hersteller selbst einer der hochpreisige Produkte herstellt. .

Einstellhinweise für Elektrosegler

Hallo,
anbei ein paar Hinweise zur Einstellung eines YGE 65 LVT für den Betrieb in einem Segler mit Getriebeantrieb.
Gerd Giese hat ja schon seit einiger Zeit einen ausführlichen Test durchgeführt und exakt und genau beschrieben (mit Messungen wie immer !) wie man den Regler einstellen kann.

Ich möchte hier auf 3 kleine Probleme hinweisen, welche mir doch etwas Zeit geraubt hatten. Nach mehreren Rückfragen bei YGE wurde dieses Verhalten des Reglers bestätigt in der aktuellen Softwareversion: V1.03270.
Bei einem der nächsten Updates soll das behoben werden.


1. Die Gasannahme (Motor läuft an) erfolgt erst bei -60% PWM (sieht man sehr gut im Servomonitor der DS-24). Da steht der Gasknüppel schon recht weit vorne. Für mich ist das sehr gewöhnungsbedürftig, da dieser „Totbereich“ zu groß ist. Brems- und Startpunkt kann man nicht extra einlernen. Es erfolgt alles automatisch wenn man einen Modus programmiert (bei mir Segler…). Ich habe danach auch einmal den Modus für ein Kunstflugmodell programmiert. Auch da bleibt der Startpunkt bei -60%.

Antwort YGE:
"Den negativen Servoweg soweit verkürzen, bis der Motor bereits nach „2 Zacken“ anläuft".
Bei mir war es der Fall, wenn der Servoweg auf ca. -80% am Sender eingestellt wurde.

2. Gibt man von der Aus-Stellung (-100% bzw. verkürzt -80% PWM) schlagartig Gas, ist immer noch eine „Totzeit“ von ca. 0,5 sek zu bemerken (wo nichts passiert ?) bis der Motor dann startet und gemäß der eingestellten Hochlaufkurve arbeitet. Auch die Änderung der Einstellung des Anlaufdrehmomentes von „Smooth“ auf „Normal“ hat da nichts geändert.
Wenn ich Gas gebe, brauche ich keine Totzeit, sondern der Motor muß sofort anlaufen, natürlich mit seiner programmierten Hochlaufkurve (z.B. Getriebeantrieb )

Antwort YGE:
"Verkleinern Sie bitte im Sender den unteren Gasweg soweit, dass die Bremse noch mindestens 1 Raste wirkt. Damit wird die Totzeit auf ein Minimum reduziert."
Bei mir wird die „Totzeit“ dabei nicht merklich kleiner.

3. In der Telemetrieanzeige wird im Leerlauf (Motor Aus) bei IBat (ca. 0,32 Ampere) eine zu hohe Stromaufnahme angezeigt! Es ist nur ein Empfänger und der YGE 65 LVT angeschlossen! Keine Servos!

Antwort YGE:
"Eine Autokalibrierung kommt im Update PC-Tool. Dann kalibriert sich der Regler automatisch auf 0 !"
Zur Zeit kann man im PC-Tool die Option Erweitert --> Feinkalibrierung Strom-Nullwert anwählen. Dort muss dann der zu kompensierende Strom eingegeben werden. Bei mir z.B. -0,22 A. Damit passt dann auch die Kapazitätsmessung.
Gerade gelesen, dass es in der V0.912 (aktuell) diesen praktischen Knopf gibt!

Ein topp Regler mit vielen Einstellmöglichkeiten und einer super Telemetrie.
VG Bernd

Moin, nur zur Info: www.yge.de/service/
Die SW (0.912) und die FW ( V1.03290) wurde aktualisiert, Änderungen:

• Überspannungsschutz bei HVT-Reglern verbessert
  Bugfix: In einigen Fällen konnte es passieren, dass sich die Telemetrie im Text-Modus bei Graupner HoTT aufhängt. Fehler nun behoben.
  Bei Übertemperatur-Warnung (>80°C) wird nun der maximal zulässige Strom um 25% reduziert.
  Strombegrenzung kann nun bei allen Reglertypen höher eingestellt werden

Hallo,
natürlich hatte ich die aktuelle PC Software V.0912 installiert. Zur Zeit ist das nur in der englischen Version der Fall. Nimmt man die deutsche Datei hat man die V.0911. Hatte schon mit YGE telefoniert. Ist wahrscheinlich nur ein Versehen, spielt aber keine wichtige Rolle bei den Einstellungen.
Unter dem 4. Reiter "Log und Alarme" kann man jetzt ein Kästchen anhaken -> merke mAh bis frischer Akku. Das klappt jetzt prima ähnlich Unisense E.
Zum Updaten eines Reglers muss man YGE anschreiben und erhält genau für die Seriennummer eine persönliche Updatedatei.
Habe ich heute gemacht und nach 10 Minuten diese Datei erhalten mit der V1.03290. Super schneller Service!
Zuerst dachte ich, der Updater zieht sich diese Datei bei YGE automatisch. Leider nicht. Aus Sicherheitsgründen (Kopierschutz..?) muss aber jeder User selbst anfragen. Beim Telefonieren kam raus, das das aber sehr wenige Modellbauer tun. .
Meine eingangs erwähnten Erscheinungen sind noch immer vorhanden und stehen auf der ToDo Liste bei YGE.
- nicht korrektes Einlesen des negativen Servoweges. (Regler startet erst ab ca. -60% PWM, Knüppel ist dann schon 20 % nach vorn geschoben)
- ca. 0,5 Sekunden Totzeit, bis der Motor anläuft (das hat nichts mit der Hochlaufkurve zu tun) wenn man Gas gibt von der AUS-Stellung.

Wünschenswert wäre auch eine Drehrichtungsumkehr per PC-Tool. Momentan müssen 2 Motorkabel umgelötet werden.
Noch ein Hinweis an alle Nutzer von Getriebeantrieben von Reisenauer. Bei meinem Tenshock 1520/11T mit Micro Edition 5:1 empfiehlt Reisenauer ein Timing von 6 Grad. Regler also nicht auf Autotiming lassen. Ansonsten lieber nachfragen wenn jemand mehr "Frühzündung" braucht.

VG Bernd