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Butterfly - Störklappen - Flugphasen 15 Dez 2020 15:24 #1

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Hallo zusammen
Erstmal grundsätzlich die Frage gemeinsame Nutzung von Störklappen und Butterfly. Ich habe damit noch keine Erfahrung. Macht es Sinn zu den Störklappen noch die Butterfly Funktion zu nutzen, oder anders herum ?
In unserem neuen Segler habe ich die Störklappen auf P2 und kann die Butterfly Funktion mit Hilfe eins Schalter zuschalten. Macht für mich erst mal Sinn und sollte zum testen so reichen.
Jetzt zu den Flugphasen:
Haben Standard, Speed und Thermik als Flugphasen vorgesehen (3 Stufen Schalter)
Ich denke bei setzten der Störklappen/Butterfly sollte die Flugphase standard automatisch gesetzt werden d.h. steht der Schalter auf Speed oder Thermik muss dieser irgendwie überschrieben werden. Ist diese Überlegung richtig und wenn ja geht da über die Priorisierung im Menü "Flugphasen" (von oben nach unten).
Ja klar sollte man den Flugphasenschalter von der Landung auf "Standard" stellen aber man weis ja nie.
Ok nehmen wir mal an, die Flugphasen "Speed" ist aktiviert. Habe, wie gerade beschrieben den Flugphasenschalter nicht auf "Standard" gestellt, fahre die Störklappen aus, Einstellung "Standard" werden durch eine möglich Priorisierung eingestellt, stelle nun feste das ich zu langsam werde und fahre doe Störklappen wieder ein. Jetzt wir die die Flugphase "Speed" wird aktiv da ja die Störklappen wieder drin sind. Könnte das problematische werden ? Ich denke schon.
Kann man durch setzen der Störklappen (über P2) eine Flugphase aktivieren. Geht das über einen logischen Schalter der bei P2 > ca. 5% aktiv wird. Diese Flugphase auf die oberste Position stellen und hat man damit die Priorisierung erreicht ?

Man evt. mache ich mir zu viele Gedanken aber ich habe die Aussage von Ingmar im Kopf (Video über Flugphasen), das sich sobald aerodynamisch was ändert (Klappe, etc.) eine Flugphase Sinn macht.

Jetzt bin ich mal auf Eure Meinungen gespannt.

Danke und Gruß
Ralf

PS: Ich hoffe das ich einigermaßen verständlich erklärt habe ;-)

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Butterfly - Störklappen - Flugphasen 15 Dez 2020 19:42 #2

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Bist du schon mal einen Segler ohne Motor, dafür mit Störklappen geflogen?
Hat dein Segler einen Antrieb?
Es gibt nur relativ wenige Segler mit Wölbklappen und Störklappen, die Alpina 4001 und 5001 etc.
Die Oldtimer haben keine Profile, die für Wölbklappen gemacht wurden, K6,Ask13, Fox etc..
Was ist das für ein Modell?
Ich kann mir nicht vorstellen, das du aus der Flugphase Thermik oder Speed zur Landung ansetzt!!

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Letzte Änderung: von ***EX.

Butterfly - Störklappen - Flugphasen 15 Dez 2020 21:08 #3

  • Ralf Rohmann
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Hallöle
Ja bin ich.
Ich rede von der JS1 von LET mit 7m
FES Antrieb. 8 Klappen incl. Störklappen.
Schon klar das man normalerweise nicht aus den Flugphasen zur Landung kommt.
Außerdem ist das nicht selten das diese Segler Störklappen und Wölbklappen haben, ist eher die Regel.
Gruß
Ralf
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Butterfly - Störklappen - Flugphasen 15 Dez 2020 21:12 #4

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“Klar,sollte man den Flugphasenschalter vor der Landung auf "Standard" stellen aber man weis ja nie.”
Und wenn man es mal vergisst hat man kein Butterfly, wenn Butterfly nur bei Flugphase Standard programmiert ist. Dann hat man ein Problem und das konnte am Hang dann schon mal voll in die Hose gehen. Während der Endphase (!) der Landung sollte man auch die Hände an den Knüppeln haben und nicht noch Schalter bedienen.
Ingmar hat das ja mit den Flugphasen perfekt dargestellt. Es bietet sich doch hier an, zusätzlich zu den drei Flugphasen eine Flugphase Landung zu wählen, die ich mit dem Butterfly Knüppel bei geringfügigen zurückziehen schalte. In dieser Flugphase Landung kann ich dann alles gesondert einstellen, was ich nur für die Landung haben möchte.
Gruß Peter

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Butterfly - Störklappen - Flugphasen 15 Dez 2020 21:34 #5

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Hallo Peter
Das mit der Flugphase wenn ich den Knüppel nach unten bewege funktioniert soweit, ob jetzt mit oder ohne Störklappen müssen wir dann in Fluge sehen. Und wenn ich diese Flugphase in der Liste nach oben stelle, hat diese auch die hörte Priorität.
Gruss Ralf

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Butterfly - Störklappen - Flugphasen 16 Dez 2020 21:15 #6

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Störklappen plus Butterfly ist ein Overkill. Die Störklappen vernichten in ihrem Bereich der Tragfläche die Strömung und damit den Auftrieb. Das Modell sinkt stark, bleibt aber gleich schnell (es sind nämlich keine (!)Bremsklappen. Das muß so sein, denn sonst käme der Strömungsabriss früher. Beim Störklappeneinsatz sollte der Flieger in keine stärkeren Richtungsänderungen mehr gesteuert werden, das ist sehr oft der Tod des Modells (weil zu langsam geworden). Gerade richten, Störklappen raus und linear runterkommen lassen.

Butterfly macht prinzipiell das Gleiche, wenn die Wölbklappen mehr als 30° (profilabhängig) nach unten ausschlagen. Der Auftrieb kommt dann nur noch von dem verbliebenen Tragflächenrest. Die Querruder sollen beim Butterfly nicht maximal nach oben gestellt werden, sondern nur leicht, damit eine Art S-Schlag erreicht ist. Das erhöht die Stabilität, was beim Landeanflug wichtig ist.

Werden die Störklappen gesetzt, empfehle ich die Wölbklappen nur etwas abzusenken, das erhöht den Auftrieb und verlangsamt die Kiste dennoch (Thermikstellung) Die äußeren Querruder beim 6- und 8-Klappensegler unbedingt im Strak lassen und die Differenzierung abschalten. Für Landeanflüge am Hang würde ich mit Butterfly reinkommen und allerhöchstens beim Zwang zum schnellen Vernichten von Höhe die Störklappen zur Hälfte dazugeben. Am Flugplatz ist die Störklappe bei zu viel Höhe und für den schön gestreckten Endanflug ok.

Wenn nach dem Einfahren der Störklappen die Flugphase Speed kommt, ist das besser als Thermik oder Standard! Der Flieger muß durch die abrupte Änderung der Aerodynamik erst mal Strömung aufbauen und dafür Tempo aufnehmen, sonst sackt er durch. Die Speedstellung ist dafür goldrichtig. Viele wundern sich, warum der Segler nach dem Einfahren der Klappen kurz vor dem Aufsetzen durchsackt und einen Bauchplatscher hinlegt oder die Nase in die Erde steckt. Es hilft, in der Flugphase Landung den Höhenruderausschlag nach oben zu vergrößern.

Zwischen den Flugphasen eine Verzögerung von 0,5 - 1 sec einzuprogrammieren ist wichtig, damit die Änderung an der Aerodynamik sanfter vonstatten geht.
Gruß
Robin
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