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Rex3 Spannungsschwankungen durch Servo Rückströme 01 Mär 2022 14:38 #25

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Hallo RAK,

verstehe ich das richtig, dass du auf der Rückseite des ESC (ich nehme mal an du sprichst auch vom Pulsar 20A) ein Kühlblech auf die beiden Spannungsregler montiert hast ? Gibt es dazu ev. ein Foto?
Welche Probleme hattest du denn ohne dem Kühlblech ?

LG Hermann

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Rex3 Spannungsschwankungen durch Servo Rückströme 02 Mär 2022 13:25 #26

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Nun denn, durchgebrannt ist der Regler, beim Ersten Mal dacht ich noch - Pech gehabt, beim 2. Mal dann, -jetzt muss ich was ändern.

Ein kleines Kühlblech aufgeklebt, zusätzlich einen kleinen Lüfter 25mm montiert , nun hält das Modul und das schon seit Jahren.
Allerdings das Ganze nicht im Flugzeug , sondern in einem Modellboot.

Seitdem sind die kleinen Lüfter meine Freunde und montiere sie überall wo es vielleicht mal kritisch werden könnte.
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Rex3 Spannungsschwankungen durch Servo Rückströme 05 Mär 2022 16:37 #27

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Hallo Hermann,
ich hatte unter der Woche leider keine Zeit, aber soweit ich die Logs, Datenblätter und Bilder sehe, bleibe ich bei meiner Warnung vor einem überlasteten, ev. schwingenden BEC. Was nicht ganz ins Bild passt, ist die sinkende Spannung, da warme LDOs dieser Bauart (vgl. Texas Instruments LM2940x) eigentlich einen positiven Temperaturkoeffizient haben und die Ausgangsspannung mit Steigender Temperatur leicht steigen sollte. Ev. ist hier aber der Temperaturgang der 0.220Ohm Widerstände dominant.

[...]
Rx Spannung auf DC-16 : sinkt von 5,03 auf 5,01
Rx Spannung auf Fluke (mit Y-Kabel am Servostecker) : sinkt von 5,019 auf 5,002
d.h. Spannungsabfall von ca. 20mV auf beiden Anzeigen gleich
[...]
- einige Minuten nach dem zweiten Umrührtest habe ich nochmals ein Servo bewegt und da kam plötzlich wieder der Alarm.
Rx spannung auf DC-16 Anzeige : min. 4,69 und max. 5,56 V. Am Fluke mit min/max Speicher wurden diese Werte nicht erfasst. Lt. Fluke min. 4,94 und max. 5,00 V. Also eigentlich o.k.. LoG anbei "nach umrühren wieder problem". Ist schon sehr komisch.[...]

Die Spannungseinbrüche und Überschwinger passen zu den Datenblattangaben [1] und legen Lastsprünge von >1A nahe. Die Ursachen sind da leider ein Bürstendefekt oder ein überhitztes oder schwingendes BEC, da man blockierende Servos bzw. Probleme mit Anlenkungen ja soweit ausschließen kann.

Was mir etwas Sorgen macht ist das eher unglückliche Layout und die grenzwertige Dimensionierung der Bauteile (nur 2x 10µF, weit weg vom LDO, Parallelschaltung über gemeinsame Leitungsführung...) die in diesem Stil zwar bei vielen Billigreglern vorliegt und in der Praxis überraschend wenig Probleme macht. Allerdings sind Details am Layout bei den vielen Derivaten (z.B. bei den Hobbyking Mystery ESC 20A) auch immer etwas unterschiedlich gelöst. Es ist leider gut möglich, dass solche Designs unter bestimmten Umständen dann nicht das machen, was sie sollen.

Wenn du keine Möglichkeit hast, dir das mit einem Oszilloskop genauer anzusehen, würde ich dir raten, diesen Zustand noch einmal am Boden zu provozieren (ev. den Steller mit Heißluft vorwärmen) und mit Heißluft und Kältespray zu testen, ob die Situation bei sommerlichen Temperaturen und schlechter Kühlung im Rumpf schlechter oder besser wird.
Dem ADC des µC im Empfänger kannst du durchaus eine höher Sensibiltät als dem Multimeter zutrauen. Nur leider sind beide nicht in der Lage ein Oszilloskop (am besten mit Strommesszange) zu ersetzen, da sich die Auffälligkeiten ja offenbar nicht durch die Anfahrströme der Servos ergeben.

Ein Bufferkondensator schadet natürlich nicht, kaschiert aber ev. ein ungeklärtes Problem. Entsprechend würde ich mich auch dem Rat von Philip anschließen.

[...]
Auch würde ich einen Versuch mit einem anderen - nicht baugleichen Regler machen.
[...]

Bei meinem Modell würde ich das BEC totlegen und mit einem externen SBEC oder 4Z Empfängerakku fliegen und mittelfristig den Drehzahlsteller wechseln.

Es tut mir Leid, dass über das Netz nicht mehr Hilfestellung möglich ist. Ich kann dir nur empfehlen diese Auffälligkeiten nicht zu ignorieren und wünsche dir und dem Modell viele schöne Flugstunden und sichere Landungen!

mfg Harald

[1] www.unisonic.com.tw/datasheet/LM2940.pdf
[2] www.ti.com/lit/ds/symlink/lm2940-n.pdf?
mfg Harald
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Letzte Änderung: von hgl.

Rex3 Spannungsschwankungen durch Servo Rückströme 05 Mär 2022 18:25 #28

  • Hermann
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Hallo Harald,

vorerst Danke für deinen ausführlichen Kommentar.
Ich habe in den letzten Tagen noch einiges probiert..
Werde in ca. einer woche darüber berichten - jetzt geht es nicht.

Danke auch an alle anderen Forumteilnehmer für ihre Ratschläge.

lg Hermann

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Rex3 Spannungsschwankungen durch Servo Rückströme 16 Mär 2022 11:01 #29

  • Hermann
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Hallo,

kurzes update zur Info:

Ich hatte die Möglichkeit einen Flug mit einem REX7 durchzuführen. Dabei begann die Rx Spannung nach ca. 22 Minuten wieder etwas zu "rauschen" (min. 4,9 V und keine Werte > 5,0 V).. Sieht aber viel besser als mit meinem Rex3 aus.



Daher habe ich mir einen neuen Rex3 besorgt und einen Flug durchgeführt. Das Ergebnis wiederum unakzeptabel. Spannungsspitzen 4,7 - 5,6 V.



Als nächsten Schritt werde ich, wie von euch empfohlen, den Regler tauschen. Geplant ist ein YGE 35 LVT. Mal sehen wie es dann aussieht.
Wenn das auch nichts bringt, sind andere Servos fällig.

Trotzallem ist mir unklar warum diese Spannungsspitzen bei dem REX 3 deutlich ausgeprägter als mit einem REX7 sind.


LG Hermann
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Rex3 Spannungsschwankungen durch Servo Rückströme 16 Mär 2022 11:21 #30

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Hallo Hermann!

Hast du eventuell noch nen 4 Zellen NiMH Akku?
Falls ja, hänge den Mal anstelle des BEC's dran und "Kurbel" Mal 25min die Servos durch ähnlich wie im Flug.

Der glättet auch und "schluckt" eventuelle Rück/Fehlströme.

Falls die Probleme so nicht auftreten, würde ich es Mal mit einem 4700er+ Elko oder sogar einem Jeti AddcapAS10 (den ich sehr gut finde) probieren.

Vage Vermutung...
Kann mir höchstens vorstellen das beim 7er andere Bauteile als im 3er Verwendung finden da dieser ja auch für mehr Servos vorgesehen ist und eventuell dadurch die Auswirkung geringer ist.
Gruß
Nicolas
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