Belastbarkeit der Empfänger-Signalpins
- Kupferdings
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besten Dank, damit ist ja schonmal einiges geklärt und der Überlastfall zumindest etwas entschärft.
Trotzdem ist der Hinweis von Henning extrem wichtig, denn die interne 3,3V Versorgung des Empfängers ist bestimmt nicht zur Versorgung von LEDs oder anderen angeschlossenen Verbrauchern ausgelegt. Es ist wichtig zwischen dem Signalpin und der Versorgungsspannung von Servos zu unterscheiden. Die "Plus"-Leitung der Servos in der Mitte der Servostecker ist direkt mit dem BEC oder dem Empfängerakku verbunden. Sie hat damit die gleiche Spannung wie BEC oder Akku und ist hoch belastbar.
Bei der Verwendung eines Servoausgangs als digitaler Ausgang wird aber nicht die "Plus"-Leitung geschaltet sondern die Signalleitung (normalerweiße weiß oder orange) benutzt!
Da diese Leitung über einen Widerstand direkt aus dem Mikrocontroller kommt, spielt hier das BEC oder der Empfängerakku keine Rolle, denn der Mikrocontroller wird über eine eigene 3,3V Versorgung innerhalb des Empfängers versorgt. Diese lässt sich bei genügend direkt angeschlossenen Verbrauchern wie LEDs mit Sicherheit überlasten. Insofern die eindringliche Empfehlung Verbraucher per Transistor oder FET zu entkoppeln um die Sicherheit der Modelle nicht zu gefährden.
Und jetzt kommt auch gleich noch eine Warnung von mir hinterher:
Bei der Verwendung als Eingang bietet der vorhandene Widerstand keinerlei Schutz gegen Überspannungen am Mikrocontroller!
Durch die direkte Anbindung an den Mikrocontroller darf dort auch nicht mehr als 3,3V angelegt werden. Im Normalfall sollte das kein Problem sein, denn laut Anleitung sind die beiden Zustände des Eingangs "offen" oder "gegen Masse geschaltet" (es wird da der interne Pullup des Mikrocontrollers verwendet). Man sollte tunlichst verhindern, einen Signaleingang gegen etwas anderes als Masse zu schalten, also in keinem Fall die "Plus"-Leitung an einen Signaleingang legen!
Insbesondere bei HV Versorgung wären dann nämlich plötzlich bis zu 8,4V an einem Eingang, der nur für 3,3V ausgelegt ist, was Mikrocontroller in der Regel gar nicht nett finden. Meist sind zwar ein paar interne Schutzdioden vorhanden, diese werden eine solche Belastung aber nicht dauerhaft aushalten.
Ich will hier nicht den Schwarzmaler spielen, bin aber dennoch der Meinung, dass das mal in aller Deutlichkeit gesagt werden muss. Denn nicht jeder kennt sich mit der Materie so gut aus wie einige Forenmitglieder hier. Tut euch, den Empfängern, den Modellen und letztlich auch möglicherweise unbeteiligten Zuschauern den Gefallen und verwendet diese geniale Funktion nur mit ausreichenden Schutzbeschaltungen. Wenn ihr die nicht selbst auslegen könnt, verzichtet auf Experimente im fliegenden Modellen und greift auf erprobte Schaltungen z.B. aus diesem Forum oder professionell angebotene Lösungen zurück, die es sicherlich bald geben wird.
Viele Grüße,
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- uwe neesen
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- peter modelcity
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In erster Linie wird dem Kunden da mal eine neue Rx Generation mit Schalt-Ein und Ausgängen verkauft.
Dass man, um die neue Funktion nutzen zu können, über entsprechende Elektronikkenntnisse verfügen muss, habe ich bei Jeti noch nirgends gelesen, ebensowenig, dass das bei 2s Versorguing nicht geht :huh:
Wobei beim Schalteingang ja von Masse auf Pin kurzgeschlossen wird. Das sollte ja eigentlich Spannungsunabhängig sein
Auszug aus dem Original Jeti Manual zum Rx:
In Modus „digitaler Ausgang“ wird auf dem betreffenden Steckplatzwird kein Servosignal erzeugt, die
Betriebsspannung auf +/- bleibt vorhanden. Wenn die Servoposition auf dem angegebenen
Empfängerkanal niedriger als 0% (unterhalb 1,5 ms / Mittenposition) ist , wird der Ausgang
(Signalstift des Empfängerausgangs) auf 0 (d. h. 0 V) gelegt . Wenn der Ausschlag höher als 0% (also
über 1,5 ms / Mittenposition) vorliegt, wird logisch 1 (d. h. 3,3 V) am Signalstift ausgegeben. Mit
diesen logischen Ausgaben können Sie Geräte, welche keine Servoimpulse auf ihren Eingang
benötigten, wie z. B. Lichter, Tongeneratoren usw., ansteuern.
Kann man da erkennen dass man extra Verstärker oder Studium braucht.
Bin mal gespannt wieviele User da direkt was anhängen. Treibt sich ja nicht jeder hier im Forum rum.
Grüsse aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer
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- Jürgen
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Spaß bei Seite, da gebe ich dir Recht, das man da noch mal etwas detaillierter drauf hinweisen sollte. Mir schaut ja Kupferdings immer persönlich auf die Finger. Hab eh Lötverbot :silly:
Jürgen
the master of the Desaster
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- gecko_749
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was den Ausgang angeht bin ich ja auch der Ansicht das es da exakt beschrieben stehen muß was geht und was nicht, Die Releasenotes sind da ein wenig misdeutend.
Für den Eingang erlaube ich mir mal die Releasenotes zu zitieren:
Digitaleingang
- Verwendung des Signalstiftes des Empfängersteckplatzes als Eingang für einfache
Rückmeldungen über die Telemetrie ohne die Verwendung von Telemetriesensoren. Wenn Sie
zum Beispiel einen Endschalter an einem Einziehfahrwerk befestigen, können Sie
Rückmeldungen über dessen Zustand während des Fluges auswerten (unter
Sensoren/Aufzeichnung > Senderstatus).
- dieser Stift wird beschaltet mit der Masse (Minus der Empfängerstromversorgung) für log.0
oder offen gelassen für log.1. Für einen Test einfach nur die Masseverbindung herstellen.
- diesen Signalstift nicht mit einer Spannung beschalten!
Da steht eigentlich alles was man wissen muß.
Gruß
gecko
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- Jürgen
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Was den Digitalen Ausgang anbetrift, wenn da einer eine Lösung/ Beispiel hat, ist dann doch eine schöne Sache für das Magazin. :whistle:
Jürgen
the master of the Desaster
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