MFlow Sensor
- peter modelcity
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Der Ralf hier aus dem Forum (leider viel zu früh verstorben) hat auch lange Zeit an einem Durchflussmesser rumexperimentiert, und ist zu dem Entschluss gekommen, dass sich das mit einem preislich vertretbaren Aufwand für den Sensor nur für Turbinen umsetzten lässt. Unsere Benziner und Methanoler sind vom Verbrauch und Saugverhalten her eine zu anspruchsvolle Hausnummer.
LG Peter
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Grüsse aus Ironien, das liegt am sarkastischen Meer
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Last Edit:11 Feb. 2014 08:53
von peter modelcity
Letzte Änderung: 11 Feb. 2014 08:53 von peter modelcity.
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- markus33
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Hallo Walter,
ich kenne die Produktpalette des Herstellers nur zu gut. Ich arbeite auch heute noch mit den Sensoren der Firma. Fakt ist nun mal, das es vor 10 Jahren nicht möglich war mit dieser Art von Sensoren bei Benzinern zuverlässige Ergebnisse in allen nur möglichen Konfigurationen (Motoren) zu erzielen war. Sensoren mit denen das dann ging, basierten auf einer anderen Grundkonstruktion und hatten den 10fachen Preis.
Diese Sensoren gibt es heute auch noch unverändert. Also sind Dinge die vor 10Jahren galten, immer noch gültig. Die Physik auch. Ich finds nur lustig das auch die Diskussionen inkl. der Themen genauso geführt wird wie damals. :lol:
Im Turbinenbereich haben wir ganz andere Verhältnisse in der Kraftstoffversorgung. Da ist es nicht so kritisch.
Aus diesem Grund gibt es (meines Wissens) bei keinem Kolben- Antrieb (egal ob PKW, Flugzeug, UL, Rasenhämer....) eine Kraftstoffmessung mittels Durchflussmengenmesser. Warum nur? Anlagen mit Einspritzung aussen vor, da schaut es eh wieder ganz anders aus.
Ich lehne mich jetzt ganz locker zurück und warte ab
Gruß
Markus
ich kenne die Produktpalette des Herstellers nur zu gut. Ich arbeite auch heute noch mit den Sensoren der Firma. Fakt ist nun mal, das es vor 10 Jahren nicht möglich war mit dieser Art von Sensoren bei Benzinern zuverlässige Ergebnisse in allen nur möglichen Konfigurationen (Motoren) zu erzielen war. Sensoren mit denen das dann ging, basierten auf einer anderen Grundkonstruktion und hatten den 10fachen Preis.
Diese Sensoren gibt es heute auch noch unverändert. Also sind Dinge die vor 10Jahren galten, immer noch gültig. Die Physik auch. Ich finds nur lustig das auch die Diskussionen inkl. der Themen genauso geführt wird wie damals. :lol:
Im Turbinenbereich haben wir ganz andere Verhältnisse in der Kraftstoffversorgung. Da ist es nicht so kritisch.
Aus diesem Grund gibt es (meines Wissens) bei keinem Kolben- Antrieb (egal ob PKW, Flugzeug, UL, Rasenhämer....) eine Kraftstoffmessung mittels Durchflussmengenmesser. Warum nur? Anlagen mit Einspritzung aussen vor, da schaut es eh wieder ganz anders aus.
Ich lehne mich jetzt ganz locker zurück und warte ab

Gruß
Markus
von markus33
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- peter modelcity
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Entwicklungs- und Ingenieur-Leistung besteht halt nicht nur aus dem auswählen eines Bauteils aus einem Katalog. :lol:
LG Peter
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von peter modelcity
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- onki
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Hallo,
So wie es publiziert wurde, gibt es ja 2 Versionen (Biene und Kolben). Vermutlich mit 2 verschiedenen Sensoren bzw. Dimensionierungen.
Und ich kann mir nicht vorstellen, das dies bei Kolbenmotoren nicht funktionieren sollte und trotzdem von Jeti propagiert wird. Auch die Sensorik hat die letzten Jahre große Fortschritte erzielt (Hall-Sensor, MEMS-Sensor etc.). Hier war, wie bei der LED-Technik auch, die Automobilbranche eine der treibenden Kräfte, da hier große Stückzahlen winken. Und die sind ja nicht gerade auf der Nudelsuppe dahergeschwommen.
Warum gibt es im Modellsektor denn keine Einspritzungen? Warum keinen Generator?
Zu kompliziert, zu teuer, zu schwer, zu konservativ?
FürTrennschleifer gibt es da ja schon Lösungen .
Ist etwas abseits vom Thema daher ggf. in neuem Fred weitermachen.
Gruß
Onki
So wie es publiziert wurde, gibt es ja 2 Versionen (Biene und Kolben). Vermutlich mit 2 verschiedenen Sensoren bzw. Dimensionierungen.
Und ich kann mir nicht vorstellen, das dies bei Kolbenmotoren nicht funktionieren sollte und trotzdem von Jeti propagiert wird. Auch die Sensorik hat die letzten Jahre große Fortschritte erzielt (Hall-Sensor, MEMS-Sensor etc.). Hier war, wie bei der LED-Technik auch, die Automobilbranche eine der treibenden Kräfte, da hier große Stückzahlen winken. Und die sind ja nicht gerade auf der Nudelsuppe dahergeschwommen.

Warum gibt es im Modellsektor denn keine Einspritzungen? Warum keinen Generator?
Zu kompliziert, zu teuer, zu schwer, zu konservativ?
FürTrennschleifer gibt es da ja schon Lösungen .
Ist etwas abseits vom Thema daher ggf. in neuem Fred weitermachen.
Gruß
Onki
Gruß aus dem Nordschwarzwald
Rainer aka Onki
www.onki.de
gepostet unter Verwendung von 100% recycelter Elektronen.
Rainer aka Onki
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von onki
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- walther matthias
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peter modelcity wrote: Entwicklungs- und Ingenieur-Leistung besteht halt nicht nur aus dem auswählen eines Bauteils aus einem Katalog. :lol:
Oh Peter wie recht du hast,
Etwiklung bedeutet aber auch zu wissen was es so gibt um doppel Entwickeln zu vermeiden, bei uns in der Firma ein muß.
Ich werde jetzt still warten bis das Teil draußen ist und dann sehen was geht oder nicht.
Gruß Walther
von walther matthias
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- Meikel
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Hallo,
ich muß mich hier einmal kurz einmischen:
Entgegen der hier schon wiederholt aufgestellten Behauptung besitzen Flugzeuge sehr wohl Durchflußmengen-Anzeiger. Diese werden im Fachjargon "Fuel Flow Indicator" genannt.
Die Durchflußmengen-Sensoren hierfür kosten ca. 100-300 USD.
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber es gibt diese Systeme für alle Typen von Vergasern und Einspritzern, von Tankanlagen mit Schwerkraft-Benzinversorgung bis hin zu Systemen mit Motorgetriebenen Spritpumpen mit oder ohne Zusatzpumpen.
Da ich selbst im Besitz eines solchen Flugzeuges mit Fuel-Flow Indicator aber ohne Tankanzeige bin kann ich sagen, daß es kombiniert mit einer Stoppuhr sehr genau funktioniert die verbleibende Spritmenge bzw. Restflugzeit zu ermitteln.
Allerdings bewegen sich hier die Spritmengen im Flug zwischen ca. 25-60 l/hr ( bei meinem Motor - also eine nicht allzugroße Bandbreite). Der Sprit für Rollen und die kurzen Momente im Leerlauf wird einfach auf den Verbrauch aufgeschlagen.
Manche dieser Systeme ersetzen manchmal sogar die in der Fliegerei fast unbrauchbaren kapazitiven Tankanzeigen. Teilweise kann man die zugetankte Menge in den Computer eingeben und die Systeme kalibrieren sich somit selbst und werden mit der Zeit immer exakter.
Bei allen Flugzeugen mit Turbinenantrieb gibts das immer. Zumindest habe ich noch keines ohne gesehen oder geflogen.
Ob das allerdings bei Modellmotoren funktioniert kann ich nicht sagen. Ich könnte mir aber vorstellen das es mit dem entsprechenden Aufwand schon realisierbar ist. Ob dieser aber erschwinglich ist, bzw. sich in irgendeiner Art und Weise lohnt, kann ich nicht beurteilen.
Grüße
Meikel.
P.S. Wenn man über die vermeintliche Ingenieursleistung anderer lästert, sollte man die, von mir kurz vogestellte Technik zumindest kennen. Ist sie doch seit spätestens den 60ern Standard in Kleinflugzeugen fast aller Hersteller. Wenn man versucht etwas zu entwickeln, sollte man zumindest wissen was auf diesem Gebiet schon alles realisiert wurde. Sonst ist der Entwicklungsversuch nichts anderes als Hobbykeller-Gewerkel.
ich muß mich hier einmal kurz einmischen:
Entgegen der hier schon wiederholt aufgestellten Behauptung besitzen Flugzeuge sehr wohl Durchflußmengen-Anzeiger. Diese werden im Fachjargon "Fuel Flow Indicator" genannt.
Die Durchflußmengen-Sensoren hierfür kosten ca. 100-300 USD.
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber es gibt diese Systeme für alle Typen von Vergasern und Einspritzern, von Tankanlagen mit Schwerkraft-Benzinversorgung bis hin zu Systemen mit Motorgetriebenen Spritpumpen mit oder ohne Zusatzpumpen.
Da ich selbst im Besitz eines solchen Flugzeuges mit Fuel-Flow Indicator aber ohne Tankanzeige bin kann ich sagen, daß es kombiniert mit einer Stoppuhr sehr genau funktioniert die verbleibende Spritmenge bzw. Restflugzeit zu ermitteln.
Allerdings bewegen sich hier die Spritmengen im Flug zwischen ca. 25-60 l/hr ( bei meinem Motor - also eine nicht allzugroße Bandbreite). Der Sprit für Rollen und die kurzen Momente im Leerlauf wird einfach auf den Verbrauch aufgeschlagen.
Manche dieser Systeme ersetzen manchmal sogar die in der Fliegerei fast unbrauchbaren kapazitiven Tankanzeigen. Teilweise kann man die zugetankte Menge in den Computer eingeben und die Systeme kalibrieren sich somit selbst und werden mit der Zeit immer exakter.
Bei allen Flugzeugen mit Turbinenantrieb gibts das immer. Zumindest habe ich noch keines ohne gesehen oder geflogen.
Ob das allerdings bei Modellmotoren funktioniert kann ich nicht sagen. Ich könnte mir aber vorstellen das es mit dem entsprechenden Aufwand schon realisierbar ist. Ob dieser aber erschwinglich ist, bzw. sich in irgendeiner Art und Weise lohnt, kann ich nicht beurteilen.
Grüße
Meikel.
P.S. Wenn man über die vermeintliche Ingenieursleistung anderer lästert, sollte man die, von mir kurz vogestellte Technik zumindest kennen. Ist sie doch seit spätestens den 60ern Standard in Kleinflugzeugen fast aller Hersteller. Wenn man versucht etwas zu entwickeln, sollte man zumindest wissen was auf diesem Gebiet schon alles realisiert wurde. Sonst ist der Entwicklungsversuch nichts anderes als Hobbykeller-Gewerkel.
Last Edit:11 Feb. 2014 11:16
von Meikel
Letzte Änderung: 11 Feb. 2014 11:16 von Meikel.
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